Sagard (ots). Am 02.06.2020 gegen 22.30 Uhr teilte ein Bürger der Polizei mit, dass in Sagard ein PKW fährt, dessen Fahrzeugführer augenscheinlich unter Alkoholeinfluss steht. Durch Beamte vom Polizeirevier Sassnitz wurde der PKW Peugeot kurz darauf in der Schulstraße angehalten und kontrolliert. Der 58-jährige Fahrzeugführer stand unter erheblichem Alkoholeinfluss. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 3,08 Promille. Durch einen Arzt wurde dem Mann von der Insel Rügen eine Blutprobe entnommen. Auf dem Weg dorthin mussten die Beamten den Mann stützen, da er scheinbar aufgrund seiner Alkoholisierung nicht mehr selbständig gehen konnte. Den Führerschein des 58-Jährigen stellten die Beamten sicher. Außerdem leiteten sie ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein.
Kategorie: Alkohol
Zusammenfassung geahndeter Verkehrsverstöße in den letzten 24 Stunden
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In den letzten 24 Stunden wurden im Zuge umfangreicher Verkehrskontrollen verschiedene Verkehrsdelikte festgestellt. Am 13.05.2020 gegen 20:15 Uhr stoppten Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund im Grünhufer Bogen einen PKW BMW. Während der Verkehrskontrolle stellten die Beamten eine mögliche Beeinflussung durch Betäubungsmittel beim 33-jährigen Fahrzeugführer fest. Ein entsprechender Vortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis und Amphetamin. Im Krankenhaus Stralsund wurde dem Hansestädter durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Ihm drohen nun mindestens 500 Euro Bußgeld, ein einmonatiges Fahrverbot und die Eintragung von zwei Punkten im Verkehrszentralregister.
Die gleiche Strafe erwartet einen 23-jährigen Fahrzeugführer, der am gestrigen Tag (13.05.2020) gegen 20:35 Uhr mit seinem PKW im Bereich Niepars gestoppt wurde. Bei dem im Landkreis Vorpommern-Rügen wohnhaften Mann wurde ein Atemalkoholwert von 0,70 Promille gemessen. Ebenfalls am 13.05.2020, gegen 20:30 Uhr, wurde in Stralsund im Grünhufer Bogen ein 30-jähriger Fahrer eines Kleinkraftrades kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass am Kraftfahrzeug ein Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2011 angebracht war. Es lag kein gültiger Versicherungsschutz vor. Gegen 21:20 Uhr war in der Großen Parower Straße in Stralsund ein 17-Jähriger mit einem E-Scooter unterwegs. Auch hier fehlte der Versicherungsschutz. Beiden in Stralsund wohnhaften Männern wurde die Weiterfahrt untersagt. Darüber hinaus wurde in beiden Fällen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.
Eine Streifenwagenbesatzung der Bundespolizeiinspektion Stralsund kontrollierte am 13.05.2020 gegen 21:50 Uhr auf der B 96 zwischen Sehlen und Bergen auf Rügen einen PKW Ford. Dabei stellte sich heraus, dass der polnische Fahrzeugführer erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Bei dem in den Niederlanden wohnenden 55-Jährigen wurde ein Atemalkoholwert von 2,57 Promille festgestellt. Die weitergehenden polizeilichen Maßnahmen führten hinzugezogene Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen durch. Neben dem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr wurde gegen den 55-Jährigen sowie seine 51-jährige und 39-jährigen polnischen Mitfahrer ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen die SARS-CoV-2 Bekämpfungsverordnung eingeleitet, da sie sich unerlaubt auf der Insel Rügen aufhielten.
Am 14.05.2020 gegen 0:15 Uhr befuhr ein 40-Jähriger in Bergen auf Rügen die Stralsunder Chaussee mit einem PKW VW. Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen stoppten ihn und stellten bei der Verkehrskontrolle fest, dass der Fahrzeugführer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Die Fahrzeughalterin befand sich ebenfalls im Fahrzeug. Da auch der Fahrzeughalter sich strafbar macht, wenn er es anordnet oder zulässt, dass jemand ein Fahrzeug führt, der nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist leiteten die Beamten gegen beide Fahrzeuginsassen, die auf der Insel Rügen wohnen, ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges ohne Fahrerlaubnis ein.
Nur wenige Minuten später (am 14.05.2020 gegen 0:20 Uhr) kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Barth in der Stralsunder Straße in Schmedshagen einen PKW VW. Der 43-jährige Fahrzeugführer aus der Hansestadt Stralsund stand unter erheblichem Alkoholeinfluss. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,73 Promille. Dem Mann wurde im Krankenhaus in Stralsund eine Blutprobe entnommen. Die Beamten beschlagnahmten den Führerschein des Mannes, der sich nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr verantworten muss.
Am 14.05.2020 gegen 03:00 Uhr kontrollierten Beamte vom gleichen Polizeirevier in Velgast einen 17-Jährigen, der mit einem Elektroroller mit Versicherungskennzeichen unterwegs war. Der deutsche Fahrzeugführer hatte vor Fahrtantritt ebenfalls Alkohol zu sich genommen. Eine Atemalkoholüberprüfung zeigte einen Wert von 1,10 Promille. Gegen den 17-Jährigen aus der Region wurde ebenfalls ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss in der Gemeinde Sundhagen
Sundhagen (ots). Am 11.05.2020 gegen 12:45 Uhr ereignete sich in Tremt in der Gemeinde Sundhagen ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Zur oben genannten Zeit befuhr eine 48-jährige deutsche Frau aus dem Landkreis-Vorpommern-Rügen mit einem PKW Opel die Straße Hof Brüggemann in Tremt und kam aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. In der Folge stieß sie gegen einen Zaun und kam dort zum Stehen. Der entstandene Sachschaden beträgt laut ersten Schätzungen etwa 3.500 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme stellte sich heraus, dass die Frau unter erheblichem Alkoholeinfluss stand. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 3,34 Promille. Da zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Frau nach dem Verkehrsunfall weitere alkoholische Getränke zu sich genommen hat, wurde im Rahmen der Beweissicherung eine doppelte Blutprobenentnahme durchgeführt. Die Frau blieb zwar unverletzt, wurde jedoch aufgrund ihres Zustandes durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Greifswald gebracht.
Zusammenfassung von Verkehrsverstößen im Landkreis Vorpommern-Rügen
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 08.05.2020 gegen 19:30 Uhr stoppten Beamte vom Polizeirevier Ribnitz-Damgarten auf der Landesstraße 21 im Bereich Körkwitz Hof einen PKW Hyundai, der in Fahrtrichtung Dierhagen unterwegs war. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der 43-jährige Fahrzeugführer vor Fahrtantritt erheblich Alkohol konsumiert hatte. Ein entsprechender Vortest zeigte einen Wert von 1,61 Promille an. Durch einen Arzt wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde durch die Polizisten sichergestellt. Der Mann aus der Region muss sich nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr verantworten.
Am 09.05.2020 gegen 8:00 Uhr wurde in Grimmen in der Grellenberger Straße ein PKW Opel kontrolliert. Auch hier stand der Fahrzeugführer, ein 59-Jähriger aus der Gemeinde Süderholz, unter Alkoholeinfluss. Eine Atemalkoholmessung im Polizeirevier Grimmen ergab einen Wert von 0,52 Promille. Der Betroffene muss nun mit einem Bußgeld in Höhe von 500 Euro, der Eintragung von zwei Punkten im Verkehrszentralregister in Flensburg und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.
Ebenfalls am 09.05.2020 gegen 11:30 Uhr wurde auf der Bundesstraße 194 zwischen Grimmen und Abtshagen ein PKW Honda kontrolliert. Während der Verkehrskontrolle ergaben sich bei dem 47-jährigen Fahrzeugführer aus Grimmen Anhaltspunkte für eine Rauschmittelbeeinflussung, so dass ein Arzt dem Mann im Anschluss eine Blutprobe entnahm. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges fanden die Beamten weißes Pulver, bei dem es sich vermutlich um Betäubungsmittel handelt, sowie zwei Messer. Gegen den 47-Jährigen wurden neben dem Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln noch Strafverfahren wegen des Verdachts der Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz eingeleitet.
Am gestrigen Sonntag, dem 10.05.2020 gegen 10:30 Uhr stoppten Beamte vom Polizeirevier Barth in Prerow in der Waldstraße den Fahrer eines E-Scooters. Der 52-jährige Fahrzeugführer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen stand unter Alkoholeinfluss. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,70 Promille. Auch ihn erwarten eine Geldbuße, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.
Pkw-Fahrerin versucht zu tricksen
Grimmen/Barth (ots). In den letzten Stunden stellten die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund zwei Fahrzeugführer im öffentlichen Straßenverkehr fest, die unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmittel standen. So kontrollierten die Beamten des Polizeirevieres Barth am gestrigen Abend, dem 07.05.2020, einen 27-Jährigen in seinem Pickup Mitsubishi, der gegen 21:30 Uhr von Spoldershagen in Richtung Lüdershagen unterwegs war. Bei der Verkehrskontrolle ergab sich für die eingesetzten Polizisten der Verdacht, dass der aus der Region stammende Mann vor Fahrtantritt Alkohol zu sich genommen hatte. Ein Atemalkoholtest bestätigte diesen Verdacht und ergab einen Wert von 1,52 Promille. Zur Beweismittelsicherung wurde bei dem 27-Jährigen im Krankenhaus in Ribnitz-Damgarten eine Blutprobe entnommen. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt, der Führerschein sichergestellt und die Führerscheinstelle über den Sachverhalt informiert.
Den Beamten des Polizeirevieres Grimmen fiel am frühen Morgen des 08.05.2020 ein Pkw Skoda in der Straße der Solidarität in Grimmen auf. Sie beabsichtigten, die Fahrerin und ihren Pkw zu kontrollieren. Bei der Überprüfung gegen 5:00 Uhr ergab sich für die Beamten der Verdacht, dass die 20-Jährige zuvor Cannabis konsumiert hatte. Während der Durchführung des Drogenvortestes auf dem Polizeirevier, versuchte die junge Fahrerin Leitungswasser als ihre Urinprobe abzugeben. Das fiel den Beamten jedoch umgehend auf. Es schlossen sich eine Blutprobenentnahme bei der jungen Frau an, die im Krankenhaus Bartmannshagen durchgeführt wurde und eine Mitteilung an die Führerscheinstelle. Neben der Ordnungswidrigkeitsanzeige erwartet die Frau jetzt auch ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Mehrere Trunkenheitsfahrten festgestellt
Grimmen/Stralsund (ots). In den letzten 24 Stunden wurden im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund drei Trunkenheitsfahrten festgestellt und die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dazu aufgenommen. So stellten die Grimmener Polizeibeamten einen Fahrradfahrer und einen Fahrzeugführer eines VW-Transporters unter dem Einfluss von Alkohol fest. Gegen 20:30 Uhr stoppten sie einen 44-jährigen Deutschen auf seinem Zweirad in Abtshagen, der durch eine unsichere Fahrweise auf sich aufmerksam machte. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem aus der Region stammenden Mann einen Wert von 1,73 Promille.
Gegen 23:30 Uhr stellten die eingesetzten Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen bei einem 20-jährigen, deutschen Fahrer eines VW Transporters Atemalkohol fest. Der aus der Region Demmin stammende junge Mann war auf der Bundesstraße 194 in Richtung Poggendorf unterwegs. Kurz hinter der Autobahnüberführung verlor der 20-Jährige offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Straße ab, als er nach eigenen Angaben Wild auswich. Er prallte anschließend gegen einen Baum und kam im Straßengraben zum Stehen. Bei dem Unfall wurde der VW-Fahrer leicht verletzt. Das Fahrzeug war im Anschluss nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Eine Atemalkoholkontrolle ergab bei dem 20-Jährigen einen Wert von 0,68 Promille.
Gegen 21:00 Uhr fiel den Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund ein 50-jähriger Deutscher auf seinem Fahrrad auf. Auch er wirkte unsicher in seiner Fahrweise auf dem Grünhufer Bogen in Stralsund. Sein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,82 Promille.
In allen drei Fällen schlossen sich bei den Männern jeweils eine Blutprobenentnahme zur Beweismittelsicherung an. Des Weiteren wurde die Führerscheinstelle über die Vorfälle informiert. Der Führerschein des 20-jährigen Transporter-Fahrers wurde darüber hinaus beschlagnahmt. Die Ermittlungen zum Verdacht der Trunkenheitsfahrt wurden gegen die drei Tatverdächtigen ebenfalls aufgenommen.
Die Polizeiinspektion Stralsund weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass Alkohol mit zu den Hauptunfallursachen für Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden zählt. Im vergangenen Jahr ereigneten sich im Landkreis Vorpommern-Rügen insgesamt 85 Verkehrsunfälle dieser Art, bei denen Alkohol am Steuer eine Rolle spielte. Ein Jahr davor waren es 65 Fälle.
Um die Zahlen derartiger Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden zu verringern, hält die Polizeiinspektion Stralsund weiter an ihrer Verkehrssicherheitsarbeit als eine ihrer Schwerpunktaufgaben fest. Insbesondere die Anhaltekontrollen bei Verkehrsteilnehmern sollen dazu dienen, die Fahrzeugführer hinsichtlich ihrer Verantwortung im Straßenverkehr zu sensibilisieren, um so das Risiko für Leib und Leben aller Verkehrsteilnehmer zu minimieren und Verkehrsunfälle zu verhindern.
Alkoholisierter Pkw-Fahrer prallt bei Altefähr gegen einen Baum
L29/Altefähr (ots)- In der Nacht von zum 05.05.2020 ereignete sich auf der Landesstraße 29 ein Verkehrsunfall, bei dem der Fahrer eines Pkw Ford leicht verletzt wurde. Er stand unter dem Einfluss von Alkohol. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 32-jährige Fahrer des Pkw Ford gegen Mitternacht die L29 aus Poseritz kommend in Richtung Altefähr. Kurz hinter der Einmündung Gustrowerhöfen kam der aus Stralsund stammende Mann mit seinem Pkw vermutlich aufgrund nichtangepasster Geschwindigkeit in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort stieß der Pkw mit einem Leitpfosten, zwei Straßenbäumen und einem Verkehrszeichen zusammen. Im Anschluss rutschte der Pkw in den gegenüberliegenden Straßengraben. Dort überschlug sich der Pkw und kam auf dem Dach zum Liegen. Während der Verkehrsunfallaufnahme ergab sich für die eigesetzten Beamten der Polizeihauptreviere Bergen und Stralsund der Verdacht, dass der 32-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein Test ergab einen Wert von 1,95 Promille. Bei dem Fahrer schlossen sich daraufhin eine Blutprobenentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins an. Anschließend wurde der Fahrer in ein Krankenhaus gefahren, da er bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt wurde. Zur Reinigung der Unfallstelle und Bergung des Fahrzeugs wurde ein Abschleppunternehmen hinzugezogen. Bei dem Einsatz waren ebenfalls ein Rettungswagen und ein Notarzt sowie die örtliche Freiwillige Feuerwehr eingesetzt. Der entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf über 8.000 Euro geschätzt. Nach rund drei Stunden war die Unfallstelle beräumt und die Fahrbahn wieder für den fließenden Verkehr freigegeben.
Zusammenfassung von Verkehrsverstößen im Landkreis Vorpommern-Rügen
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In den vergangenen Tagen stellten die Polizeibeamten im Landkreis Vorpommern-Rügen einige Verkehrsverstöße fest. So beobachtete ein aufmerksamer Bürger am 30.04.2020 gegen 17:30 Uhr, wie ein PKW Ford beim Verlassen einer Tankstelle in Tribsees die Bordsteinkante touchierte und verständigte daraufhin die Polizei. Der 66-jährige Fahrzeugführer konnte mit dem leicht beschädigten PKW an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Eine Atemalkoholmessung bei dem Mann ergab einen Wert von 2,08 Promille.
In Sassnitz wurde am 02.05.2020 gegen 12:00 Uhr ein 24-Jähriger mit einem PKW Mercedes-Benz kontrolliert, nachdem er nach gegenwärtigem Kenntnisstand zuvor die Verbindungsstraße zwischen Dargast und der Straße Am Kreidebruch befahren hatte. Eine Atemalkoholüberprüfung im Rahmen der Verkehrskontrolle lieferte ein Ergebnis von 1,58 Promille bei dem Mann aus dem Landkreis-Vorpommern-Rügen.
In beiden Fällen entnahm ein Arzt den alkoholisierten Fahrzeugführern eine Blutprobe. Beide Führerscheine wurden durch die Polizeibeamten sichergestellt. Die Männer müssen sich nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr verantworten.
Am 01.05.2020 gegen 2:30 Uhr stoppten Beamte vom Polizeirevier Barth in der Barther Straße in Löbnitz einen PKW Mitsubishi. Beim 25-jährigen Fahrzeugführer ergab sich während der Kontrolle der Verdacht, dass er vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln steht. Ein Drogenvortest verlief positiv auf THC. Auch hier schloss sich eine Blutprobenentnahme an und die Fahrt war beendet. Sollte sich der Verdacht bestätigen muss der 25-Jährige aus Ribnitz-Damgarten mit einer Geldbuße in Höhe von 500 Euro, einem einmonatigen Fahrverbot sowie der Eintragung von zwei Punkten in der Verkehrssünderkartei in Flensburg rechnen. In Stralsund befuhr ein 21-jähriger Syrer am 02.05.2020 gegen 9:45 Uhr im Knieperdamm den Gehweg mit einem Elektroroller. Bei einer Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und das Führen dieses Rollers im öffentlichen Straßenverkehr nicht zulässig ist. Außerdem befand sich an dem Elektroroller ein Versicherungskennzeichen, das nicht für dieses Fahrzeug ausgegeben war. Dem in Stralsund wohnhaften Fahrzeugführer wurde die Weiterfahrt untersagt und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Ähnlich erging es einem 50-Jährigen am 03.05.2020 gegen 16:00 Uhr in Barth. Er befuhr den Radweg in der Chausseestraße, als Polizeibeamte auf ihn aufmerksam wurden. Bei einer Kontrolle stellte sich heraus, dass der Elektroroller nicht mit einem erforderlichen Versicherungskennzeichen versehen war und kein Versicherungsschutz vorlag. Die Fahrt war an dieser Stelle beendet und der 50-Jährige aus der Region muss sich nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten.
Radfahrer verunfallten in Stralsund
Stralsund (ots). Am 28.04.2020 gegen 11:50 Uhr kam es auf dem Radweg im Knieperdamm zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrradfahrern, von denen sich einer leicht verletzte. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 72-Jähriger mit seinem Herrenrad den Radweg auf der nicht für ihn vorgegebenen linken Seite aus Richtung Olof-Palme-Platz kommend in Richtung Prohner Straße. Er hatte scheinbar kurz zuvor die Fußgängerampel überquert. Aus der entgegengesetzten Richtung fuhr ein 64-Jähriger den Radweg entlang. Zwischen der Einmündung Gustav-Adolf-Straße und der Ampelanlage kam es dann zum Sturz des 64-Jährigen, nachdem beide Stralsunder eine Gefahrenbremsung einleiteten, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Hierbei verletzte sich der gestürzte Radfahrer, der auf einem elektrischen Klapprad unterwegs war, sodass eine ärztliche Behandlung durch einen Notarzt vor Ort sowie im Krankenhaus notwendig wurde. Ein bei ihm aufgrund des Alkoholgeruchs durchgeführter Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 1,3 Promille. Sein Rad wurde zunächst sichergestellt. Der 72-Jährige blieb unverletzt und konnte seinen Weg – dann in vorgeschriebener Fahrtrichtung und auf der richtigen Seite – fortsetzen.
Bereits am 27.04.2020 stießen eine Radfahrerin mit einer Motorradfahrerin am Kreisverkehr im Frankenwall zusammen. Eine 48-Jahre alte Radfahrerin fuhr zunächst auf dem Radweg Frankenwall in Richtung Karl-Marx-Straße und querte am Kreisverkehr scheinbar unvermittelt und ohne auf den Verkehr zu achten die Fahrbahn. Auf dieser befand sich zum Unfallzeitpunkt (17:30 Uhr) die 21-jährige Motorradfahrerin, die auch mit einer Gefahrenbremsung eine Kollision nicht mehr verhindern konnte. Die Fahrradfahrerin verletzte sich nur leicht. Beide Stralsunderinnen konnten ihren Weg nach dem Personalienaustausch fortsetzen. Es entstand nur ein geringer Sachschaden.
Fahrzeugführer mit mehr als drei Promille verursacht Verkehrsunfall
Stralsund (ots). Am 26.04.2020 gegen 17:20 Uhr riefen gleich mehrere Bürger bei der Polizei an und teilten mit, dass in der Greifswalder Chaussee in Stralsund ein PKW Citroen auffällig fährt. Auf einem Tankstellengelände stellten Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund das genannte Fahrzeug dann fest. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen war der 36-jährige Fahrzeugführer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen mit dem Pkw zuvor gegen einen Müllbehälter auf dem Tankstellengelände gestoßen und hatte hierbei einen Sachschaden in Höhe von circa 100 Euro verursacht.
Bei der Verkehrsunfallaufnahme bemerkten die Beamten erheblichen Alkoholgeruch bei dem Deutschen. Eine entsprechende Atemalkoholüberprüfung ergab einen Wert von 3,22 Promille. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich in dem PKW auch die Lebensgefährtin sowie drei Kinder im Alter von zwölf, sechs und zwei Jahren. Das Jugendamt erhielt Kenntnis von diesem Sachverhalt. Gegen den 36-Jährigen ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts des Vollrausches sowie des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.