Mehrere Verkehrsunfälle im LK Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 07.03.2022 und am 08.03.2022 ereigneten sich im Landkreis-Vorpommern-Rügen mehrere Verkehrsunfälle. Am 07.03.2022 gegen 7:00 Uhr kam eine 21-jährige Deutsche mit ihrem PKW VW in der Sundischen Straße in Barth von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einer Verkehrsinsel. Nach ersten Erkenntnissen hatte die Frau aus Barth, die unverletzt blieb, vor dem Fahrtantritt die Frontscheibe nur unzureichend vom Eis befreit, sodass ihre Sicht eingeschränkt war. Am PKW und am Verkehrszeichen entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 3.500 Euro. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.

In Stralsund ereignete sich am 07.03.2022 gegen 07:20 Uhr ein Verkehrsunfall, bei dem zwei PKW zusammenstießen und ein Fahrzeug in der Folge ebenfalls nicht mehr fahrbereit war. Nach derzeitigem Kenntnisstand kollidierte eine 60-jährige Frau mit ihrem PKW Hyundai in der Straße Grünthal mit einem von rechts aus Richtung Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße kommenden vorfahrtsberechtigten PKW Renault. Sowohl die 60-jährige Hyundai-Fahrerin als auch die 33-jährige Renault-Fahrerin blieben dabei unverletzt. Der PKW Renault war in Folge des Zusammenstoßes nicht mehr fahrbereit und wurde geborgen. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 5.000 Euro.

Am 07.03.2022 gegen 9:40 Uhr verlor eine 74-jährige Frau mit ihrem PKW Nissan in der Nonnenseestraße in Bergen auf Rügen auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kollidierte mit zwei parkenden PKW. Die 74-Jährige wurde durch Rettungskräfte medizinisch erstversorgt und anschließend ins Bergener Krankenhaus gebracht. Ihr PKW wurde durch einen Abschleppdienst geborgen. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 6.000 Euro.

Am 08.03.2022 gegen 8:15 Uhr kam es auf der Kreisstraße 13 zwischen Grammendorf und Deyelsdorf zu einem weiteren Verkehrsunfall. Eine 27-jährige Deutsche befuhr die genannte Straße mit ihrem PKW Dacia in Richtung Grammendorf. In einer leichten Linkskurve stieß sie mit einem entgegenkommenden PKW Citroen zusammen. Nach ersten Erkenntnissen war ihre Sicht durch die tief stehende Sonne eingeschränkt. Während die 27-Jährige unverletzt blieb, erlitt der 71-jährige Citroen-Fahrer leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus nach Bartmannshagen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden geborgen. Es entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa 1,5 Stunden voll und anschließend für rund weitere 30 Minuten halbseitig gesperrt werden.

Versammlungen im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots) – Die Polizeiinspektion Stralsund führte am heutigen Montag aufgrund mehrerer angemeldeter Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen erneut einen Polizeieinsatz durch. In Stralsund wurde ein Aufzug unter dem Motto „Für Zusammenhalt und Unterstützung“ angemeldet. Gegen 18:00 Uhr sammelten sich dazu etwa 190 Teilnehmer im Bereich des Stralsunder Hafens. Nach mehreren Redebeiträgen setzte sich der Aufzug anschließend in Bewegung und wurde am Stralsunder Hafen gegen 19:40 Uhr für beendet erklärt. Darüber hinaus fand in der Zeit von 18:10 Uhr bis 18:40 Uhr auf dem Alten Markt vor dem Rathaus eine Friedenswache anlässlich des Krieges in der Ukraine mit 150 Teilnehmern statt. Um 19:00 Uhr begann in der Marienkirche ein Friedensgebet mit 150 Personen. Anschließend haben sich die Teilnehmer zum Alten Markt begeben und die Versammlung kurz nach 20:00 Uhr dort beendet.

Am Hafen in Barth versammelten sich erneut Menschen unter dem Motto: „Gegen eine Zweiklassengesellschaft, für sofortige Aufhebung aller Corona Maßnahmen“ und führten eine angemeldete Versammlung in Form eines Aufzuges durch. Gegen 18:00 Uhr setzten sich die in der Spitze bis zu 200 Teilnehmer durch das Barther Stadtgebiet in Bewegung. Gegen 19:15 Uhr beendete der Leiter nach mehreren Redebeiträgen die Versammlung am Ausgangspunkt.

Unter dem Motto „Friedlicher Protest gegen die Corona-Maßnahmen“ wurde in Grimmen abermals ein Aufzug bei der zuständigen Versammlungsbehörde angemeldet. Daran nahmen in der Zeit von 18:40 Uhr bis 20:20 Uhr etwa 150 Demonstranten teil.

Auf dem Markt in Bergen auf Rügen versammelten sich erneut Menschen, um gegen die geltende Corona-Politik zu demonstrieren. Die Versammlung unter dem Motto „keine Lügen“ fand in der Zeit von 18:15 Uhr bis 19:25 Uhr mit rund 150 Teilnehmern statt. Während der Versammlung kam es zum missbräuchlichen Einsatz eines Megafons gegen einen Polizeibeamten. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung wurden gegen einen 60-jährigen Mann aufgenommen. Außerdem wurden sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Verstoßes gegen die Versammlungsauflagen eingeleitet. In der unmittelbaren Nähe des Versammlungsortes wurde in der Zeit von etwa 17:00 bis 18:00 Uhr eine Mahnwache mit dem Thema „Gedenken der Opfer von Corona und des Krieges in der Ukraine“ durchgeführt. An der Kundgebung vor der Marienkirche beteiligten sich knapp 30 Personen.

In Ribnitz-Damgarten fand zum wiederholten Male eine Versammlung unter dem Motto: „Für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte“ auf dem Marktplatz mit anschließendem Aufzug durch das Ribnitzer Stadtgebiet statt. Gegen 18:30 Uhr begann der Aufzug mit etwa 150 Teilnehmern. Die Versammlung wurde nach mehreren Redebeiträgen gegen 19:15 Uhr beendet.

In allen Versammlungsorten kam es durch die Aufzüge zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

Versammlungsgeschehen im Landkreis Vorpommern-Rügen am 28. Februar 2022

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots) – Die Polizeiinspektion Stralsund führte am 28.02.2022 aufgrund mehrerer angemeldeter Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen erneut einen Polizeieinsatz durch.

In Stralsund wurde ein Aufzug unter dem Motto „Für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung“ angemeldet. Gegen 18:00 Uhr sammelten sich dazu circa 240 Teilnehmer im Bereich des Stralsunder Hafens. Nach mehreren Redebeiträgen setzte sich der Aufzug gegen 18:40 Uhr in Bewegung und wurde am Stralsunder Hafen gegen 20:00 Uhr für beendet erklärt. Die Beamten fertigten eine Strafanzeige gegen einen Versammlungsteilnehmer, da der Verdacht besteht, dass ein Attest zur Befreiung vom Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung unrechtmäßig ausgestellt worden ist. Darüber hinaus wurde ein Ermittlungsverfahren gegen den ausstellenden Arzt eingeleitet. Außerdem wurden drei Teilnehmer von der Versammlung ausgeschlossen, weil sie gegen Auflagen (Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung) verstießen. Gegen sie wurde jeweils eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt. Darüber hinaus fand in der Zeit von 18:00 bis etwa 18:45 Uhr auf dem Alten Markt vor dem Rathaus eine Friedenswache anlässlich des Krieges in der Ukraine mit etwa 350 Teilnehmern statt.

Am Hafen in Barth versammelten sich erneut eine Vielzahl von Menschen. Unter dem Motto: „Für soziale Gerechtigkeit und Demokratie, gegen gesellschaftliche Spaltung““ führten sie eine angemeldete Versammlung in Form eines Aufzuges durch. Gegen 18:00 Uhr setzten sich die in der Spitze bis zu 200 Teilnehmer in Bewegung durch das Barther Stadtgebiet. Gegen 19:15 Uhr beendete der Leiter die Versammlung nach mehreren Redebeiträgen am Ausgangspunkt.

Unter dem Motto „friedlicher Protest-Spaziergang gegen die Corona-Maßnahmen“ wurde in Grimmen abermals ein Aufzug bei der zuständigen Versammlungsbehörde angemeldet. Daran nahmen in der Zeit von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr in der Spitze bis zu 180 Demonstranten teil.

In Bergen auf Rügen versammelten sich erneut auf dem Markt Menschen, um gegen die geltende Corona-Politik zu demonstrieren. Die Versammlung unter dem Motto „keine Lügen“ fand in der Zeit von etwa 18:15 Uhr bis 19:40 Uhr mit rund 250 Teilnehmern statt. Nach Redebeiträgen zum Beginn der Versammlung startete der Aufzug durch das Stadtgebiet gegen 19:00 Uhr. In der unmittelbaren Nähe des Versammlungsortes wurde in der Zeit von etwa 17:10 bis 17:45 Uhr eine Mahnwache mit dem Thema „Gemeinsam solidarisch mit der Ukraine“ durchgeführt. An der Kundgebung vor der Marienkirche beteiligten sich 45 Personen.

In Ribnitz-Damgarten fand zum wiederholten Male eine Versammlung unter dem Motto: „Für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte“ auf dem Marktplatz mit anschließendem Aufzug durch das Ribnitzer Stadtgebiet statt. Gegen 18:00 Uhr begann der Aufzug mit etwa 110 Teilnehmern. Die Versammlung wurde nach mehreren Redebeiträgen gegen 19:40 Uhr beendet.

In allen Versammlungsorten kam es durch die Aufzüge zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

Verkehrskontrollen decken erneut zahlreiche Verstöße auf

Grimmen/Barth/Sargard (ots). Am 22.02.2022 stoppte die Polizei erneut drei mutmaßlich rauschmittelbeeinflusste Fahrzeugführer auf unseren Straßen. Am Vormittag stellten Beamte vom Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Grimmen einen Honda bei einem Überholverstoß auf der Bundesstraße 96 fest und hielten den Pkw zur Verkehrskontrolle an. Der 24-jährige Fahrzeugführer zeigte während der Kontrolle körperliche Auffälligkeiten, welche Anzeichen für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln sein könnten.

Am späten Nachmittag wurde in Barth ein 36-jähriger Radfahrer mit einem Atemalkoholwert von 0,83 Promille und zudem vermutlich unter dem Einfluss von Drogen, festgestellt. Am Abend konnte ein weiterer Verkehrssünder in Sargard durch die Polizei gestoppt werden. Es stellte sich heraus, dass der 35-jähriger Fahrer eines Pkw Mercedes nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und ebenfalls vermutlich unter dem Einfluss von Drogen stand. In allen drei Fällen wurde den Fahrern zur Beweissicherung von einem Arzt eine Blutprobe entnommen und durch die Polizisten die Weiterfahrt untersagt. Entsprechende Ordnungswidrigkeiten- und Strafverfahren wurden gegen sie eingeleitet.

Versammlungen am 21. Februar im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Die Polizeiinspektion Stralsund führte heute am 21. Februar 2022 einen Polizeieinsatz aufgrund mehrerer angemeldeter Versammlungen in Ribnitz-Damgarten, Barth, Grimmen, Stralsund und Bergen durch, an denen insgesamt knapp 1.000 Personen teilnahmen.

In Stralsund wurde ein Aufzug unter dem Motto „Für ein sofortiges Ende aller Corona-Maßnahmen“ angemeldet. Gegen 18:30 Uhr sammelten sich dazu 280 Teilnehmer im Bereich des Stralsunder Hafens. Während der Versammlung wurden zwei Strafanzeigen wegen des Verdachts des Mitführens einer ungültigen Maskenbefreiung gegen eine 53-jährige deutsche Stralsunderin und einen 58-jährigen Mann aus der Gemeinde Sundhagen aufgenommen. Außerdem steht ein 47-jähriger Stralsunder im Verdacht, einen Polizeibeamten während der Versammlung beleidigt zu haben. Auch diesen Montag führte der Aufzug an einer parteiübergreifenden Mahnwache unter dem Motto „Zusammenhalt und Solidarität“ auf dem Platz vor dem Rathaus am Alten Markt vorbei. Die knapp 20 Teilnehmer der stillen Mahnwache gedachten den Verstorbenen der Pandemie. Der Aufzug wurde am Stralsunder Hafen gegen 20:00 Uhr für beendet erklärt.

Unter dem Motto: „Für das sofortige Ende aller Corona Beschränkungen, gegen die Impfpflicht, für ein selbstbestimmtes Leben ohne gesellschaftliche Spaltung“ versammelten sich am Hafen in Barth erneut eine Vielzahl von Menschen, um eine angemeldete Versammlung in Form eines Aufzugs durchzuführen. Gegen 18:00 Uhr setzten sich die in der Spitze bis zu 240 Teilnehmer in Bewegung durch das Barther Stadtgebiet und endeten anschließend um 19:00 Uhr wieder am Hafen.

Unter dem Motto „friedlicher Protest-Spaziergang gegen die Corona-Maßnahmen“ wurde wiederholt ein Aufzug in Grimmen bei der zuständigen Versammlungsbehörde angemeldet. Daran nahmen in der Zeit von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr fast 200 Demonstranten teil. Bei einer Zwischenkundgebung auf dem Marktplatz wurde eine Petitionsrolle unterschrieben.

In Bergen auf Rügen versammelten sich erneut auf dem Marktplatz Menschen, um gegen die geltende Corona-Politik zu demonstrieren. Die Versammlung unter dem Motto „keine Lügen“ fand in der Zeit von etwa 18:05 Uhr bis 18:45 Uhr mit etwa 150Teilnehmern statt. Im Gegensatz zu den vergangenen Wochen folgte kein Aufzug durch das Stadtgebiet, sondern die Versammlung wurde nach drei Redebeiträgen für beendet erklärt. In der unmittelbaren Nähe des Versammlungsortes wurde in der Zeit von etwa 17:00 bis 17:40 Uhr eine Mahnwache vom Bündnis: „Rügen für Alle“ durchgeführt. An der Kundgebung beteiligten sich 25 Personen vor der Marienkirche. Das Bündnis gedachte den bisherigen Opfern der Corona-Pandemie.

Auch an diesem Montag fand in Ribnitz-Damgarten eine Versammlung unter dem Motto: „Für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte“ auf dem Marktplatz mit anschließendem Aufzug durch das Ribnitzer Stadtgebiet statt. Gegen 18:00 Uhr begann der Aufzug mit etwa 100 Teilnehmern. Die Versammlung wurde nach mehreren Redebeiträgen gegen 19:15 Uhr beendet.

In allen Versammlungsorten kam es durch die Aufzüge zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

Versammlungsgeschehen im Landkreis Vorpommern-Rügen am 14. Februar

Stralsund (ots). Die Polizeiinspektion Stralsund führte am heutigen Montag, dem 14. Februar 2022, in mehreren Orten des Landkreises Vorpommern-Rügen Polizeieinsätze durch. Anlass waren angemeldete Versammlungen in Ribnitz-Damgarten, Barth, Grimmen, Stralsund und Bergen, an denen insgesamt etwa 1.500 Personen teilnahmen.

Bereits seit mehreren Wochen wurden montags in Ribnitz-Damgarten Versammlungen unter dem Motto: „Für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte“ auf dem Marktplatz mit anschließendem Aufzug durch das Ribnitzer Stadtgebiet angemeldet. Ab 18:00 Uhr sammelten sich bis zu 160 Teilnehmer und begleiteten den Aufzug. Während der Versammlung wurde bei einem 46-jährigen Mann ein Messer sichergestellt und deshalb eine Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz aufgenommen. Weiterhin besteht der Verdacht des Mitführens einer ungültigen Maskenbefreiung durch einen weiteren Versammlungsteilnehmer, welche zur Beweissicherung durch die Polizei sichergestellt wurde. Die strafrechtliche Relevanz wird geprüft. Gegen 19:20 Uhr wurde die Demonstration durch den Versammlungsleiter nach mehreren Redebeiträgen für beendet erklärt.

Am Hafen in Barth versammelte sich erneut eine Vielzahl von Menschen, um eine angemeldete Versammlung in Form eines Aufzugs durchzuführen. Kurz nach 18:00 Uhr setzten sich die in der Spitze bis zu 320 Teilnehmer in Bewegung. Der Aufzug führte durch das Barther Stadtgebiet und endete anschließend um19:00 Uhr wieder am Hafen.

Unter dem Motto „friedlicher Protest-Spaziergang gegen die Corona-Maßnahmen“ wurde zum wiederholten Mal ein Aufzug in Grimmen bei der zuständigen Versammlungsbehörde angemeldet. Daran nahmen in der Zeit von 17:30 Uhr bis fast 19:00 Uhr 130 Demonstranten teil. Erneut war der Ausgangs- und auch Endpunkt der Versammlung am Kulturhaus „Treffpunkt Europas“.

In Stralsund wurde ein Aufzug unter dem Motto „Freie Impfentscheidung im Gesundheitswesen“ angemeldet. Gegen 18:00 Uhr sammelten sich dazu bis zu 380 Teilnehmer, wie bereits an den vergangenen Montagen am Hafen. Die Route dieses Aufzugs führte an einer gemeinsamen Mahnwache der SPD und CDU zu dem Motto „Zusammenhalt und Solidarität“ auf dem Platz vor dem Rathaus am Alten Markt vorbei. Die 20 Teilnehmer der stillen Mahnwache gedachten den Corona-Verstorbenen auch mit einer Schweigeminute. Der Aufzug wurde am Stralsunder Hafen gegen 20:00 Uhr für beendet erklärt. Im Zusammenhang mit der Versammlung wurden acht Verstöße gegen die Auflage des Tragens einer Mund-Nasen-Bedeckung aufgenommen und mit Ordnungswidrigkeiten geahndet. Ebenfalls wurde eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz aufgenommen, da ein 55-jähriger Mann ebenfalls ein Messer mit sich führte.

In Bergen auf Rügen versammelten sich erneut Menschen auf dem Marktplatz, um gegen die geltende Corona-Politik zu demonstrieren. Die Versammlung unter dem Motto „keine Lügen“ fand in der Zeit von etwa 18:00 Uhr bis 20:15 Uhr mit bis zu 450 Teilnehmern statt. Im Laufe des Aufzugs verweigerten zwei Personen vehement das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und verstießen somit gegen eine erteilte Auflage der Versammlung. Die Personen wurden infolgedessen von der Versammlung ausgeschlossen. Gegen beide Teilnehmer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. In der unmittelbaren Nähe des Versammlungsortes, wurde im Vorfeld des Aufzuges eine Mahnwache vom Bündnis: „Rügen für Alle“ durchgeführt. An der Kundgebung beteiligten sich 22 Personen vor der Marienkirche. Das Bündnis rief zum „Gedenken der bisherigen Opfer der Pandemie, sowie denjenigen, die die Gesellschaft am Laufen halten“ auf und stellte dafür symbolisch Kerzen auf.

In allen Versammlungsorten kam es durch die Aufzüge zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

Einsatz der Polizeiinspektion Stralsund anlässlich mehrerer Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen

Stralsund (ots). Die Polizeiinspektion Stralsund führte am 07. Februar 2022 in mehreren Orten des Landkreises Vorpommern-Rügen Polizeieinsätze durch. Anlass waren bei der Versammlungsbehörde angemeldete Demonstrationen in Ribnitz-Damgarten, Barth, Grimmen, Stralsund und Bergen, an denen insgesamt etwa 1600 Personen teilnahmen.

In Ribnitz-Damgarten fand zum wiederholten Male eine Versammlung unter dem Motto: „Für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte“ auf dem Marktplatz mit anschließendem Aufzug durch das Ribnitzer Stadtgebiet statt. Gegen 18:00 Uhr startete die Versammlung mit 170 Teilnehmern. Nach etwa der Hälfte der Aufzugsstrecke wies der Versammlungsleiter die Teilnehmer daraufhin, sich an die Auflage des Tragens einer Mund-Nasen-Bedeckung zu halten. Da die Teilnehmer der Aufforderung nicht nachkamen, erklärte der Versammlungsleiter die Versammlung gegen 19:00 Uhr für beendet. Die Polizei nahm im Zusammenhang mit dem Inhalt eines Redebeitrags eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Volksverhetzung auf.

In Barth versammelten sich am Hafen 380 Personen, um eine angemeldete Versammlung in Form eines Aufzugs durchzuführen. Gegen 18:00 Uhr setzten sich die Teilnehmer in Bewegung. Der Aufzug führte durch das Barther Stadtgebiet und endete anschließend kurz nach 19:00 Uhr wieder am Hafen. In Bezug auf eine mitgeführte Flagge ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole.

Eine weitere Anmeldung für einen Aufzug unter dem Motto „friedlicher Protest-Spaziergang gegen die Corona-Maßnahmen“ in Grimmen ging bei der zuständigen Versammlungsbehörde ein. Daran nahmen in der Zeit von 17:30 Uhr bis etwa 19:00 Uhr ca. 175 Demonstranten teil. Erneut war der Ausgangs- und auch Endpunkt der Versammlung am Kulturhaus „Treffpunkt Europas“.

In Stralsund wurde ein Aufzug unter dem Motto „Für die Achtung der Menschenwürde“ angemeldet. Gegen 18:30 Uhr sammelten sich dazu fast 400 Teilnehmer, wie bereits an den vergangenen Montagen an der Fährbrücke am Hafen. Die Route dieses Aufzugs führte an einer angemeldeten Mahnwache des SPD Kreisverbandes zu dem Motto „Zusammenhalt und Solidarität“ auf dem Platz vor dem Rathaus am Alten Markt vorbei. Die etwa 20 Teilnehmer gedachten mit Grabkerzen den Corona-Verstorbenen. Der Aufzug wurde am Stralsunder Hafen gegen 19:45 Uhr für beendet erklärt. Gegen vier der Aufzugsteilnehmer wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen fehlender Mund-Nasen-Bedeckung eingeleitet.

In Bergen auf Rügen versammelten sich bereits zum 8. Mal Menschen auf dem Bergener Marktplatz, um gegen die geltende Corona-Politik zu demonstrieren. Die Versammlung unter dem Motto „keine Lügen“ fand in der Zeit von 18:00 Uhr bis 19:45 Uhr mit etwa 450 Teilnehmern statt. In der unmittelbaren Nähe des Versammlungsortes, wurde in der Zeit von 17:00 Uhr bis 17:40 Uhr eine Mahnwache vom Bündnis: „Rügen für Alle“ angemeldet. An der Kundgebung beteiligten sich etwa 30 Personen vor der Bergener Marienkirche. Das Bündnis rief zum Gedenken der bisherigen Opfer der Pandemie auf und stellte dafür symbolisch Kerzen auf.

In allen Versammlungsorten kam es durch die Aufzüge zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

Warnung vor Schockanrufen

Ribnitz-Damgarten/Barth (ots). Am 20.01.2022 versuchten Betrüger erneut mittels sogenannter Schockanrufe ältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Dieses Mal in den Bereichen Ribnitz-Damgarten und Barth. In der Zeit von 11:30 bis 18:00 Uhr meldeten sich sieben Geschädigte bei der Polizei, die angaben, einen Schockanruf erhalten zu haben. Die Betrüger wählten erneut die Masche, bei der ein Angehöriger einen tödlichen Unfall verursacht haben soll und nur durch eine Kautionszahlung freikäme. Die Betrüger erhöhten den Druck am Telefon, indem sie sich als weinende Enkelin oder Tochter, drängenden Polizisten oder drohenden Staatsanwalt ausgaben. Dabei forderten sie Geldsummen bis zu 66.000 Euro.

Glücklicherweise erkannten alle Angerufenen die Betrugsmasche, sodass es in keinem Fall zu einer Geldübergabe kam. Die Geschädigten waren zwischen 61 und 86 Jahre alt. Die Kriminalpolizei hat in allen Fällen die Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts des Betruges, aufgenommen.

Die Polizei appelliert erneut:

  • Lassen Sie sich bei solchen Anrufen nicht zu einer übereilten Geldübergabe überreden.
  • Rufen Sie den Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Besprechen Sie Geldforderungen mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehenden Personen.
  • Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen der Anruf verdächtig vorkommt.

Polizeieinsätze aufgrund mehrerer Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Die Polizei(haupt)reviere Stralsund, Bergen, Ribnitz-Damgarten, Barth und Grimmen führten, anlässlich mehrerer angemeldeter Versammlungen, Polizeieinsätze mit zahlreichen Einsatzkräften in den Abendstunden des 17. Januars 2022 durch.

In Grimmen wurde eine Versammlung in Form eines Aufzuges ursprünglich in der Zeit von 17:30 Uhr bis 19:45 Uhr mit Ausgangspunkt am Ärztehaus angemeldet. Während sich die Versammlungsteilnehmer gegen 17:30 Uhr sammelten, erklärte der Versammlungsleiter diese, aufgrund einer zu geringen Teilnehmerzahl, umgehend für beendet. Zeitgleich wurde eine nicht angemeldete Versammlung von etwa 80 Personen am Kulturhaus „Treffpunkt Europas“ festgestellt. Darunter befand sich eine Gruppe von 47 Personen, die augenscheinlich teilweise der gewaltbereiten Fußball-Fanszene zuzuordnen sind. Die sich den Anweisungen der Polizeikräfte widersetzten und sie durch Herumstoßen und Schläge angriffen. Diese gewalttätige Personengruppe wurde anschließend von den übrigen Versammlungsteilnehmern separiert. Daraufhin wurden die Personalien dieser Personen aufgenommen und überprüft. Die Polizei sprach im Anschluss Platzverweise für die betreffenden Personen aus. Gegen diese Personen wurden strafrechtliche Ermittlungsverfahren eingeleitet und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Verstoßes gegen die Corona Landesverordnung aufgenommen. Die nicht angemeldete Versammlung wuchs zwischenzeitlich auf bis zu 200 Teilnehmer an, die den Aufzug auf der geplanten Strecke durch die Innenstadt von Grimmen fortsetzten. Eine Polizeibeamtin und ein Polizeibeamter verletzten sich während des Einsatzes leicht, blieben aber weiterhin dienstfähig.

In Stralsund wurde ein Aufzug unter dem Motto „Wem gehören die Medien? – für einen offenen Diskurs“ angemeldet. Gegen 18:30 Uhr setzte sich der Aufzug mit etwa 350 Teilnehmern an der Fährbrücke in Bewegung. Analog der letzten Versammlungen, führte der Aufzug durch die Stralsunder Altstadt in einem Rundkurs zurück zum Hafen. Gegen 19:30 Uhr kehrten die in der Spitze bis zu 500 Versammlungsteilnehmer zum Ausgangspunkt zurück. Anschließend wurde die Versammlung nach mehreren Redebeiträgen für beendet erklärt.

Eine weitere Corona-kritische Versammlung unter dem Motto „Keine Lügen!“ wurde in Bergen auf Rügen angemeldet. Der Aufzug setzte sich mit etwa 350 bis 400 Teilnehmern gegen 18:15 Uhr in Bewegung, der über die Bahnhofstraße, Ringstraße und Stralsunder Straße zurück zum Markt führte. Zwischenzeitlich hielt sich ein Großteil der Demonstranten nicht an die erteilte Auflage zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, was zur Folge hatte, dass einzelne renitente Teilnehmer von der Versammlung ausgeschlossen wurden. Diese Versammlung wurde gegen 19:45 Uhr beendet.

In Barth versammelten sich am Hafen erneut Personen, um eine angemeldete Corona-kritische Versammlung in Form eines Aufzuges durchzuführen. Gegen 18:00 Uhr setzten sich 380 Teilnehmer in Bewegung. Der Aufzug führte auf einer etwa drei Kilometer langen Strecke durch das Barther Stadtgebiet und endete anschließend gegen 19:30 Uhr wieder am Hafen.

In Ribnitz-Damgarten startete die Versammlung unter dem Motto: „Für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte“ gegen 17:45 Uhr auf dem Marktplatz. Der Aufzug begab sich anschließend mit etwa 170 Teilnehmern durch die Ribnitzer Innenstadt über die Rostocker Straße und den Körkwitzer Weg bis zum Mühlenberg und anschließend durch die Gänsestraße zurück in Richtung Markt. Nach einer abschließenden Kundgebung wurde die Versammlung gegen 19:15 Uhr beendet.

In allen Versammlungsorten kam es durch die Aufzüge zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen. Nach Schätzungen der Polizei haben somit etwa 1.600 Personen an den Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen teilgenommen. An dieser Stelle appelliert die Polizei, Versammlungen rechtzeitig bei der zuständigen Versammlungsbehörde anzumelden, um unter anderem durch verkehrslenkende Maßnahmen und Begleitung, einen umfassenden Schutz der Versammlungsteilnehmer zu gewährleisten.

Zahlreiche Verkehrsverstöße im Bereich Barth

Barth (ots). Am vergangenen Wochenende stellten die Beamten des Polizeireviers in Barth bei diversen Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen zahlreiche Verstöße fest. So wurden insgesamt 66 Fahrzeugführer gestellt, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten. Aufgrund der Neuerungen im Bußgeldkatalog, wonach die Bußgelder nunmehr schon bei einer Überschreitung ab 16 km/h beginnen und nicht wie bisher erst ab 21 km/h, ergab es sich auch, dass mehr als die Hälfte (37 von 66) der Betroffenen im Bußgeldbereich zu schnell fuhren. Außerdem stellten die Beamten am Sonntag (16.01.2022) gegen 15:30 Uhr im Bereich Karnin (B 105) einen 22-jährigen Fahrzeugführer mit 1,96 Promille im Straßenverkehr fest. Seinen Pkw muss der Fahrer erst einmal stehen lassen. Ihm wurde zur Beweissicherung durch einen Arzt Blut abgenommen, sein Führerschein sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr. Auch andere Polizeidienststellen führten am vergangenen Wochenende an verschiedenen Orten Geschwindigkeitskontrollen durch, bei denen insgesamt mehr als 60 weitere Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet worden sind.