16-Jähriger stürzt durch Hallendach

Böhlendorf (Nordvorpommern. Ein 16-Jähriger Auszubildender ist am 11.03.2008 gegen 13:30 Uhr durch das Wellasbestdach einer Lagerhalle gebrochen und aus fast 10 Meter Höhe auf den Betonboden gestürzt. Dabei zog er sich lebensgefährliche Kopfverletzungen zu und wurde mit einem Rettungshubschrauber in dien Uniklinik Greifswald geflogen. Zum Zeitpunkt des Unglücks befand sich noch ein 27-Jähriger Angestellter einer Firma aus dem Landkreis Nordvorpommern auf dem Dach, die mit Reparaturarbeiten beauftragt war. Das Kriminalkommissariat Grimmen hat die Ermittlungen aufgenommen.

Arbeitsunfall im Theater Stralsund

Stralsund. Am Donnerstagmorgen verletzten sich zwei Bauarbeiter bei Montagearbeiten im Theater Stralsund, als sie mit einer fahrbaren Rüstung umfielen. Gegen 9:00 Uhr führten beide Arbeiter Kabelverlegearbeiten an der Bühne in einer Höhe von ca. 3,90 Meter aus. Aus noch zu untersuchenden Gründen bewegte sich die Rüstung, wobei ein Rad über die Abschlusskante der Theaterbühne rollte. Dadurch kam die Rüstung ins Wanken und fiel schließlich um. Die Bauarbeiter (45 und 47 Jahre aus Altenburg/Thüringen und Grabow), stürzten auf die Bühne und verletzten sich. Rettungskräfte brachten sie ins Klinikum am Sund in Stralsund. Dort werden beide untersucht, lebensbedrohliche Verletzungen bestehen nicht. Äußerlich haben sie Prellungen davon getragen. Die Kriminalbeamten des Kriminalkommissariates Stralsund waren vor Ort und untersuchten den Ereignisort. Sie stellten Teile der Rüstung sicher, um die Ursache zu ermitteln. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, daher kann die Ursache noch nicht zweifelsfrei bestimmt werden. Die Beamten haben den Ereignisort sofort wieder frei gegeben, so dass die Bauarbeiten nicht unterbrochen werden mussten.

Tödlicher Arbeitsunfall

Klockenhagen (Nordvorpommern). Ein Mitarbeiter einer Elektrofirma aus Dresden ist auf einer Baustelle in Klockenhagen im Landkreis Nordvorpommern tödlich verunglückt. Der 44-Jährige ist nach bisherigen Erkenntnissen gegen 9:00 Uhr bei Arbeiten auf dem Dach einer Lagerhalle durch die Plastikabdeckung eines Lichtschachtes gebrochen und etwa zehn Meter tief auf den Betonboden gestürzt. Der Elektriker wurde mittels Rettungswagen in eine Klink nach Rostock gebracht. Trotz Reanimationsmaßnahmen vor Ort und intensiver lebenserhaltender Maßnahmen konnte sein Leben nicht gerettet werden. Auf dem Dach der etwa siebzig Meter langen und zehn Meter hohen Lagerhalle sind mehrere Firmen mit der Installation einen Solaranlage beschäftigt.

23-Jähriger stirbt bei Pumpenkontrolle

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Im Laufe des heutigen Vormittags gegen 9:00 Uhr wurde durch das Ribnitz-Damgartener Betonwerk eine Fremdfirma zur Begutachtung einer Pumpe im Sammelbecken gerufen. Der 23-Jährige Mitarbeiter dieser Firma, die sich auch um Sanitärinstallationen kümmert, stieg durch die 70 Zentimeter mal 40 Zentimeter große Öffnung in das ca. 2,50 Meter tiefe Sammelbecken, welches zu diesem Zeitpunkt kniehoch gefüllt war. Im restlichen Teil des Behälters befanden sich toxische Gase. Der junge Mann rutschte jedoch unglücklich aus. Ein weiterer Mitarbeiter dieser Firma, ein 19-Jähriger Lehrling, stieg zum Verunglückten hinab um Hilfe zu leisten. Dieser konnte dem 23-Jährigen nicht helfen, brachte sich selbst aber noch in Sicherheit. Die herbeigerufenen Retter konnten den Verunglückten nicht mehr reanimieren, er erlag am Unfallort seinen Verletzungen. Der ebenfalls verletzte Lehrling wurde in ein Krankenhaus geflogen.