Zahlreiche Alkohol- und Drogenfahrten im Landkreis Vorpommern-Rügen am vergangenen Wochenende

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In Stralsund konnten die Beamten des Polizeihauptreviers mehrere Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol und einen Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln feststellen. Am 15.10.2021 gegen 20:45 Uhr erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg den Hinweis, dass sich in der Straße „Zur Sternenschanze“ ein Verkehrsunfall ereignet und sich der vermeintliche Unfallverursacher vom Unfallort entfernt haben soll. Der Fahrzeugführer eines Pkw VW soll nach ersten Erkenntnissen beim Einparken einen hinter ihm parkenden Pkw Mitsubishi touchiert haben. Ein Zeuge hatte den Verkehrsunfall gesehen und konnte der Polizei gegenüber sachdienliche Angaben machen, um den mutmaßlichen Tatverdächtigen, einen 34-jährigen Marokkaner, bekannt zu machen. Dieser erschien im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme selbstständig am Unfallort. An dem Pkw des Marokkaners, welcher in unmittelbarer Nähe zum Unfallort stand, konnten Schäden festgestellt werden, welche im Zusammenhang mit dem Verkehrsunfall stehen könnten. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen wird derzeit auf 1.400 Euro geschätzt. Während der Sachverhaltsklärung nahmen die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 34-Jährigen wahr. Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 0,9 Promille. Da eine Alkoholaufnahme zwischen dem Zeitpunkt des Verkehrsunfalls und der Anzeigenaufnahme nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde durch einen Arzt eine doppelte Blutentnahme zur Beweissicherung durchgeführt. Somit kann der tatsächliche Alkoholwert zum Unfallzeitpunkt ermittelt werden. Weiterhin konnte der Marokkaner keinen Führerschein vorweisen. Ob er im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war, wird nun geprüft. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und dem Unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen.

Nicht einmal eine Stunde später, gegen 21:30 Uhr, hielt die Polizei in der Friedrich-Wolf-Straße einen Pkw BMW zur Verkehrskontrolle an. Während der Kontrolle nahmen die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 55-jährigen portugiesischen Fahrzeugführers wahr. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,50 Promille. Der in Stralsund lebende Mann muss nun mindestens mit einem Bußgeld von 500 Euro, einem einmonatigen Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg rechnen.

In den frühen Morgenstunden des 16.10.2021 gegen 0:30 Uhr, stellte die Polizei in Stralsund einen Fahrradfahrer fest, welcher die Sundpromenade augenscheinlich in Schlangenlinien befuhr. Die Beamten hielten den Radfahrer zur Verkehrskontrolle an. Dabei zeigte der 21-jährige Deutsche aus der Region weitere körperliche Auffälligkeiten, welche auf einen zeitnahen Alkoholkonsum hindeuteten. Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 1,67 Promille. Dem 21-Jährigen wurde durch einen Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen.

Auch Elektroscooter kontrollierte die Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen am vergangenen Wochenende. Am Samstagabend, gegen 20:00 Uhr, zeigte ein 42-jähriger deutscher Fahrer eines Elektroscooters in der Lindenallee, im Stadtteil Grünhufe, körperliche Auffälligkeiten, welche auf einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln hindeuten könnten. Ein Drogenvortest reagierte auf mehrere Wirkstoffe positiv. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobe durch einen Arzt entnommen. Die Beamten fanden bei dem 42-jährigen Stralsunder nach ersten Erkenntnissen Betäubungsmittel. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurden weitere Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz aufgenommen.

Gegen 20:45 Uhr beobachteten Zeugen, wie ein augenscheinlicher betrunkener Mann mit einem Pkw VW in Negast losfuhr. Sie verständigten die Polizei. Der 36-jährige vermutliche Fahrzeugführer wurde in engem zeitlichem Zusammenhang durch Polizeibeamte angetroffen und war stark alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung bei dem deutschen Mann aus der Region ergab einen Wert von 2,67 Promille. Durch einen Arzt wurden dem Alkoholisierten zwei Blutproben entnommen. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Diese wurde dem 36-Jährigen bereits im Jahr 2018 durch die Staatsanwaltschaft entzogen.

Am 16.10.2021 stellten die Beamten des Barther Polizeireviers einen Fahrzeugführer unter Alkoholeinfluss fest. Der 50-jährige Deutsche wurde gegen 16:45 Uhr mit einem Pkw Hyundai in der Ernst-Thälmann-Straße in Velgast angehalten und kontrolliert. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,64 Promille. Diese Ordnungswidrigkeit zieht ein mindestens einmonatiges Fahrverbot, eine Geldbuße in Höhe von mindestens 500 Euro sowie eine Eintragung ins Verkehrszentralregister in Flensburg nach sich.

In Ribnitz-Damgarten konnte ein junger E-Scooter Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln festgestellt werden. Im Körkwitzer Weg in Ribnitz kontrollierte die Polizei am 16.10.2021, gegen 19:45 Uhr, den 19-jährigen Deutschen. Aufgrund von körperlichen Auffälligkeiten beim Fahrzeugführer wurde ein Drogenvortest durchgeführt, der ein positives Ergebnis auf mehrere Wirkstoffe anzeigte, so dass ein Arzt dem Betroffenen eine Blutprobe entnahm.
Darüber hinaus leiteten die Polizeibeamten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den 19-jährigen Mann aus Ribnitz-Damgarten ein.

Auf der Insel Rügen konnten am Wochenende drei berauschte Fahrzeugführer gestoppt werden. In Lauterbach bei Putbus geriet am Freitag (15.10.2021) gegen 10:20 Uhr ein Pkw Audi ins Visier der Polizei. Bei einer Verkehrskontrolle stellten die Beamten Anzeichen für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln bei der 26-jährigen deutschen Fahrerin fest. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Kokain an. Durch einen Arzt wurde der Frau von der Insel Rügen eine Blutprobe entnommen. Gegen sie wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Sie muss nun mit einer erheblichen Geldbuße und mindestens einem Fahrverbot rechnen.

Ebenfalls am Freitagabend, gegen 23:45 Uhr, kontrollierten Beamte der Bundespolizeiinspektion Stralsund in Bergen auf Rügen einen Pkw VW. Dabei stellte sich heraus, dass der 34-jährige lettische Fahrzeugführer vor dem Fahrtantritt erheblich Alkohol konsumiert hatte. Ein Vortest ergab einen Wert von 2,28 Promille. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe. Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr gegen den Fahrzeugführer ein.

Am späten Abend des 17.10.2021 gegen 23:00 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz in der Glower Straße in Sagard einen Pkw Audi. Der 29-jährige polnische Fahrzeugführer stand vermutlich ebenfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein entsprechender Vortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis an. Auch in diesem Fall entnahm ein Arzt dem Betroffenen eine Blutprobe und die Polizeibeamten untersagten ihm die Weiterfahrt. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln wurde darüber hinaus eingeleitet.

Alkoholisierter Fahrzeugführer leistet Widerstand bei einer Verkehrskontrolle

Stralsund (ots). Am 06.10.2021 gegen 18:15 Uhr erhielt die Polizei den Hinweis, dass in Stralsund Andershof auf dem dortigen Parkplatz eines Supermarktes ein Transporter mit offenen Türen steht und der Fahrzeugführer augenscheinlich alkoholisiert in den Supermarkt gegangen ist. Das Fahrzeug konnte kurz darauf in der Umgebung durch die Polizei festgestellt werden. Der Fahrzeugführer missachtete die Anhaltesignale und versuchte sich der Verkehrskontrolle zu entziehen, bevor er anhielt. Bei dem Fahrzeugführer handelte es sich um einen 40-jährigen Mann. Dieser leistete im Zuge der Verkehrskontrolle Widerstand gegenüber den Polizeibeamten, woraufhin diese nach Ankündigung Pfefferspray einsetzen mussten, um den Angriff abzuwehren. Da der 40-Jährige Anhaltspunkte für eine Alkoholbeeinflussung zeigte, jedoch jegliche Vortests verweigerte, wurde eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr und des Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte aufgenommen.

Alkoholisierter Fahrer verursacht zwei aufeinanderfolgende Verkehrsunfälle mit Personenschaden

Lancken-Granitz (ots). Am 05.10.2021 ereigneten sich gegen 18:45 Uhr auf der Bundesstraße 196 und auf der Landesstraße 29 kurz hintereinander zwei Verkehrsunfälle mit Personenschaden.

Ein 53-jähriger Fahrzeugführer eines Fiat Transporters befuhr die Bundesstraße 196 aus Richtung Lancken-Granitz in Richtung Bergen. Ein 50-jähriger Fahrzeugführer eines VW Polo befand sich hinter dem Transporter und startete nach derzeitigen Erkenntnissen einen Überholvorgang. Als sich der Polo auf Höhe des Transporters befand, scherte dieser vermutlich unverhofft aus. Es kam augenscheinlich zum seitlichen Zusammenstoß beider Fahrzeuge. In der weiteren Folge kam der VW Polo nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit zwei Straßenbäumen und überschlug sich mehrfach. Der von der Insel Rügen stammende Fahrzeugführer des Polos wurde dabei glücklicherweise nur leicht verletzt. Offensichtlich setzte der Transporter-Fahrer seine Fahrt unvermittelt fort. Der VW Polo wurde stark beschädigt und musste durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt werden.

Wenige Minuten später meldete eine Hinweisgeberin einen weiteren Verkehrsunfall. Bei dem Verunfallten handelte es sich vermutlich um den zunächst flüchtigen, unfallbeteiligten Transporter-Fahrer. Der 53-jährige befuhr in weiterer Folge die Landesstraße 29 in Richtung Binz, als er aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Straße abkam und dort frontal mit einem Baum kollidierte. Der Flüchtende wurde bei diesem Unfall ebenfalls nur leicht verletzt. Nun war auch für den Transporter die Fahrt beendet. Aus dem Fahrzeug stieg anschließend Qualm auf, sodass die Freiwillige Feuerwehr aus Zirkow kam zum Einsatz, um einen Brand zu verhindern.

Im Zuge der Verkehrsunfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des Verunfallten fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,37 Promille, woraufhin eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung entnommen wurde. Es stellte sich auch heraus, dass der Fahrzeugführer vermutlich nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Der Gesamtschaden aus beiden Unfällen wird auf fast 20.000 Euro geschätzt. Während der Zeit der Verkehrsunfallaufnahmen kam es auf der Bundes- und Landesstraße zeitweise zu Vollsperrungen und daraus resultierenden Verkehrseinschränkungen.

Betrunkener verursacht Verkehrsunfall und flüchtet anschließend

Dranske (ots). Am 05.10.2021 ereignete sich im Norden der Insel Rügen ein Verkehrsunfall. Der alkoholisierte PKW-Fahrer verließ anschließend unerlaubt den Unfallort und flüchtete später auch vor der Polizei. Laut Zeugenhinweisen kaufte ein 35-jähriger Mann gegen 13:15 Uhr in einem Getränkemarkt in der Wittower Straße in Dranske ein und stieg anschließend in seinen PKW BMW. Beim Rückwärtsfahren stieß der PKW gegen einen Betonpfeiler, wodurch dieser beschädigt wurde. Der Sachschaden wird gegenwärtig auf etwa 300 Euro geschätzt. Nach derzeitigem Kenntnisstand stieg der Fahrer aus und ging zurück in den Getränkemarkt, wo er durch die Angestellten aufgefordert wurde bis zum Eintreffen der Polizei am Unfallort zu verbleiben, da er einen Verkehrsunfall verursacht hatte. Der 35-Jährige setzte sich jedoch in sein Fahrzeug und fuhr in Richtung Dranske Hof davon.

Sofort eingesetzte Polizeibeamte konnten das Fahrzeug zwischen den Ortschaften Kreptitz und Lancken anhalten. Als ein Polizeibeamter sich zum Fahrzeug begab, fuhr der PKW erneut an und versuchte sich augenscheinlich der Verkehrskontrolle zu entziehen. Nach kurzer Zeit stoppte der PKW und der Fahrer stieg aus, um zu Fuß zu flüchten. Ein Polizeibeamter konnte ihn nach kurzer Verfolgung stellen. Es stellte sich heraus, dass er erheblich alkoholisiert war. Eine Atemalkoholkontrolle lehnte der Mann ab, gab jedoch zu, neben alkoholischen Getränken in naher Vergangenheit auch Betäubungsmittel zu sich genommen zu haben. Aus diesem Grund entnahm ein Arzt dem Mann von der Insel Rügen im Polizeirevier Sassnitz eine Blutprobe. Die Polizeibeamten stellten seinen Führerschein sicher und informierten die Führerscheinstelle. Gegen den 35-Jährigen wird nun u.a. wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie der Trunkenheit im Verkehr ermittelt.

Erst Wildunfall, dann Blutprobenentnahme

Gemeinde Sundhagen (ots). Am 04.10.2021 kam es gegen 14:00 Uhr in der Gemeinde Sundhagen zu einem Wildunfall zwischen einem PKW BMW und einem Reh. Der 30-jährige Fahrzeugführer von der Insel Rügen befuhr die Niederhofer Straße in Richtung Brandshagen, als plötzlich ein Reh, kurz hinter dem Ortsausgang Niederhof, die Fahrbahn überquerte. Es kam zum Zusammenstoß mit dem Tier. Der 30-Jährige blieb unverletzt. Der Sachschaden am BMW wird derzeit auf 500 Euro geschätzt. Das Reh konnte nicht mehr aufgefunden werden. Der Verunfallte rief daraufhin selbst über den Notruf die Polizei. Während der Unfallaufnahme ergab sich der Verdacht, dass der Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Drogen stehen könnte. Ein Vortest schlug positiv auf mehrere Substanzen an. Der 30-Jährige musste sich daraufhin einer Blutprobenentnahme unterziehen und sein Fahrzeug stehen lassen. Gegen den 30-Jährigen wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige aufgenommen. Er muss mit mindestens einem einmonatigen Fahrverbot und einer Geldbuße von 500 Euro rechnen.

Bürger zeigen Zivilcourage und stellen einen Ladendieb

Stralsund (ots). Am 02.10.2021 zeigten zwei Bürger in der Hansestadt Stralsund Zivilcourage. Gegen 13:30 Uhr stellte ein Mitarbeiter eines Supermarktes im Carl-Heydemann-Ring einen 38-jährigen Ladendieb. Laut derzeitigem Kenntnisstand steckte er Waren im Wert von circa fünf Euro in seinen Rucksack und verließ anschließend das Geschäft, ohne zu bezahlen. Nach dem Passieren des Kassenbereiches sprach ein Mitarbeiter den 38-Jährigen auf dem Parkplatz vor dem Markt an und es kam zu einem Streitgespräch. Der Dieb riss sich los und entfernte sich ohne seinen Rucksack. Zwei deutsche Zeugen im Alter von 53 und 60 Jahren nahmen die Verfolgung des Täters auf und stellten ihn noch im Carl-Heydemann-Ring. Beim Versuch, ihn bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten, versuchte der 38-Jährige erneut sich loszureißen. Die Zeugen brachten den Mann zu Boden und übergaben ihn kurze Zeit später an eintreffende Polizeibeamte. Davor beleidigte und bedrohte der 38-Jährige die beiden Zeugen.

Es stellte sich heraus, dass der Dieb erheblich alkoholisiert war. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 1,83 Promille. Während der Anzeigenaufnahme verhielt der 38-Jährige sich weiterhin sehr aggressiv gegenüber den beiden Zeugen. Aus diesem Grund kündigten die Polizeibeamten den bevorstehenden Einsatz der Bodycam an, woraufhin sich der Tatverdächtige beruhigte. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen diverser Delikte gegen den Mann aus der Hansestadt. Die Polizei bedankt sich auch hier noch einmal bei den beiden Zeugen für ihr zivilcouragiertes Handeln. Sie haben maßgeblich zur Feststellung der Identität des Diebes beigetragen und sich dabei vorbildlich verhalten.

Lebensbedrohliche Verletzung nach Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen

Grimmen/Sundhagen (ots). In den frühen Morgenstunden des vergangenen Samstag (09.10.2021) kam es in der Gemeinde Sundhagen zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen. Nach bisherigen Erkenntnissen soll es, aus bisher unbekannten Gründen, zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einer vier- und einer fünfköpfigen Personengruppe gekommen sein. Die Beteiligten sind im Alter zwischen 14 und 35 Jahren. Bei Eintreffen der Polizei lag ein 35-jähriger Beteiligter am Boden. Er erlitt lebensbedrohliche Schnittverletzungen im Bereich des Bauches. Er wurde mit einem Rettungswagen zur weiteren Untersuchung und Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Ein 31-Jähriger und ein 29-Jähriger kamen mit leichten Verletzungen ebenfalls in ein Krankenhaus. Am Tatort konnten zwei mutmaßliche Tatverdächtige im Alter von 16 und 18 Jahren vorläufig festgenommen werden. Bei den beiden vermeintlichen Tätern, konnten eine Stich- und eine Schlagwaffe gesichert werden. Den Tatverdächtigen wurde durch einen Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen. Dabei habe der 16-Jährige massiv Widerstand geleistet und einem Polizisten mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Beamte blieb zunächst dienstfähig. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen.

Alkoholisierter Fahrer landet im Gewahrsam

Stralsund (ots). In den Morgenstunden des 29.09.2021 sorgte einen 25-jähriger Mann gleich mit einer Vielzahl von Verstößen für einen polizeilichen Einsatz. Gegen 2:30 Uhr fuhr der aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen stammende Mann mit einem Quad der Marke Nitro auf dem Parkplatz am Strelapark. Nach jetzigen Erkenntnissen verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug und stürzte. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu. Bei der Unfallaufnahme durch die Polizei und die Versorgung der Verletzung durch eine Rettungswagenbesatzung stellten die Einsatzkräfte Alkoholgeruch in der Atemluft des 25-Jährigen fest. Ein durchgeführter Test zeigte einen Wert von 1,80 Promille an. Weiterhin stellte sich heraus, dass das Quad weder versichert noch zugelassen ist und auch der Fahrer vermutlich nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.

Aufgrund der Alkoholisierung wurde der Quadfahrer zur Entnahme und Sicherung einer Blutprobe in ein Krankenhaus gefahren. Diese Maßnahme verweigerte der Mann und wehrte sich gegen die mittlerweile sechs eingesetzten Polizeibeamten und beleidigte diese. Nachdem ein Arzt das Blut entnahm, wurde der Mann für den Rest der Nacht im Polizeihauptrevier Stralsund in Gewahrsam genommen. Gegen den 25-Jährigen wurden Strafanzeigen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung aufgenommen.

Verkehrsunfälle und Fahrten unter Alkoholeinwirkung von der Polizei aufgedeckt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende kam es im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund gleich zu mehreren Verkehrsunfällen, bei denen Fahrzeugführer unter der Einwirkung von Alkohol standen.

Am Freitag, dem 24.09.2021 verunglückte gegen 19:00 Uhr in der Richtenberger Chaussee in Stralsund ein Buggy. Nach aktuellen Erkenntnissen kam das Fahrzeug vermutlich aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Kurve von der Fahrbahn ab. Der 33-jährige Fahrer verletzte sich dabei leicht und sein 32-jähriger Mitfahrer sogar schwer. Bei der anschließenden Verkehrsunfallaufnahme stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 33-Jährigen fest. Der Mann aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen hatte einen Atemalkoholwert von 0,34 Promille. Daraufhin wurde durch einen Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf 1.000 Euro. Die Richtenberger Chaussee wurde während der Unfallaufnahme teilweise voll gesperrt.

Etwa zwei Stunden später kam es in der Semlower Straße in Stralsund zu einer Kollision zwischen zwei Fahrzeugen. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen befuhr ein 30-jähriger Fahrer eines PKW Seat die Semlower Straße bis zur Kreuzung Wasserstraße und musste dort anhalten, um den von rechts kommenden Fahrzeugen Vorfahrt zu gewähren. Ein 45-jähriger Fahrer eines Toyota Transporter bemerkte das Halten des voraus fahrenden Seat vermutlich zu spät und fuhr auf das Fahrzeug auf. Bei dem 45-jährigen Stralsunder wurde ein Atemalkoholwert von 2,30 Promille festgestellt. Damit endete die Fahrt für den Transporter Fahrer. Ihm wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen, der Führerschein beschlagnahmt und sein Fahrzeug abgeschleppt. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden, der auf etwa 700 Euro geschätzt wird.

Am Vormittag des 25.09.2021 stieß in Kirch Baggendorf ein Zustellfahrzeug der Post mit einem VW Caddy zusammen. Nach ersten Erkenntnissen geriet der 48-jährige Mitarbeiter der Post gegen 11:00 Uhr in einer Kurve in den Gegenverkehr. Sowohl der Postzusteller als auch der 55-jährige VW Fahrer verletzte sich bei dem Zusammenstoß leicht und wurden zur weiteren Untersuchung und Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Der 48-Jährige stand zum Unfallzeitpunkt augenscheinlich unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Atemalkoholtest ergab einige Zeit nach dem Unfall noch einen Wert von 0,23 Promille, deshalb wurde auch in diesem Fall eine Blutprobe entnommen. Der Sachschaden wird auf 3.500 Euro geschätzt.

Am Sonntagabend verunfallte gegen 21:30 Uhr ein Fahrzeug auf der Landesstraße 21 bei Barth alleine. Nach ersten Ermittlungen fuhr ein 25-jähriger Italiener mit einem PKW Ford von Pruchten in Richtung Barth. Auf Höhe der Kurve nach Tannenheim kam das Fahrzeug aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab, beschädigte zwei Leitpfosten sowie zwei Verkehrszeichen und kam auf einer Wiese zum Stehen. Nach aktuellen Erkenntnissen ist der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Bei dem Mann wurde ein Atemalkohol von 1,69 Promille festgestellt. Weiterhin besteht der Verdacht, dass der Fahrer ebenfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobe entnommen. Die durch den Unfall entstanden Schäden werden auf 7.500 Euro geschätzt. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und wurde abgestellt.

Ebenso wurden am Wochenende auch fünf Trunkenheitsfahrten aufgedeckt, die glücklicherweise folgenlos für andere Verkehrsteilnehmer blieben. In Pruchten wurde eine 60-jährige Autofahrerin mit 1,10 Promille gestellt. In Bergen auf Rügen fuhr ein 37-Jähriger unter dem Einfluss von 1,41 Promille Auto. In Barth wurden gleich zwei Fahrzeugführer gestoppt, der Alkoholisierung im Bereich einer Ordnungswidrigkeit lagen. Ein 53-Jähriger fuhr mit einem Alkoholwert von 0,62 Promille im öffentlichen Straßenverkehr. Eine 34-Jährige stand vermutlich sowohl unter dem Einfluss von Alkohol als auch Betäubungsmitteln. In Sassnitz stellten die Polizeibeamten einen 37-Jährigen, der mit 1,67 Promille und ohne Fahrerlaubnis ein Fahrzeug führte.

Erneuter Einbruch in ein Geschäft in Stralsund

Stralsund (ots). Am 18.09.2021 konnte die Polizei in Stralsund erneut dank Bürgerhinweisen einen Täter nach einem Einbruch in einen Imbiss stellen. Gegen 1:50 Uhr meldete ein Anwohner, dass gegenwärtig jemand versucht in einen Imbiss in der Heilgeiststraße in Stralsund einzubrechen. Als die Polizeibeamten am Tatort eintrafen, stellten sie fest, dass die Schaufensterscheibe des Geschäfts beschädigt war. Der Täter war bereits mit einem Fahrrad geflüchtet. Aufgrund einer guten Täterbeschreibung der Zeugen konnten Polizeibeamte den jugendlichen Tatverdächtigen bereits nach kurzer Zeit im Tribseer Damm feststellen. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde aus dem Imbiss nichts entwendet. Es entstand jedoch ein Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro.

Eine Atemalkoholmessung bei dem Tatverdächtigen ergab einen Wert von 1,70 Promille. Gegen den Jugendlichen wird nun wegen des Verdachts des besonders schweren Fall des Diebstahls und wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ermittelt. Die Polizei möchte sich an dieser Stelle bei den Zeugen bedanken, denn ihr schnelles und umsichtiges Handeln hat zur schnellen Ermittlung des Tatverdächtigen beigetragen. Bereits am 10.09.2021 konnte die Polizei nach einem Einbruch mit ähnlicher Begehungsweise dank Zeugenhinweisen einen Tatverdächtigen stellen.