Unbekannte verursachen in Zingst einen Millionenschaden

Zingst (ots). Am Morgen des 20.10.2021 gegen 7:00 Uhr erhielt das Polizeirevier in Barth den Hinweis, dass über Nacht in einem Wohn- und Geschäftshaus in Zingst alle Wasserhähne aufgedreht worden sind und dadurch ein enormer Wasserschaden entstanden sei. Ersten Ermittlungen zufolge haben sich der oder die unbekannten Täter in der Zeit vom 19.10.2021, 20:45 Uhr bis zum 20.10.2021, 4:30 Uhr Zutritt zu einer Baustelle in der Hafenstraße verschafft. In dem zweigeschossigen Wohn- und Geschäftsgebäudekomplex wurden alle Wasserhähne in den 15 frisch sanierten Wohnungen aufgedreht und die Abflüsse verstopft. Das Gebäude ist in der Folge fast komplett geflutet worden. Während die Wohneinheiten im Obergeschoss derzeit leer stehen, herrscht in den Gewerberäumen des Untergeschosses laufender Betrieb. Die Wohnungen sollten Anfang November übergeben werden. Sie sind aufgrund des Wasserschadens nicht mehr bewohnbar. Drei der sechs Geschäftseinheiten sind ebenfalls nicht mehr nutzbar. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf mindestens eine Million Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen – unter anderem wegen des Verdachts der Zerstörung von Bauwerken – aufgenommen.

Schusswaffengebrauch nach Angriff auf Parkscheinautomat – gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizei und Polizeiinspektion Stralsund

Lohme/Rügen (ots). In den frühen Morgenstunden des 07.10.2021 teilte ein Zeuge über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg einen Aufbruch eines Parkscheinautomaten am Parkplatz Nationalpark Königsstuhl in der Ortschaft Hagen auf der Insel Rügen mit. Umgehend wurden Polizeibeamte der umliegenden Polizei(haupt)reviere Sassnitz, Bergen und Stralsund eingesetzt, sowie die Bundespolizei Stralsund zur Unterstützung angefordert. Nach ersten Informationen sollten sich zwei Täter noch in Tatortnähe befinden. Die unterstützende Bundespolizeistreife, die sich in unmittelbarer Nähe befand, konnte vor Ort mit dem Hinweisgeber die Fluchtrichtung der Täter in das angrenzende Waldgebiet eingrenzen.

Wenig später entdeckten die Beamten einen der Männer, der sich im Dickicht versteckt hielt und die Polizisten augenscheinlich mit einer Schusswaffe bedrohte. Um diesen Angriff abzuwenden, drohte ein Bundespolizist den Schusswaffengebrauch an und gab anschließend zwei Warnschüsse in die Luft ab. Daraufhin flüchtete der 43-jährige Mann weiter in das Waldgebiet, wo er dann durch die Beamten überwältigt und festgehalten werden konnte. In der unmittelbaren Nähe wurde ein Messer und Brecheisen aufgefunden. Bei der Festnahme des vermeintlichen Täters verletzte sich dieser leicht und wurde anschließend unter Begleitung von Polizeikräften durch einen Rettungswagen zur weiteren Untersuchung und Behandlung in ein Krankenhaus gefahren.

Auch der zweite mutmaßliche Täter, ein 33-jähriger Mann konnte anschließend im Waldgebiet von einer Streife der Bundes- und Landespolizei festgenommen werden. Bei dem Einsatz wurden zwei Bundespolizisten leicht verletzt, die weiterhin dienstfähig sind. Bei der Absuche des Waldstückes kam ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Weiterhin wurden zwei Schusswaffen gefunden. Dabei handelt es sich um eine Gasdruck- und eine Schreckschusswaffe. Der Kriminaldauerdienst Stralsund hat die ersten Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert.

Der Parkautomat wurde durch den Angriff vollständig beschädigt. Der Sachschaden am Parkscheinautomaten wird aktuell auf mindestens 10.000 Euro geschätzt. Die beiden Tatverdächtigen, die bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten sind, wurden vorläufig festgenommen. Der Haftantrag wurde durch die Staatsanwaltschaft Stralsund bei dem zuständigen Amtsgericht Stralsund Zweigstelle Bergen gestellt.

Abschlussmeldung zum Einsatz Pangea

Ribnitz-Damgarten (ots). In der Zeit vom vergangenen Donnerstag, dem 19.08.2021, bis Sonntag, dem 22.08.2021 fand auf dem ehemaligen Militärflughafen in Ribnitz-Damgarten, Ortsteil Pütnitz, das achte „ABOUT YOU PANGEA Festival“ der Supreme GmbH & Co. KG statt. Laut Angaben des Veranstalters besuchten etwa 14.000 Menschen das Festival. Dazu kamen etwa 1.000 Mitarbeiter.

Die Polizeiinspektion Stralsund führte anlässlich dieser Veranstaltung, wie in den vergangenen Jahren, mit eigenen und unterstützenden Kräften einen Polizeieinsatz durch. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Gewährleistung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer im öffentlichen Straßenverkehr und der Leichtigkeit des Straßenverkehrs um das Veranstaltungsgelände. Bei der An- und Abreise der Veranstaltungsteilnehmer waren an mehreren mobilen und stationären Kontrollstellen Polizeibeamte im Einsatz. Dabei stellten die Kontrollkräfte insgesamt zwölf Fahrzeugführer fest, die ihr Kraftfahrzeug vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führten. Weitere drei Verkehrsteilnehmer führten ihr Fahrzeug unter Alkoholeinfluss. Ein kontrollierter Kraftfahrzeugführer war nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Gegen 19 Personen leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.

Während des gesamten Einsatzes gab es eine sehr gute Kooperation mit dem Veranstalter und seinem Sicherheitsdienst, dem Team von der DLRG Grimmen und der Freiwilligen Feuerwehr Ribnitz-Damgarten. Im Bereich des BOS-Sektors (gemeinsamer Bereich der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) wurde eine örtliche Einsatzleitstelle eingerichtet, die an jedem Festivaltag rund um die Uhr durch mindestens einen Vertreter jeder Institution besetzt war. Wie bereits vor zwei Jahren wurden auch in diesem Jahr täglich zwei gemeinsame Lagebesprechungen durchgeführt, um sich gegenseitig auf den aktuellen Stand zu bringen. Diese Besprechungen waren ein enger, offener und umfassender Informationsaustausch aller Beteiligten.

Die Polizeibeamten in der mobilen Wache auf dem Festivalgelände nahmen sieben Strafanzeigen (drei Diebstähle, zwei Körperverletzungsdelikte, einen Verstoß gegen das Waffengesetz und eine Sachbeschädigung) auf. Außerdem waren sie in sieben Fällen gefahrenabwehrend tätig und realisierten einen Haftbefehl. Der Mann konnte nach Zahlung der offenen Geldstrafe aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen werden.

Bei der Anreise kam es aufgrund von Problemen beim Einlass auf das Festivalgelände zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Durch das sofortige Eingreifen von verkehrsregulierenden Polizeibeamten konnten größere Staus auf der Hauptanreisestrecke, insbesondere der Bundesstraße 105 und der Kreisstraße 2, verhindert werden. Dabei war der Einsatz einer Flugdrohne der Gemeinde Zingst hilfreich, die zur Verkehrsaufklärung beitrug. Die Nutzung der vorgeplanten Entlastungsrouten über die Ortschaften Dechowshof, Langendamm und Beiershagen trugen ebenfalls zur Entspannung der Verkehrslage bei. Problemlos gestaltete sich die Abreise der Veranstaltungsteilnehmer. Hier gab es nur kurzfristige Wartezeiten beim Verlassen des Veranstaltungsgeländes.

Zeugenaufruf nach Sachbeschädigung in Vitt auf Rügen

Sassnitz (ots). Bereits am 25.07.2021 erhielt die Polizei Kenntnis von einer Sachbeschädigung an der Uferkapelle in Vitt auf der Insel Rügen. Die Kriminalpolizei sucht nun Zeugen. Im Zeitraum vom 24.07.2021, 22:00 Uhr bis zum 25.07.2021, 09:40 Uhr bemalten bisher Unbekannte die Außenfassade der Uferkapelle in Vitt mit insgesamt 26 weißen Herzen, die jeweils einen Durchmesser von etwa 50 bis 100 Zentimetern haben. Dadurch ist ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro entstanden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Angaben zum Tathergang oder zum/ zu den Täter(n) machen können, sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Unbekannte beschädigen PKW um an Wertsachen zu gelangen

Stralsund (ots). Am 20. Juli 2021 meldete ein Zeuge bei der Stralsunder Polizei, dass er am Zentralfriedhof ein beschädigtes Fahrzeug festgestellt hat. Nach aktuellem Ermittlungsstand stellte eine 34-jährige Stralsunderin ihren PKW Mazda gegen 17:20 Uhr auf dem Parkplatz am Zentralfriedhof ab. Nach etwa einer halben Stunde kehrte die Frau zum PKW zurück und stellte fest, dass eine Seitenscheibe beschädigt wurde und ihre Wertgegenstände entwendet wurden. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf über 500 Euro. Der Kriminaldauerdienst hat vor Ort Spuren gesichert und die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen.

Da es immer wieder zu Beschädigungen an Fahrzeugen kommt, raten wir in diesem Zusammenhang:

  • Achten Sie darauf, keine Wertgegenstände und persönlichen Sachen
    im Fahrzeug zu lassen.
  • Verstecken Sie diese auch nicht im Kofferraum, Handschuhfach
    oder Fußraum. Auch das Abdecken unter Jacken und Decken führt
    mitunter nicht zur Verhinderung einer Diebstahlshandlung, da die
    vermeintlichen Täter diese Verstecke kennen und das Diebesgut
    dort trotzdem finden.
  • Verschließen Sie ihr Fahrzeug ordnungsgemäß und stellen Sie
    Ihren PKW wenn möglich an gesicherten und öffentlichen Orten mit
    viel Publikumsverkehr ab.

Zeugen, die zum fraglichen Zeitraum den Vorfall oder auffällige Personen unmittelbar in der Nähe des Parkplatzes gesehen haben, werden gebeten, sich an das Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/2890-0, die Internetwache der Landespolizei MV unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Zeugenaufruf nach Sachbeschädigung im Nationalpark Jasmund

Stralsund (ots). Vermutlich in der Zeit vom 02.05.2021 bis zum 05.05.2021 haben Unbekannte im Nationalpark Jasmund sechs Bäume mit einem Durchmesser von jeweils zehn bis zwanzig Zentimetern gefällt und anschließend zurückgelassen. Die Bäume standen am Weg von der Sassnitzer Waldmeisterstraße kommend in Richtung Kreidebruch. Der entstandene Sachschaden wird auf circa 200 Euro beziffert. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen. Wer relevante Angaben machen kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Sachbeschädigung durch Graffiti im Ostseebad Zingst

PR Barth (ots). Am Abend des 19.04.2021 kam es nach ersten Erkenntnissen im Ostseebad Zingst in der Zeit zwischen 20:00 Uhr und 22:00 Uhr zu Schmierereien mittels Sprühfarbe. Auf dem Asphalt des Kreisverkehrs in der Jordanstraße sowie an der Buswendeschleife „Zingst Zentrum“ wurden Schriftzüge durch einen oder mehrere unbekannte Täter aufgesprüht. Ebenfalls wurde der Boden vor der Turnhalle des Schulzentrums Zingst mit weiteren Graffiti beschmiert. Der Inhalt der Schriftzüge bezieht sich augenscheinlich auf die aktuellen Maßnahmen der Corona-Landesverodnung M-V. Die Ausmaße umfassen bei allen Graffiti mehrere Quadratmeter. Durch die Beseitigung der Sprühfarbe wird der Gemeinde Zingst ein geschätzter Schaden von 500 Euro entstehen. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum den Vorfall oder auffällige Personen beobachtet haben oder weitere Straftaten bemerkt haben, werden gebeten, sich an das Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720, die Internetwache der Landespolizei MV unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Zeugenaufruf zu Schmierereien an der Seebrücke Zingst

Zingst (ots). Am 19. März 2021 kam es in den Vormittagsstunden an der Seestraße im Ostseebad Zingst zu einer Sachbeschädigung. Nach aktuellen Ermittlungen wurde im Zugangsbereich der Seebrücke durch einen oder mehrere derzeit unbekannte Tatverdächtige ein Schriftzug mittels Sprühfarbe aufgetragen. Es handelt sich um ein zirka vier mal vier Meter großes Graffiti, welches auf den Bodenbelag gesprüht wurde. Durch die Sachbeschädigung ist der Gemeinde ein geschätzter Schaden von 500 Euro entstanden. Zeugen, die zum fraglichen Zeitraum den Vorfall oder auffällige Personen beobachtet haben oder weitere Straftaten bemerkt haben, werden gebeten, sich an das Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720, die Internetwache der Landespolizei MV unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Stralsunder Polizisten stellen Randalierer

Stralsund (ots). Am 10.04.2021 meldete eine Hinweisgeberin gegen 2:30 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg, dass sie beobachtet, wie mehrere Jugendliche in Stralsund vermutlich Fahrzeuge beschädigen. Durch das schnelle Eingreifen der Polizeibeamten des Polizeihauptreviers Stralsund konnte in der Gentzkowstraße eine Gruppe aus mehreren augenscheinlich Jugendlichen gesichtet werden. Die vermeintlichen Tatverdächtigen flüchteten in unterschiedliche Richtungen. Zwei Heranwachsende im Alter von 19 Jahren konnten gestellt und befragt werden. Die beiden Personen wurden anschließend aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Nach ersten Erkenntnissen gingen von dieser Gruppe Sachbeschädigungen an Hinweisschildern aus. Fahrzeuge wurden vermutlich nicht beschädigt. Der aktuell bekannte Sachschaden wird auf 35 Euro geschätzt. Zeugen, die zum fraglichen Zeitraum den Vorfall oder auffällige Personen beobachtet haben oder weitere Straftaten bemerkt haben, werden gebeten, sich an das Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900, die Internetwache der Landespolizei MV unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Rausgerissene Leitpfosten führen zur Verkehrsgefahr bei Neuhaus

Stralsund (ots). Am 29.03.2021 ging gegen 20:45 Uhr im Polizeirevier Ribnitz-Damgarten der Hinweis zu mehreren Leitpfosten auf der Fahrbahn der Kreisstraße 1 bei Neuhaus ein. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wurden auf einer Strecke von zirka 300 Metern insgesamt zehn Verkehrsleitpfosten durch den/die bislang unbekannten Tatverdächtigen aus der Bodenverankerung herausgerissen. Durch die Tat entstand eine mögliche Gefährdung für Verkehrsteilnehmer. Die auf der Straße liegenden Leitpfosten hätten zu Beschädigungen an Fahrzeugen oder auch zu Unfällen durch Lenk- und Ausweichbewegungen führen können.

Zeugen, die zum fraglichen Zeitraum den Vorfall oder auffällige Personen auf der Kreisstraße 1 bei Neuhaus gesehen haben, werden gebeten, sich an das Polizeirevier Ribnitz-Damgarten unter der Telefonnummer 03821/8570, die Internetwache der Landespolizei MV unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.