Schwerer Verkehrsunfall bei Stralsund

Stralsund (ots). Am 20.12.2021 ereignete sich in der Nähe von Stralsund ein Verkehrsunfall, bei dem eine Frau schwere Verletzungen erlitt. Ein 36-jähriger Mann befuhr gegen 14:30 Uhr mit seinem PKW Mercedes-Benz die Verbindungsstraße aus Klein Kordshagen kommend in Richtung Stralsund. In einer Linkskurve kam es aus bislang unbekannter Ursache zum frontalen Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden PKW Ford. Während der 36-jährige Stralsunder unverletzt blieb, erlitt die 59-jährige deutsche Ford-Fahrerin aus der Gemeinde Prohn schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie ins Krankenhaus nach Greifswald. Beide Fahrzeuge waren in der Folge nicht mehr fahrbereit und wurden eigenverantwortlich durch die Eigentümer geborgen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt.

Versammlungsgeschehen im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Anlässlich von vier bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeter Versammlungen führten mehrere Polizei(haupt)reviere am 20.12.2021 Polizeieinsätze durch. Dabei wurden die Einsatzkräfte von Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt.

In Stralsund war für die Zeit von 18:00 bis 21:00 Uhr ein Aufzug mit dem Thema „Gerechtigkeit für den Weihnachtsmann“ mit bis zu 200 Teilnehmern angemeldet. Gegen 18:10 Uhr setzten sich etwa 220 Teilnehmer an der Fährbrücke in Bewegung. Nach einem Marsch durch die Stralsunder Altstadt kehrten die Teilnehmer gegen 18:35 Uhr zum Ausgangspunkt zurück. Gegen 18:50 Uhr sollte aufgrund eines Auflagenverstoßes die Identität einer Person festgestellt werden, die sich als Weihnachtsmann verkleidet hatte. Wie sich herausstellte, handelte es sich um den gleichen 47-Jährigen, der bereits am 13.12.2021 in Stralsund in Erscheinung trat. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Etwa 19:20 Uhr wurde die Versammlung ohne weitere nennenswerte Vorkommnisse beendet.

Gleich zwei Versammlungsanmeldungen gab es für Ribnitz-Damgarten. Auf dem Marktplatz in Ribnitz kam es zu zwei stationären Kundgebungen, die jeweils gegen 18:00 Uhr begannen und an denen sich insgesamt etwa 230 Personen beteiligten. Gegen 19:00 Uhr wurde beide Versammlungen beendet. Aus polizeilicher Sicht kam es hier während der Kundgebungen zu keinen besonderen Vorkommnissen oder Störungen. Erst im Nachgang trat eine Gruppe von mehreren Personen in Erscheinung. Letztlich wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegen einen 36-jährigen alkoholisierten Mann eingeleitet. Eine Atemalkoholmessung bei dem Mann ergab einen Wert von 1,41 Promille.

In Bergen auf Rügen wurde für die Zeit von 18:00 bis 20:00 Uhr ein Aufzug mit rund 50 Teilnehmern bei der Versammlungsbehörde angemeldet. Gegen 17:30 Uhr stellten die Einsatzkräfte im Stadtgebiet etwa 80 Personen fest, die mit Kerzen vom Markt in Richtung Bahnhofstraße gingen. Es handelte sich um eine nicht angemeldete Versammlung. Um die Identität der Teilnehmer festzustellen wurde der Aufzug in der Bahnhofstraße gestoppt. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein. Darüber hinaus leiteten die Beamten Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen 28 Versammlungsteilnehmer ein. Der angemeldete Aufzug setzte sich gegen 18:30 Uhr mit etwa 300 Teilnehmern in Bewegung. Vom Markt beginnend führte der Aufzug über die Bahnhofstraße, die Ringstraße, die Stralsunder Straße und die Dammstraße zurück zum Markt. Nach einigen Redebeiträgen endete die Versammlung, welche störungsfrei verlief, um 19:40 Uhr.

Während des Versammlungsgeschehens kam es sowohl in Stralsund als auch in Ribnitz-Damgarten und Bergen auf Rügen zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

Mehrere Container in Stralsund beschädigt

Stralsund (ots) – Am Abend des 15.12.2021 wurden in Stralsund im Stadtteil Franken Mitte mehrere Container auf einem Stellplatz beschädigt. Nach jetzigem Ermittlungsstand wurden im Gasometerweg in der Zeit von 18:00 bis 18:30 Uhr drei Container durch derzeit unbekannte Täter aufgebrochen und einer davon in Brand gesetzt. Die Stralsunder Berufsfeuerwehr konnte den Brand löschen. Der Sachschaden wird auf rund 2.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Beobachtungen zu den Taten oder dem/den Täter(n) gemacht haben, sich im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900, bei jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Ergebnisse der Auftaktkontrollen Fahren.Ankommen.LEBEN!

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg bereits berichtete, fanden am 01.12.2021 die Auftaktkontrollen zur landesweiten Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ im gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern statt. Auch im Landkreis Vorpommern-Rügen wurde die Verkehrstüchtigkeit diverser Fahrzeugführer überprüft und dabei mehrere Verstöße festgestellt.

Am 01.12.2021 gegen 13:00 Uhr stoppten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen in Bergen auf Rügen in der Stralsunder Chaussee einen PKW VW. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die 29-jährige Fahrerin aus Binz nicht mehr im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Diese musste sie abgeben, nachdem sie im März diesen Jahres unter Betäubungsmittel- und Alkoholeinfluss Auto fuhr. Auch bei der gestrigen Kontrolle zeigte ein Drogenvortest ein positives Ergebnis auf mehrere Wirkstoffe. Ein Arzt entnahm der Frau eine Blutprobe. Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen.

Etwa eine Stunde später wurde in der Stralsunder Altstadt ein PKW VW angehalten und kontrolliert. Bei der Kontrolle bemerkten die Polizeibeamten bei der 41-jährigen Fahrzeugführerin von der Insel Rügen Anzeichen, die einen zeitnahen Betäubungsmittelkonsum vermuten ließen. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis. Auch der 41-Jährigen wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen.

Gegen 17:15 Uhr stoppten die Beamten im Heinrich-Heine-Ring in Stralsund einen PKW Hyundai. Während der Verkehrskontrolle bemerkten die Beamten in der Atemluft des 56-jährigen Fahrzeugführers Alkoholgeruch. Eine Atemalkoholmessung bei dem Stralsunder ergab einen Wert von 0,62 Promille.

Am gestrigen 02.12.2021 gegen 9:45 Uhr bemerkten Beamte vom Polizeirevier Barth im Gegenverkehr einen Transporter, welcher mittels eines Anhängers einen Bagger transportierte. Der Bagger war augenscheinlich nicht ordnungsgemäß gesichert, weswegen der 36-jährige Fahrzeugführer einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Während der Kontrolle fiel den Beamten ein starker Alkoholgeruch bei dem aus der Region stammenden Fahrzeugführer auf. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,57 Promille. Eine gerichtsverwertbare Atemalkoholmessung verweigerte er, weswegen im Anschluss zum Zwecke der Beweissicherung eine Blutprobenentnahme durch einen Arzt durchgeführt werden musste, dessen Ergebnis noch aussteht. Den Verkehrsteilnehmer erwartet bei einem Blutalkoholwert von mehr als 0,5 Promille eine Geldbuße von mindestens
500 Euro, ein Monat Fahrverbot und mindestens zwei Punkte im Fahreignungsregister.

In der Straße der DSF in Bergen auf Rügen wurde am 02.12.2021 gegen 17:00 Uhr ein PKW Audi einer Verkehrskontrolle unterzogen. Der 38-jährige Fahrzeugführer stand vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis an. Auch hier entnahm ein Arzt dem PKW-Fahrer eine Blutprobe.

Allen Verkehrsteilnehmern wurde die Weiterfahrt untersagt und die örtlich zuständigen Führerscheinstellen wurden durch die Polizei über die Vorfälle in Kenntnis gesetzt. Darüber hinaus leiteten die Polizeibeamten Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Alkoholeinfluss bzw. dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein.

Sturmtief Daniel sorgte für mehrere Verkehrsunfälle

Stralsund/Ribnitz-Damgarten/Niepars (ots). Seit dem Abend des 01.12.2021 mussten die Polizeibeamten der Polizeiinspektion Stralsund zu mehreren sturmbedingten Einsätzen ausrücken.

Am gestrigen 01.12.2021 wurde die Ribnitzer Polizei gegen 22:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall gerufen. In der Ortslage Ahrenshagen war ein Baum auf die Hauptstraße gekippt und erstreckte sich über die halbe Fahrbahn. Ein 35-jähriger Fahrer eines Pkw Mercedes befuhr die Landesstraße 22 aus Richtung Plummendorf kommend in Richtung Semlow. Zwei vor ihm fahrende Fahrzeuge konnten der Baumkrone noch ausweichen, er selbst streifte die Äste jedoch mit seinem Pkw beim Vorbeifahren. An dem Fahrzeug entstand ein Sachschaden von rund 2.000 Euro.

Am 02.12.2012 wurde der Polizei gegen 4:45 Uhr ein umgestürzter Baum auf der Landesstraße 21 (Höhe Dierhagen Ost) gemeldet. Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus Dierhagen konnten den Baum beseitigen, bevor es zu Unfällen kam. Nur wenige Minuten später stellten die Ribnitzer Polizeibeamten einen weiteren umgestürzten Baum zwischen der L21 und Körkwitz Dorf fest. Sie sicherten die Gefahrenstelle bis zur Beseitigung durch die Freiwillige Feuerwehr aus Ribnitz-Damgarten ab.

Etwa eine Stunde später gegen 5:40 Uhr musste ein 38-Jähriger mit seinem Pkw Dacia in Kummerow im Tunnelweg einem umgestürzten Baum ausweichen. Dadurch kam der Fahrer nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr mit seinem Pkw durch einen Gartenzaun und kam an einem Gartenhaus zum Stehen. Der 38-Jährige blieb glücklicherweise unverletzt. Der Gesamtschaden wird auf rund 4.000 Euro geschätzt. Neben Barther Polizeibeamten war auch die Freiwillige Feuerwehr aus Niepars zur Beseitigung des Baumes und ein Abschleppunternehmen zur Bergung des Fahrzeuges im Einsatz.

Gegen 7:15 Uhr fuhr eine 52-jährige Radfahrerin nach ersten Erkenntnissen mit ihrem E-Bike auf dem Stralsunder Jungfernstieg gegen einen umgestürzten Mast und kam dadurch zu Fall. Die 52-Jährige verletzte sich dabei leicht und wurde mit einem Krankenwagen ins Klinikum gefahren.

Jugendliche Randaliererin dank Zeugenhinweisen gestellt

Stralsund (ots). Das couragierte Handeln einer 32-jährigen Stralsunderin und ihres 33-jährigen Freundes hat dazu beigetragen, eine Tatverdächtige nach Sachbeschädigungen an mehreren Fahrzeugen in Stralsund zu ermitteln. Am Morgen des 28.11.2021 gegen 00:15 Uhr teilte die 32-Jährige der Polizei mit, dass drei Personen durch die Mühlenstraße ziehen und eine von ihnen offensichtlich gegen die Seitenspiegel von parkenden Fahrzeugen tritt. Ihr Freund eilte der Gruppe hinterher. Dadurch gelang es der Polizei nur kurze Zeit später, die drei Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren im Nahbereich festzustellen. Diese stritten die Vorwürfe gegenüber den Polizisten ab. Die Hinweisgeberin konnte jedoch eine gute Personenbeschreibung abgeben, welche auf eine der Jugendlichen zutraf. Somit erhärtete sich der Verdacht gegen eine 17-jährige Stralsunderin, gegen die Seitenspiegel von zehn Fahrzeugen, die in der Mühlenstraße parkten, getreten zu haben. Die Polizeibeamten konnten letztendlich an vier Fahrzeugen Beschädigungen feststellen. Der Gesamtschaden wird derzeit auf rund 800 Euro geschätzt. Die 17-Jährige hatte zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme einen Atemalkoholwert von 1,08 Promille. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung aufgenommen.

Zeugenaufruf nach Verdacht des unerlaubten Entfernens vom Unfallort

Stralsund (ots). Bereits am 04.11.2021 kam es gegen 17.00 Uhr in Stralsund in der Mühlgrabenstraße auf Höhe der Hausnummer 19 (in Richtung Vogelsangstraße) zu einem Zusammenstoß eines Linienbusses des Nahverkehrs mit einem parkenden PKW Hyundai. Der Fahrer des Busses hat die Unfallstelle nach derzeitigem Ermittlungsstand unerlaubt verlassen. Gesucht werden Zeugen – insbesondere Fahrgäste – die etwas zum Unfallhergang sagen können. Hinweise nehmen die Kriminalpolizei während der Tageszeit unter der Telefonnummer 03831/2830244, das Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 oder auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Betrügerische E-Mail an Firma zieht Schaden im fünfstelligen Bereich nach sich

Stralsund (ots). Nach wie vor sind Betrüger auf vielen Plattformen im Internet aktiv und nutzen dabei verschiedene Maschen. Am 24.11.2021 hatten bislang Unbekannte mal wieder Erfolg und gelangten an einen hohen Geldbetrag. Nach derzeitigem Kenntnisstand erhielt die Lohn- und Finanzbuchhalterin einer größeren Stralsunder Firma gegen 8:00 Uhr eine E-Mail, in der die vermeintliche Geschäftsführerin der Firma sie aufforderte eine fünfstellige Summe im mittleren Bereich auf ein deutsches Konto zu überweisen. Dem kam sie nach und wies das Geld an. Einer Bankmitarbeiterin kam diese Überweisung seltsam vor, sodass sie Kontakt zur Geschäftsführerin der Firma aufnahm. Nun stellte sich heraus, dass die E-Mail gar nicht von ihr an die Lohn- und Finanzbuchhalterin geschickt wurde und die Firma somit Opfer eines Betruges geworden ist. Vermutlich fand der Täter die erforderlichen Informationen zur Begehung seiner Tat auf der Website der geschädigten Firma. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen.

Krankenhaus meldet gesuchten Motorradfahrer

Stralsund / Grimmen (ots). Am gestrigen Mittwoch erhielt die Polizei in Grimmen von der Klinik in Bartmannshagen den Hinweis, dass sich ein seit Anfang der Woche gesuchter Motorradfahrer zur Behandlung in die Notaufnahme begeben hat. Der 31-jährige Stralsunder ist am Montag (22.11.21), gegen 19:00 Uhr, auf der Hauptstraße in Groß Kedingshagen mit seinem Suzuki Motorrad verunglückt. Nach ersten Erkenntnissen stürzte er, nachdem er zwei Bordsteine touchierte und dadurch ins Schlingern kam. Nach dem Sturz geriet sein Motorrad in Brand. Eine Zeugin informierte die Polizei über den Unfall. Neben der Polizei begaben sich auch Rettungskräfte und die Feuerwehr zur Unfallstelle. Die Feuerwehr aus Stralsund konnte das brennende Motorrad löschen. Die Rettungskräfte kümmerten sich derweil um den verunglückten deutschen Fahrer. Als sie ihn zur Untersuchung und Behandlung in den Rettungswagen bringen wollten, äußerte er keine Polizei vor Ort haben zu wollen, da er keinen Führerschein habe und per Haftbefehl gesucht wird. Im selben Atemzug ergriff er die Flucht. Die Rettungskräfte nahmen die Verfolgung auf, konnten den Flüchtigen aber nach kurzer Verfolgung nicht mehr ausfindig machen. Laut Einschätzung der Rettungskräfte war sein Verletzungsgrad ungewiss.

Zur Suche des 31-Jährigen kamen neben den eingesetzten Polizeibeamten Unterstützungskräfte aus den benachbarten Polizeirevieren, ein Rettungshubschrauber, die Rettungshundestaffel und eine Drohne der Feuerwehr mit Wärmebildkamera zum Einsatz. Er konnte jedoch nicht aufgefunden werden. Aufgrund seiner Verletzungen wurden umliegende Krankenhäuser von der Polizei über den Vorfall informiert. Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme stellte sich nicht nur heraus, dass der Gesuchte nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war, sondern auch, dass das Motorrad nicht zugelassen war und sich ein falsches Kennzeichen daran befand. Das Motorrad wurde von einem Bergungsunternehmen abgeschleppt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Stralsund wurde der 31-Jährige am gestrigen Tage verhaftet und in die Justizvollzugsanstalt nach Stralsund gefahren, wo er nun seine sechsmonatige Haftstrafe antreten muss. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zum Sachverhalt vom 22.11.2021 dauern noch an.

Unseriöse Spendensammler auf Parkplätzen vor Supermärkten

Ribnitz-Damgarten/Barth (ots). Am 24.11.2021 meldeten Hinweisgeber der Polizei in Ribnitz-Damgarten und in Barth, dass vor Supermärkten vermeintlich unseriöse Spendensammler unterwegs seien. Gegen 10:45 Uhr erhielt das Polizeirevier in Ribnitz-Damgarten den Hinweis, dass vor einem Supermarkt in der Herderstraße ein Mann mit einem Klemmbrett steht und vorgibt Spenden für eine Taubstummenorganisation zu sammeln. Als der Hinweisgeber ihm fünf Euro übergeben wollte, soll der Mann ungehalten reagiert und ihn auf die Mindestsumme in Höhe von 20 Euro hingewiesen haben. Durch dieses Verhalten habe der Hinweisgeber Abstand zu seinem Vorhaben der Spende genommen und die Polizei kontaktiert. Der Mann sei dann mit zwei weiteren Männern in einen silberfarbenen Pkw VW Passat mit Essener Kennzeichen gestiegen und in Richtung Saal gefahren. In der Spendenliste sollen bereits sechs Personen eingetragen gewesen sein. Ob es sich hierbei um wahre oder gefälschte Angaben gehandelt hat, kann derzeit nicht gesagt werden.

Die Männer wurden folgendermaßen beschrieben: ca. 20 Jahre, schlank, südländisches Aussehen, schwarze Kleidung, Kapuze, eine Person trug einen Oberlippenbart.

Kurze Zeit später, gegen 11:30 Uhr, kam es zu einem ähnlichen Sachverhalt im Bereich Barth. Auch hier sollen drei männliche Personen im Gewerbegebiet Am Mastweg auf einem Supermarktparkplatz gebettelt haben. In beiden Fällen konnte die Polizei weder die Personen, noch das Fahrzeug im Nahbereich feststellen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Betruges aufgenommen und bittet nun weitere Geschädigte oder Zeugen, die am 24.11.2021 zum vorgetäuschten Zweck Spenden überreicht haben oder sonstige Hinweise geben können, sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten, unter der Telefonnummer 03821/8750 zu melden.

Die Polizeiinspektion Stralsund warnt vor unseriösen Spendensammlungen.