Alkoholisierte Fußgängerin gefährdete andere Verkehrsteilnehmer in Stralsund

Stralsund (ots). Die Kriminalpolizei in Stralsund hat die Ermittlungen zum Verdacht der Straßenverkehrsgefährdung gegen eine 21-jährige deutsche Stralsunderin aufgenommen. Am späten Abend des 04.02.2020 soll die Frau gegen 22:00 Uhr in der Prohner Straße in Stralsund vor mehrere Fahrzeuge gesprungen sein. Dabei konnten die jeweiligen Fahrzeugführer*innen einen Zusammenstoß mit der 21-Jährigen nur durch ein Brems- bzw. Ausweichmanöver verhindern. Verletzt wurde bei diesen Ereignissen niemand. Sachschaden entstand ebenfalls nicht. Die umgehend eingesetzten Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund konnten die 21-Jährige nach einem Bürgerhinweis an ihrer Wohnung antreffen. Für die Beamten ergab sich der Verdacht, dass die Frau unter dem Einfluss von Alkohol steht. Eine Atemalkoholüberprüfung bestätigte diesen Verdacht und ergab einen Wert von über 2,8 Promille. Daraufhin wurde bei der 21-Jährigen im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Im Anschluss wurde sie aus den polizeilichen Maßnahmen nach Hause entlassen.

Ergebnisse der Verkehrskontrollen zur Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ mit dem Schwerpunkt auf Vorfahrt und Vorrang

Landkreis Vorpommern-Rügen/Stralsund (ots). Am 04.02.2020 starteten landesweit die themenorientierten Verkehrskontrollen im Rahmen der Kampagne der Landespolizei MV „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ mit dem Schwerpunktthema „Vorfahrt und Vorrang“. Dabei kontrollierte die Polizeiinspektion Stralsund mit insgesamt 14 Beamten an acht verschiedenen Kontrollstellen. Insgesamt mussten die eingesetzten Beamten bei 13 Kfz-Führern Vorrang-/Vorfahrtsverstöße ahnden. Auch 45 Radfahrer nahmen die Beamten ins Visier, die gegen die Vorfahrtsregelungen verstießen. Im Zusammenhang mit den oben genannten Verkehrskontrollen gingen den Beamten zudem 31 Temposünder ins Netz. Vor einer Stralsunder Kindertagesstätte registrierten die Beamten insgesamt 27 Verstöße im Verwarngeldbereich. Vier Fahrzeugführer erhielten aufgrund ihrer überhöhten Geschwindigkeit ein Bußgeld, darunter ein schwedischer Fahrzeugführer, der mit 55 km/h bei erlaubten 30 km/h unterwegs war. Im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg wurden am gestrigen Tag insgesamt 149 Vorfahrts-/Vorrangverstöße geahndet. Die themenorientierten Verkehrskontrollen werden noch über den gesamten Monat Februar zum Schwerpunktthema fortgeführt.

Polizeistation Prerow bekommt ein neues Gesicht

Prerow (ots). Am 30. Januar 2020 wurde Polizeihauptkommissar (PHK) Werner Seddig, der jahrelang in der Polizeistation Prerow tätig war, im feierlichen Rahmen in den Ruhestand verabschiedet. Werner Seddig ist 60 Jahre alt und war seit mehr als 40 Jahren im öffentlichen Dienst tätig. In den 80er Jahren begann seine polizeiliche Laufbahn beim damaligen Volkspolizeikreisamt Ribnitz-Damgarten. Nach unterschiedlichen Verwendungen, auch im Rostocker Raum, führte ihn sein dienstlicher Weg im Jahr 1998 nach Prerow, als er in der dortigen Polizeistation Bäderdienst verrichtete. Bis auf eine kurze Unterbrechung blieb er dort bis heute. Er war stetiger Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger auf dem Darß, zuletzt als Kontaktbeamter in diesem Bereich.

„Mir hat die Arbeit mit den Menschen in dieser Region viel Spaß gemacht. Nun freue ich mich auf die Zeit nach dem Dienst.“

PHK Werner Seddig

Ein Nachfolger steht bereits in den Startlöchern. Neuer Kontaktbeamter für die Polizeistation Prerow wird der 54-jährige Polizeihauptmeister (PHM) Torsten Schlüter. Er begann seine Laufbahn bei der Polizei im Jahr 1988 und war stets abwechselnd in Barth und Prerow eingesetzt. Nach 19 Jahren im Polizeirevier Barth kehrt er nun dauerhaft zurück in die Polizeistation Prerow. „Ich war in den letzten Jahren in den Sommermonaten häufig zur Unterstützung des Bäderdienstes in Prerow eingesetzt und kenne sowohl die Station als auch die Bürgerinnen und Bürger auf dem Darß. Deshalb freue ich mich auf die neue Aufgabe in gewohntem Terrain.“ sagte Torsten Schlüter bei der Verabschiedung seines Vorgängers.

Zusammenstoß zwischen Pkw und Rügenscher Bäderbahn in Binz

Ostseebad Binz. Heute Mittag ereignete sich im Ostseebad Binz ein Zusammenstoß zwischen einem Pkw Citroen und dem „Rasenden Roland“. Bei dem Verkehrsunfall blieb es bei Sachschaden, der gegenwärtig auf rund 5.500 Euro geschätzt wird. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr die 46-jährige, deutsche Fahrerin des Pkw Citroen gegen 12:50 Uhr die Rabenstraße, als sie offenbar an dem unbeschrankten Bahnübergang die herannahende Kleinbahn übersah bzw. die Signalgebung nicht beachtete. Es kam zum Zusammenstoß mit der Bahn, die in Richtung Putbus unterwegs war. Der Pkw wurde noch etwa 50 Meter auf den Gleisen mitgeschoben, bis der „Rasende Roland“ zum Stehen kam. Sowohl die Fahrerin als auch ihr 54-jähriger, deutscher Beifahrer, die beide von der Insel Rügen stammen, wurden bei der Kollision nicht verletzt. Am Pkw Citroen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Er war im Anschluss nicht mehr fahrbereit. An der Kleinbahn entstand kein Sachschaden. Gegen 14:00 Uhr war die Unfallaufnahme durch Beamte des Polizeirevieres Sassnitz beendet.

Alkoholisierter Mann greift Polizisten in Stralsund an

Stralsund (ots). Am gestrigen Donnerstag gegen 21:15 Uhr wurden Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund in den Knieperdamm gerufen. Eine Anwohnerin eines Mehrfamilienhauses hatte zuvor gemeldet, dass im Hausflur eine augenscheinlich alkoholisierte Person liegt und schläft. Dabei soll es sich nicht um einen Anwohner des Hauses handeln. Die Beamten stellten fest, dass der Mann tatsächlich erheblich alkoholisiert war und sich unberechtigt in dem Haus aufhielt. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 2,48 Promille. Bei der Feststellung seiner Identität griff der 27-jährige Mann aus Polen einen Polizeibeamten an, indem er zunächst mehrfach versuchte ihm ins Gesicht zu schlagen. Der Beamte konnte diesen Angriffen ausweichen. Später trat der 27-Jährige nach dem Beamten und traf ihn am linken Oberschenkel. Dem Mann wurden nun Handfesseln angelegt, um weitere Attacken in Richtung der Beamten zu unterbinden. Anschließend wurde der alkoholisierte Mann durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Dort entnahm ein Arzt ihm eine Blutprobe. In der weiteren Folge wurde der Mann stationär untergebracht. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gegen den 27-Jährigen ein. Der Polizeibeamte konnte seinen Dienst fortsetzen.

Warnung vor unberechtigten Zahlungsaufforderungen durch vermeintliches Inkassounternehmen

Stralsund/ Insel Rügen (ots). In den vergangenen Wochen gingen in den Polizeidienststellen im Landkreis Vorpommern-Rügen mehrere Strafanzeigen ein, da überwiegend Senioren Schreiben von vermeintlichen Inkassounternehmen mit unberechtigten Zahlungsaufforderungen erhielten. Am 17.12.2019 erhielt ein 79-Jähriger aus Bergen auf Rügen ein Schreiben eines Inkassounternehmens mit Sitz in Frankfurt am Main. In diesem Schreiben wird der 79-Jährige aufgefordert etwas mehr als 280 Euro auf ein französisches Konto zu überweisen, da er zuvor telefonisch einen Dienstleistungsvertrag bei „TOP100 Gewinnspiele/ EUROJACKPOT-49“ abgeschlossen hätte. Da dies nicht der Wahrheit entsprach, entschloss sich der Senior von der Insel Rügen Strafanzeige zu erstatten. Im Januar wurden vier weitere ähnliche Sachverhalte angezeigt. In allen Fällen forderte ein Inkassounternehmen mit derselben Anschrift in Frankfurt am Main die Empfänger auf, Geldbeträge zwischen 250 und 300 Euro auf ein französisches bzw. in einem Fall auf ein griechisches Konto zu überweisen. Die Geschädigten von der Insel Rügen bzw. aus der Hansestadt Stralsund erkannten die Betrugsmasche und überwiesen die geforderte Summe nicht.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun in allen fünf Fällen wegen des Verdachts des versuchten Betruges. Die Polizei möchte in diesem Zusammenhang auf Folgendes hinweisen:

  • Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einem Gewinnspiel
    teilgenommen haben, müssen Sie auch keiner diesbezüglichen Zahlungsaufforderung nachkommen.
  • Wenn Sie Zweifel an der Richtigkeit einer Zahlungsaufforderung
    haben, nutzen Sie gegebenenfalls (ggf.) Suchmaschinen im Internet, um z.B. mehr über das Inkassounternehmen und die beauftragende Firma zu erfahren.
  • Fragen Sie ggf. beim Inkassounternehmen persönlich nach.
  • Fragen Sie sich, warum ein deutsches Unternehmen eine
    ausländische Bankverbindung verwendet.
  • Sollten Sie eine unberechtigte Zahlungsaufforderung erhalten
    haben erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei.

Öffentlichkeitsfahndung nach mutmaßlichem Betrüger

Sassnitz (ots). Auf Beschluss des Amtsgerichtes Stralsund bittet die Kriminalpolizei in Sassnitz die Bevölkerung um Mithilfe bei der Öffentlichkeitsfahndung nach einem mutmaßlichen Betrüger. Der Polizei in Sassnitz wurde am 29.06.2019 der gewaltsame Aufbruch eines Pkw Skoda angezeigt, der auf einem Parkplatz an der Schaabe abgestellt war. Der Beschuldigte steht im Verdacht, Wertgegenstände aus dem Pkw gestohlen zu haben, unter anderem eine Geldbörse mit Geldkarten, Ausweisdokumenten und Bargeld. Nach bisherigen Erkenntnissen begab sich der Beschuldigte am 01.07.2019 zu einem Geldautomaten in Juliusruh, wo er unbefugt Bargeld abhob. Der Beschuldigte ist daher dringend verdächtigt, Straftaten von erheblicher Bedeutung begangen zu haben. Mit den Aufzeichnungen der Videokameras erhofft sich die Kriminalpolizei in Sassnitz nun Hinweise aus der Bevölkerung, die den bislang unbekannten Mann identifizieren oder mögliche Aufenthaltsorte bekannt werden lassen.

Der Gesuchte kann wie folgt beschrieben werden:

  • ca. 35 bis ca. 45 Jahre alt,
  • helle Hautfarbe/Teint,
  • ca. 175-185 cm groß,
  • schlanke Statur,
  • sehr kurze Haare,
  • Dreitagebart mit sehr kurzen Bartstoppeln,
  • zur Tatzeit bekleidet mit einem lilafarbenen T-Shirt mit weißem Aufdruck vorne (Schriftzug vermutlich COPACABANA, mit Palmen und einer männlichen Silhouette), einem lilafarbenen Basecap und einer schwarzen Sonnenbrille.

Wer Angaben zu der abgebildeten Person machen kann, wird gebeten, sich im Polizeirevier Sassnitz (Telefon 038392/3070) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle bzw. im Internet unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Radfahrer mit zwei Promille am Vormittag in Stralsund gestoppt

Stralsund (ots). Am 28.01.2020 kontrollierten Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund gegen 10:20 Uhr in der Karl-Marx-Straße einen Radfahrer. Der 58-jährige Mann aus der Hansestadt war sichtlich alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 2,01 Promille. Dem Radfahrer wurde die Weiterfahrt untersagt. Außerdem entnahm ihm ein Arzt im Krankenhaus in Stralsund eine Blutprobe. Der Radfahrer muss sich nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr verantworten.

Frau bei Zusammenstoß von PKW und Transporter schwer verletzt

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Montag, den 27.01.2020 ereignete sich bei Ribnitz-Damgarten ein Verkehrsunfall, bei dem eine Frau schwer verletzt wurde. Ein 55-Jährige aus der Gemeinde Sanitz befuhr gegen 7:00 Uhr mit einem Transporter Peugeot die Landesstraße 22 aus Richtung Damgarten kommend in Fahrtrichtung Ahrenshagen-Daskow. Eine 55-Jährige aus Ribnitz-Damgarten befuhr die L 22 in die entgegengesetzte Fahrtrichtung. Beim Abbiegen in die Straße Westring (Gewerbegebiet Plummendorf) stieß der Peugeot mit dem entgegenkommenden PKW Nissan zusammen. Die 55-Jährige erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche, Verletzungen und wurde durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Es entstand ein Sachschaden von circa 10.000 Euro.

Unbekannte beschädigten die Außenspiegel von 94 Fahrzeugen in Stralsund

Stralsund (ots). Am Freitag, den 24.01.2020, wurden Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund gegen 06:45 Uhr in die Frankenstraße in Stralsund gerufen, weil dort in der vorangegangenen Nacht die Außenspiegel von mehreren parkenden Personenkraftwagen beschädigt wurden. Im weiteren Verlauf des Vormittags stellte sich heraus, dass bisher Unbekannte in der Stralsunder Innenstadt bei insgesamt 94 Fahrzeugen die Außenspiegel, teilweise auf beiden Fahrzeugseiten, angeklappt und dadurch in einigen Fällen beschädigt hatten. Da im Rahmen der Anzeigenaufnahme nicht alle Fahrzeugeigentümer angetroffen wurden, kann gegenwärtig noch nicht gesagt werden, wie hoch der Gesamtschaden ist.

Die Kriminalpolizei war zur Spurensuche und -sicherung im Einsatz und ermittelt nun wegen des Verdachts der Sachbeschädigung bzw. der versuchten Sachbeschädigung. Außerdem werden Zeugen gesucht. Wer in diesem Zusammenhang etwas beobachtet hat, wird gebeten, sich an die Polizei in Stralsund (Tel. 03831/28900) oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.