Altes Wachhaus in Prora brannte

Prora (Insel Rügen). Am 12.04.2011 gegen 23.50 Uhr bemerkte ein Taxifahrer das Feuer in einem alten Wachhaus in der Strandstraße in Prora und informierte Feuerwehr und Polizei. Das ehemalige Wachhaus ist zu einem Imbiss umgebaut worden und sollte am 15.04.2011 eröffnet werden. Aus bisher nicht geklärter Ursache ist in dem Gebäude ein Feuer ausgebrochen, welches die komplette Inneneinrichtung vernichtete. Die Löscharbeiten dauerten bis gegen 3.30 an, da der Wind das Feuer immer wieder anfachte. Es ist ein Schaden von ca. 30.000 Euro entstanden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Brände in der Küche durch eingeschalteten Herd

Barth/Pantelitz (Nordvorpommern). Am 07.04.2011 gegen 15.00 Uhr bemerkte der 22-jährige Mieter eines Mehrfamilienhauses in Barth Brandgeruch aus der Küche, als er mit einer Bekannten beim Essen im Wohnzimmer saß. Er hatte zuvor Mittag zubereitet und eine Herdplatte nicht ausgeschaltet. Beide liefen sofort aus der Wohnung und alarmierten die Feuerwehr. Auch die anderen anwesenden vier Mieter verließen das Haus. Durch das Feuer wurde die gesamte Kücheneinrichtung im Wert von ca. 20.000 Euro zerstört. Die anderen Mieter kamen nicht zu Schaden.

Am 07.04.2011 gegen 12.45 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Brand in der Küche eines Einfamilienhauses in Pantelitz aus. Dort hatten die 1,5-jährigen Zwillinge drei Herdplatten angeschaltet, während deren 21-jährige Mutter telefonierte. Es entstand zunächst ein Schwelbrand, welcher sich zu einem offenen Feuer entwickelte, den die Feuerwehr aber schnell mittels Pulver löschen konnte. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.000 Euro, da nur die auf dem Herd stehenden Küchenutensilien verbrannten.

Volvo brennt auf B 105

Kummerow Heide (Nordvorpommern). Am 04.04.2011 gegen 12.00 Uhr geriet auf der B 105 in Kummerow Heide ein Pkw Volvo in Brand. Der Fahrzeugführer lenkte den Volvo in die Bushaltestelle am Ortsausgang Richtung Karnin und koppelte den Anhänger ab. Dann konnten die vier Insassen nur noch zusehen, wie der Wagen in voller Ausdehnung zu brennen anfing. Die Feuerwehr Niepars war mit einem Löschzug im Einsatz. Während der Löscharbeiten war die B 105 für ca. 20 Minuten voll gesperrt. Im Anschluss wurde der Verkehr halbseitig vorbeigeleitet. Durch die Hitze des Feuers wurde auch der Fahrbahnbelag in Mitleidenschaft gezogen. Die Ursache des Brandes war vermutlich ein technischer Defekt.

Küchenbrand in Bergen

Bergen (Insel Rügen). Am 03.04.2011 gegen 18.15 Uhr wurde ein Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Bergener Bahnhofstraße gemeldet. Der 18-jährige Bewohner hatte für sich und einen Freund Pommes Frittes zubereitet und den Topf mit dem Öl auf der abgeschalteten Herdplatte stehen lassen. Während die Freunde ihr Abendessen im Wohnzimmer zu sich nahmen, knackte es laut in der Küche. Als sie die Küchentür öffneten, brannten bereits die Küchenmöbel und die Geräte rund um den Herd. Beide verließen sofort die Wohnung und verständigten die Feuerwehr. Der 18-jährige Mann wurde vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert. Durch das Feuer, die starke Rauchentwicklung und das Löschwasser ist ein geschätzter Schaden von 15.000 Euro entstanden. Das Gebäude ist derzeit nicht bewohnbar. Die drei Bewohner sind bei Verwandten untergekommen.

Brände in Sellin auf Rügen

Sellin (Insel Rügen). Polizei und Feuerwehr auf der Insel Rügen waren in den Morgenstunden bei zwei Bränden im Einsatz. Innerhalb kurzer Zeit brannten zwei Häuser in Sellin, eins im Seepark und ein weiteres in der Wilhelmstraße.

Eine Taxifahrerin meldete gegen 6.30 Uhr eine brennende Papiertonne im Seepark. Bei Eintreffen der Rettungskräfte hatten die Flammen bereits auf die Fassade eines Hauses übergegriffen, einige Fensterscheiben platzten. Die Bewohner retteten sich auf die Straße. Wenig später brannte in der Nähe ein Sperrmüllhaufen.

Ein Anwohner informierte gegen 6.45 Uhr über einen Dachstuhlbrand in einem leer stehenden Wohnhaus in der Wilhelmstraße. Die kurze Zeit später eintreffende Feuerwehr begann unverzüglich mit den Löscharbeiten im oberen Dachgeschoß und auf dem Dachboden. Nach ersten Ermittlungen gab es mehrer Brandherde. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen derzeit noch, Brandstiftung ist jedoch wahrscheinlich. Die Schadenshöhe kann noch nicht abschließend beziffert werden.

Ödlandbrand versetzt Anwohner in Angst

Niepars (Nordvorpommern). Am Nachmittag des 21.03.2011 ist eine Wiese am Dorfrand von Niepars in Brand geraten. Der Wind trieb die Flammen auf das nahe gelegene Wohngebiet an der Wiesenstraße zu, so dass die Anwohner sich bereits Sorgen um ihre Häuser machten. Die Feuerwehr konnte die Flammen etwa 100 Meter vor dem Wohngebiet stoppen. Die Wiese ist auf etwa 2000 Quadratmetern verbrannt. Anwohner haben zwei Kinder vom Brandort weglaufen sehen. Auf der Suche nach Spuren fanden Polizeibeamte dort zwei explodierte China-Böller. Auf dem Weg an der dem Brandort abgewandten Seite wurden mehrere noch funktionsfähige Knaller gefunden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachtes der fahrlässigen Brandstiftung

Gartenlaube in Sassnitz niedergebrannt

Sassnitz (Insel Rügen). In den frühen Morgenstunden des 19.03.2011 ist in der Gartensparte „An der B 96“ eine Laube vollständig niedergebrannt. Die Ermittler vermuten Brandstiftung. Ein vorbeifahrender Autofahrer bemerkte gegen 2.30 Uhr den Brand und informierte die Polizei. Bei der eintreffen der Rettungskräfte brannte das Holzhaus bereits in voller Ausdehnung. Die Feuerwehr konnte nur noch ein Übergreifen auf benachbarte Parzellen und auf die Bahngleisanlage Sassnitz-Sagard verhindern. Der Sachschaden beträgt rund 4.000 Euro. Personen waren nicht in Gefahr.

Brand in Hähnchenmastanlage

Marlow, Brünkendorf (Nordvorpommern). Am 17.03.2011 gegen 9.00 Uhr stellte der Betreiber der Hähnchenmastanlage in Brünkendorf starke Rauchentwicklung in der Aufzuchthalle fest. Das eingestreute Stroh war in Brand geraten. Durch die Hitzeentwicklung hatte sich die Aluminiumverkleidung der Halle bereits verformt. Nur dem schnellen Eingreifen der Feuerwehren aus Marlow, Ribnitz-Damgarten, Gresenhorst, Jahnkendorf und Bartelshagen I ist es zu verdanken, dass das Gebäude nicht niedergebrannt ist. In der Halle befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Tiere, da erst am 17.03.2011 neue Küken eintreffen sollten. Nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei haben Gasstrahler das Stroh entzündet. Derzeit wird von einer Schadenshöhe von ca. 150.000 Euro ausgegangen.

Polizei vermutet Brandstiftung in unbewohntem Haus

Stralsund. In einem seit langem leerstehenden Haus in der Richtenberger Chaussee hat am Abend des 17.02.2011 gebrannt. Ein Anwohner meldete kurz vor 21.00 Uhr das Feuer. Die kurz darauf eintreffenden Polizeibeamten stellten fest, dass Flammen und Rauch aus der Zwischendecke zwischen 1. Obergeschoss und Dachboden drangen. Zur Bekämpfung musste die Feuerwehr teilweise den Fußboden auf dem Dachboden öffnen. Dort wird auch der Brandherd vermutet. Der oder die Täter sind vermutlich mit Gewalt durch den mit einer Platte vernagelten Kellereingang in das Haus eingedrungen. Der Eigentümer des Gebäudes ist gegenwärtig unbekannt.

Wohnungsbrand in Knieper West

Stralsund. Um 3.48 Uhr am 16.01.2011 informierte eine 17-jährige Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Knieper West über den Alarm eines Rauchmelders aus einer anderen Wohnung. Kurz darauf präzisierte sie ihre Angaben und teilte einen Brand im Schlafzimmer der anderen Wohnung mit. Die Wohnungsinhaber öffnen die Tür nicht. Eingesetzte Polizeibeamte öffneten die Wohnungstür in der dritten Etage mittels Brecheisen. Zeitgleich wurden die restlichen Mieter des Hauses evakuiert. Der Versuch, die sich in der Wohnung ausdehnenden Flammen mit Handfeuerlöschern zu bekämpfen, mussten abgebrochen werden. Ein Betreten der Wohnung war nicht möglich. Bis zu diesem Zeitpunkt stand nicht fest, ob sich Personen in der Wohnung befanden. 3.59 Uhr waren die Bewohner dieses Aufganges des Mehrfamilienhauses evakuiert und die Feuerwehr begann mit den Löscharbeiten. Gegen 4.20 Uhr war der Brand gelöscht. Die 21-jährige Wohnungsinhaberin konnte während der Einsatzmaßnahmen telefonisch erreicht werden und bestätigte die Feststellung, dass sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen in der Wohnung aufhielten. Ihr zuvor in der Wohnung vermutetes, einjähriges Kind befand sich im Krankenhaus. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Drei Polizeibeamte erlitten leichte Reizungen der Atemwege und wurden ambulant behandelt. Im Anschluss konnten die Bewohner ihre Wohnungen wieder betreten. Allein die betroffene Wohnung ist nicht mehr bewohnbar. Die Inhaberin sorgte selbst für ihre Unterbringung.