Rauschgiftsicherstellung

Amt Süderholz (Nordvorpommern). In den frühen Morgenstunden des 23.10.2007 überraschten Stralsunder Kriminalbeamte einen im Amt Süderholz wohnenden 19-Jährigen Auszubildenden mit einem Durchsuchungsbefehl. Während der Hausdurchsuchung konnte mittels eins Spürhundes eine größere Menge Betäubungsmittel gefunden und beschlagnahmt werden. Unter anderem konnten 2,63 kg Marihuana, 510 g Haschisch in Form von Platten, 50 g Drogenpilze und 10 g Kokain sichergestellt werden. Die Ermittler sind durch im Raum Grimmen geführte, intensive Ermittlungen auf die Spur des Mannes gekommen, der sich auch als Dealer betätigt hat.

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Fahndung – Vermisst

Grimmen/Stralsund. Seit dem 19.10.2007 (5:00 Uhr) wird die 17-Jährige Christine Schulz aus 18516 Süderholz, OT Kreutzmannshagen vermisst. Christine ist zirka 176 cm groß und schulterlange, rotbraun gefärbte Haare, die offen getragen werden. Sie trägt vermutlich eine blaue Jeanshose, eine schwarze Jacke und weiße Schuhe mit gold-gelben Streifen. Das Mädchen ist suizidgefährdet und braucht dringend ärztliche Hilfe! Sachdienliche Hinweise an das Polizeirevier Grimmen (Telefon 038326/570) oder jede andere Polizeidienststelle.

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Wertvolle Schiffsmodelle gestohlen

Stralsund. Unbekannte Täter haben am 18.10.2007 zwei wertvolle Schiffsmodelle aus einem Haus in der Frankenstraße gestohlen. Der Besitzer des gotischen Dielenhaus hat das Gebäude als kleines Privatmuseum den ganzen Tag über geöffnet. Zwischen 7:00 Uhr und 16:00 Uhr müssen unbekannte Täter die in etwa 3 Meter Höhe von der Decke hängenden Schiffsmodelle an sich gebracht haben. Die Täter kletterten dazu auf einen Tisch, den sie dort hinrückten.

Beschreibung der gestohlenen Objekte:

  • Segelyacht, etwa 1890 gebaut
  • 1,00 x 0,90 m groß
  • grüner Rumpf
  • weiß-gelbliche Segel
  • Wert: etwa 2000 Euro
  • englischer Schmuggeljäger, etwa 1880 erbaut
  • 0,60 x 0,60 m groß
  • bauchiger Rumpf
  • zwei große weiße Segel, britische Flagge
  • Wert: etwa 2000 Euro

Auf Grund der Unhandlichkeit der Modelle geht die Polizei davon aus, dass mindestens zwei Täter am Werk waren. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Stralsund unter Telefon 03841/245-600 entgegen.

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Brand in Einfamilienhaus

Trent (Insel Rügen). Am gestrigen Abend gegen 19:00 Uhr stellte der mit Ausbauarbeiten beschäftigte 48-Jährige Hauseigentümer Qualm im Deckenbereich des Erdgeschosses fest. Während der Prüfung der Ursache für den Qualm entdeckte er in einem Zimmer im Dachgeschoss des Hauses Feuer. Dieses Zimmer wird von einer 79-Jährigen älteren Frau zur Untermiete bewohnt. Diese befand sich bereits seit zwei Stunden in der Küche des Hauses im Erdgeschoss. Nach ihren Angaben blieb nur der Fernseher eingeschaltet, als sie in das Erdgeschoss ging. Zur Bekämpfung der bereits meterhoch aus dem Dachgeschoss schlagenden Flammen war zunächst die freiwillige Feuerwehr Trent im Einsatz. Gut zehn Minuten später unterstützten Einheiten aus Gingst, Bergen und Binz. Nach dem Löschen des Brandes entfachte das Feuer erneut. Nach wiederholtem Löschen wurde das Dach zur Beseitigung versteckter Glutnestern geprüft. Durch den Brand wurden keine Personen verletzt. Die Bewohner des Hauses konnten bei Angehörigen in der näheren Umgebung untergebracht werden. Weder zur Brandursache, noch zu Schadenshöhe liegen derzeit Erkenntnisse vor.

Fußgängerin übersehen – schwer verletzt ins Krankenhaus

Stralsund. In den späten Vormittagsstunden des heutigen Tages ereignete sich am Stralsunder Bahnhof ein schwerer Verkehrsunfall. Gegen 11:00 Uhr befuhr ein 71-Jähriger Stralsunder mit seinem Pkw Toyota die Kreuzung am Bahnhof. Aus dem Jungfernstieg nach links in den Tribseer Damm einbiegend, hätte er den die Straßenseiten wechselnden Fußgängerverkehr passieren lassen müssen. Der 71-Jährige übersah nach eigenen Angaben die 70-Jährige Fußgängerin und konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig stoppen. Die ältere Frau stürzte in Folge des Unfalls über die Motorhaube des Fahrzeugs und verletzte sich stark am Kopf. Die 71-Jährige wurde mit mehrfachen Kopfverletzungen in das Klinikum am Sund verbracht. Das Fahrzeug des Verursachers wurde nur leicht beschädigt.

Velgast: Entführungsszenario nur ausgedacht

Velgast. Nach einer Anhörung des 9-Jährigen Mädchens durch Spezialisten der Kriminalpolizei steht eindeutig fest, dass es die geschilderte Situation nie gegeben hat. Der Mann und das Fahrzeug existieren nicht. Auch wenn von vorn herein gewisse Zweifel an der Version des Kindes bestanden, war eine Information der Öffentlichkeit notwendig, da eine Ernsthaftigkeit nicht vollständig ausgeschlossen werden konnte.

Velgast: Maskierter Mann versucht Mädchen ins Auto zu zerren

Velgast. Wie die Kriminalpolizei erst am Abend es 17.10.2007 durch eine Anzeige erfuhr, hat ein maskierter Mann am Morgen des 15.10.2007 in Velgast versucht, ein 9-Jähriges Mädchen in sein Fahrzeug zu zerren. Das Kinde, das mit seinem Fahrrad auf dem Weg zur Schule war, konnte sich durch einen Tritt befreien und wegfahren. Das Mädchen war gegen 7:30 Uhr mit ihrem 24er-Damenrad in der „Ernst-Thälmann- Straße“ unterwegs. Aus der „Straße der Jugend“ kamen zwei Autos und sie hielt an. Das erste Auto, ein LKW, fuhr los, der Fahrer des zweiten Wagens räumte ihr mittels Handzeichen den Vorrang ein. Die Viertklässlerin fuhr weiter und wurde kurz danach von diesem Fahrzeug überholt, das sich danach quer stellte. Der allein im Auto sitzende Fahrer stieg aus und wollte sie in sein Auto zerren. Die 9-Jährige trat mit ihren Füßen nach hinten, traf den Mann wohl im Genitalbereich, so dass er von ihr abließ. Nach Aussagen des Mädchens trug er eine schwarze Maske und war komplett schwarz gekleidet. Der Mann soll etwa 180 cm groß sein und trotz der Maske war zu erkennen, dass er am rechten Auge ein „Veilchen“ hatte. Bei dem Auto soll es sich um ein weinrotes Fahrzeug, eventuell einen Minivan handeln. Als Anfangsbuchstaben des Kennzeichens konnte GÜ abgelesen werden. Die Ermittlungen der Kriminalspolizeiinspektion Stralsund laufen auf Hochtouren. Es werden dringend Zeugen des Vorfalls gesucht. Vor allem ein nicht näher beschriebener Mann, der während des Vorfalls aus der Querstraße kam und den Namen „Frank“ gerufen haben soll.  Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Stralsund unter Telefon 03831/245-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Polizei sucht Unfallverursacher

Stralsund. Die Stralsunder Polizei sucht nach einem weißen Ford-Transporter und dessen Fahrer, weil er am Abend des 12.10.2007 vermutlich einen Verkehrsunfall verursacht und geflüchtet ist. Von dem Fahrzeug ist nur bekannt, dass es ein OVP-Kennzeichen hatte, ein älteres Modell ist und stark verschmutzt war. Ein 24-Jähriger Rüganer befuhr gegen 21:15 Uhr den Rügenzubringer (B 96) in Richtung Insel Rügen. Kurz vor dem Abzweig nach Grünhufe überholte der weiße Transporter den silberfarbenen Opel Astra des 24-Jährigen, scherte wieder ein und bremste den Opel aus. Dessen Fahrer bremste stark ab, verlor die Kontrolle und geriet nach links gegen die Leitplanke. Der Opel rutschte danach quer über die Fahrbahn, kippte um und blieb auf dem Dach liegen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden, der 24-Jährige zog sich Verletzungen am Kopf und an einer Hand zu und wurde stationär in ein Krankenhaus aufgenommen. Wer kennt den weißen Transporter und seinen Fahrer? Hinweise an den Verkehrsermittlungsdienst Stralsund unter der Telefonnummer 03831/245642.

Schwerer Verkehrsunfall in Ahrendsee

Ahrendsee (Nordvorpommern). Am 12.10.2007 gegen 19:10 Uhr befuhr ein 16-Jähriger Kradfahrer die Kreisstrasse aus Richtung Reinkenhagen kommend. In Ahrendsee beachtete er nicht die Vorfahrt eines PKW und stieß mit diesen zusammen. Dabei verletzte sich der Fahrer an beiden Händen schwer und zog sich mehrere Prellungen zu. Am PKW entstand erheblicher Schaden im Wert von 10.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass das Krad nicht zugelassen und versichert war.

Jugendliche mit Waffen im Jugenherbergsbereich

Sellin (Rügen). Urlauber informierten am 12.10.2007 gegen 21:30 Uhr die Polizei, dass ca. sieben bis acht vermummte Jugendliche mit Gewehren im Bereich der Jugendherberge in Sellin herumlaufen. Diese Informationen bewertet die Polizei zur Zeit sehr gründlich und somit kamen mehrere Streifenwagen aus Bergen und Sassnitz zum Einsatz. Vor Ort konnten insgesamt sieben Personen zwischen 14 und 19 Jahren festgestellt werden. Drei standen vermutlich Schmiere und warnten durch Pfiffe die anderen. Die vier anderen trugen Tarnkleidung, einer sogar mit Schulterstücken der Bundeswehr. Bei ihnen wurden zwei Spielzeugpistolen, ein Springmesser und eine Softairwaffe (einer MP5 nachempfunden) fest- und somit sichergestellt. Während der Befragung gaben die Personen aus Sellin und Baabe stammend an, dass sie zu dieser Zeit einen Film drehen wollten. Weitere Ermittlungen zu den Umständen werden in der nächsten Woche geprüft. Zwei Strafanzeigen wurden bereits aufgenommen.