Fund einer Granate aus dem zweiten Weltkrieg bei Born

Barth (ots). Am 28.04.2020 gegen 10:15 Uhr meldete ein Bürger dem Polizeirevier Barth, dass er auf einem Acker bei Born vermutlich Munition gefunden hat. Die eingesetzten Polizeibeamten sperrten den Fundort ab und nahmen Kontakt zum Munitionsbergungsdienst auf. Die Spezialisten fanden heraus, dass es sich um eine circa 40 Zentimeter lange Flak-Granate aus dem zweiten Weltkrieg handelte, die noch funktionsfähig war. Solche Flugabwehrkanonen dienten damals der Küstenverteidigung. Die Granate hatte einen Durchmesser von 10,5 cm. Sie wurde durch die Mitarbeiter des Munitionsbergungsdienstes vom Fundort abtransportiert.

Bereits am 02.04.2020 fand ein Bürger an einer abgelegenen Stelle im Wald nördlich von Barth ebenfalls ein Kampfmittel aus dem zweiten Weltkrieg. Es handelte sich um eine Mörsergranate mit einem Durchmesser von acht Zentimetern (siehe Bild). Auch diese war noch scharf und im Gegensatz zur gestern gefundenen Granate nicht transportfähig. Aus diesem Grund wurde die Mörsergranate von den Spezialisten am Fundort kontrolliert gesprengt, nachdem der Fundort zuvor weiträumig abgesperrt wurde.

Bei beiden Einsätzen waren zu keiner Zeit Menschen in Gefahr. Die Polizei möchte in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hinweisen, dass bereits bei dem Verdacht eines Granaten- oder Bombenfundes eine sofortige Einbeziehung der Polizei zwingend notwendig ist, um eine Gefahr für die Allgemeinheit auszuschließen. Von Kampfmitteln können Explosionsgefahr, Vergiftungs- und gesundheitsschädigende Gefährdungen, Brandgefahr und umweltschädigende Gefahren ausgehen. Die Größe und Form des Kampfmittels sagt nichts über die davon ausgehende Gefahr aus. Nach dem Auffinden sollte der Gegenstand nicht berührt und an der Fundstelle belassen werden.

Bombenfund bei Bauarbeiten in Stralsund

Stralsund (ots). Am 15.04.2020 gegen 12:00 Uhr fanden Mitarbeiter einer Tiefbaufirma bei Bauarbeiten in der Großen Parower Straße (Ecke Heinrich-Heine- Ring) in Stralsund einen bombenähnlichen Gegenstand (etwa 40 Zentimeter lang, Durchmesser circa 25 Zentimeter), weshalb sie die Polizei verständigten. Die Straße ist in diesem Bereich wegen Bauarbeiten gegenwärtig gesperrt. Nach Rücksprache mit dem Munitionsbergungsdienst sperrten die Beamten vom Polizeihauptrevier Stralsund den Bereich weiträumig ab und warteten auf das Eintreffen der Spezialisten. Es stellte sich heraus, dass es sich um ein Fragment einer russischen Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg handelte. Darin befand sich keine Sprengladung mehr, so dass zu keiner Zeit eine Gefahr für Personen bestand. Mitarbeiter vom Munitionsbergungsdienst nahmen die Entsorgung der Überreste der Bombe vor.

Polizei beschlagnahmt gefährliche Pyrotechnik

Stralsund. In einer Stralsunder Wohnung eines 26-Jährigen stellten die Polizeibeamten am 25.11.2016 gegen 22:30 Uhr diverse Sprengkörper ohne entsprechende Prüfzeichen fest. Darunter befanden sich eine sogenannte „Kugelbombe“, mehrere „Polenböller“ sowie „Crazy Robots“. Alle aufgefundenen Knallkörper wurden beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz aufgenommen.

Die Polizei warnt ausdrücklich davor, Pyrotechnik ohne Prüfzeichen zu nutzen. Von diesen Böllern gehen erhebliche Gefahren aus und können bei Detonation in unmittelbarer Nähe schwere Verletzungen  verursachen. In Deutschland darf nur zugelassenes Feuerwerk gekauft und abgebrannt werden. Nicht geprüfte und zugelassene Feuerwerkskörper sind verboten. Der Besitz, die Weitergabe und das Abbrennen nicht zugelassener Pyrotechnik sind gemäß Sprengstoffgesetz strafbar.

Munition am Steilufer Höhe Dwasieden entdeckt

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Sassnitz (Vorpommern-Rügen). Am 18.10.2016 gegen 15:10 Uhr erhielten die Beamten der Wasserschutzpolizeiinspektion Sassnitz die Information einer Hinweisgeberin, dass sie eine Granate am Steilufer Höhe Dwasieden gefunden hätte. Dieser Hinweis wurde an das zuständige Polizeirevier Sassnitz weitergegeben.

Bis zum Eintreffen des angeforderten Munitionsbergungsdienstes sicherten die Sassnitzer Beamten den Fundort. Die Mitarbeiter des Bergungsdienstes sicherten die Munition und transportierten diese ab. Bei der Granate handelt es sich nach bisherigen Einschätzungen um eine 45 cm x 15 cm große Sprenggranate, die aus dem zweiten Weltkrieg stammen könnte.

Munitionsfund in Dranske

Dranske (Vorpommern-Rügen). Am 08. März 2014 meldete ein Anrufer gegen 17:55 Uhr dem Polizeirevier Sassnitz einen Munitionsfund in der Seestraße in Dranske. Die Beamten des Polizeireviers Sassnitz begaben sich sofort vor Ort. Dort bestätigte sich der Sachverhalt, woraufhin die Polizisten Absperrmaßnahmen durchführten und die Verständigung des Munitionsbergungsdienst veranlassten. Die Kräfte des Munitionsbergungsdienstes stellten insgesamt mehr als 350 Stück Gewehr- und Pistolenmunition sicher. Die Fundmunition, die aus dem Zweiten Weltkrieg stammt, wurde vom Munitionsbergungsdienst abtransportiert und wird zu einem späteren Zeitpunkt vernichtet. Eine Gefahr für Anwohner und Anwesende bestand zu keinem Zeitpunkt.

Vermeintliche Fliegerbombe entpuppte sich als Schiffsgranate

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Stralsund. Ein bei Schachtarbeiten auf dem Dänholm gefundener bombenähnlicher Gegenstand hat für 2,5 Stunden den Lehrtrieb und die Arbeit von Behörden auf dem Dänholm lahmgelegt. Die Polizei hat vorübergehend rund einhundert Menschen aus den angrenzenden Gebäuden evakuiert.

Ein Minibagger hatte gegen 11.30 Uhr eine vermeintliche Fliegerbombe teilweise freigelegt. Die Bauarbeiter stellten sofort die Arbeiten ein und alarmierten die Polizei. Die Beamten legten nach einer ersten Begutachtung sofort einen Sperrgürtel von rund 500 Metern fest und forderten den Munitionsbergungsdienst aus Mellenthin an. Die beiden Mitarbeiter waren nach einer Stunde vor Ort. Nach wenigen Spatenstichen war klar, dass es sich um eine Schiffsgranate handelt. Dadurch konnte der Sperrkreis auf 100 Meter verringert und kurze Zeit später ganz aufgehoben werden, weil sich kein Zünder und kein Sprengstoff mehr im Granatkörper befand. Der polizeiliche Einsatz war gegen 14.00 Uhr beendet.

Solche Granaten (100 x 28 Zentimeter) wurden im zweiten Weltkrieg durch Schiffsartillerie verschossen. Denkbar ist, dass es sich um ein Ausstellungs- oder Dekorationsstück handelt, das aus unerfindlichen Gründen vergraben wurde.

Briefkasten gesprengt

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Stralsund. Am frühen Morgen des 30. Mai 2010 sprengten bisher unbekannte Täter einen Briefkasten im Stadtteil Knieper West von der Wand. Gegen 3.20 Uhr meldete sich ein Zeuge, dass es zu einer Explosion gekommen sein soll. Beim Eintreffen der Polizeibeamten vor Ort im Heinrich Heine Ring stellten sie fest, dass durch eine Explosion ein Briefkasten von der Wand gerissen und zerstört wurde. Die Reste des Kastens selbst und der Inhalt lagen im Umkreis zerstreut.

Bei dem Briefkasten handelt es sich um den Postbriefkasten zum Bürgerbüro „Die Linken“. Eine politisch motivierte Straftat ist zurzeit nicht erkennbar. Die Beamten nahmen eine Anzeige wegen des Verdachtes der Sachbeschädigung auf.

Die Kriminalisten untersuchten den Tatort und stellten einige Beweisstücke sicher. Wodurch die Explosion ausgelöst wurde ist im Moment noch völlig unklar. Personen wurden nicht verletzt. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Die Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen durch.

Gibt es Zeugen, die verdächtige Personen gesehen oder Kenntnis von Absprachen zu dieser Tat haben? Wer kann zweckdienliche Angaben zur Aufklärung machen. Bitte bei der Polizei melden, persönlich oder unter der Telefonnummer 03831/2450.

Unbekannte sprengen Geldautomat

Foto: PD Stralsund
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Stralsund. Unbekannte Täter haben am Morgen des 19.07.2009 im Real-Markt in Stralsund-Andershof einen Geldautomaten gesprengt und sind mit ihrer Beute unerkannt entkommen. Anrufer meldeten gegen 4.40 Uhr einen lauen Knall und einen flüchtigen, dunklen Pkw mit den Kennzeichen NVP-SH 793. Die Kennzeichen sind vor der Tat im Stadtgebiet von Stralsund gestohlen worden. Nach einer ersten erfolglosen Fahndung sucht die Polizei intensiv nach dem Fluchtfahrzeug bzw. den Kennzeichen.

In der Mall und den Einliegergeschäften des Einkaufsmarktes ist relativ hoher Sachschaden entstanden. Der Geldautomat der Deutschen Bank ist völlig zerstört. Wie viel Geld sich in ihn befand ist gegenwärtig unklar. Informationen zum Fluchtfahrzeug und den Kennzeichen nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.

Unbekannte Täter sprengen Geldautomaten in Elmenhorst

Elmenhorst (Vorpommern). Eine bis jetzt nicht bekannte Menge an Bargeld haben unbekannte Täter in Elmenhorst bei Stralsund erbeutet, die einen Geldautomaten in einer Sparkassenfiliale gesprengt haben. Anwohner hörten gegen 4.45 Uhr einen lauten Knall und sahen zwei Männer in weißen Overalls, die zu einem direkt vor der Filiale stehenden Kleinwagen liefen. Die Männer rafften ihre Beute zusammen und fuhren mit dem Auto in unbekannte Richtung davon. Die Kriminalpolizeiinspektion Stralsund hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen, die etwas zum Tatablauf oder zum Fahrzeug und zur Fluchtrichtung sagen können, werden gebeten sich unter Telefon 03831/245-0 bei der Polizei zu melden.

Foto: PD Stralsund Foto: PD Stralsund Foto: PD Stralsund

Entwarnung nach Polizeieinsatz

Stralsund. Nach einer Bombendrohung in der Beruflichen Schule des Hanseklinikums in Stralsund (Lilienthalstraße) konnte die Polizei um 13:05 Uhr Entwarnung geben. Gegen 8:20 Uhr meldete sich in der Schule eine männliche Person über Telefon und teilte mit, dass in der Schule eine Bombe deponiert sei. Umgehend informierte die Schulleitung die Polizei, so dass diese schnellst möglich vor Ort sein konnte. Die Schulleitung entschied, die Schule zu evakuieren. Die drei Klassen verließen daraufhin das Gebäude. Die eintreffenden Beamten evakuierten anliegende Wohnhäuser (insgesamt 12 Personen) und sperrten das Gebiet weiträumig ab. Zur Suche nach einem verdächtigen Gegenstand wurden zwei Sprengstoffsuchhunde eingesetzt. Einer der Hunde ist von der Inspektion Zentrale Dienste (IZD) Stralsund, der andere von der IZD Anklam. Insgesamt waren 30 Beamte im Einsatz, die die Absperrung bzw. die Durchsuchung realisierten. Die Bundespolizei unterstützte bei den Absperrmaßnahmen.

Gegen 13:05 Uhr meldete die Einsatzleiterin vor Ort, dass die Durchsuchung abgeschlossen ist und keine verdächtigen Gegenstände gefunden wurden. Die polizeilichen Maßnahmen konnten abgebrochen werden. Die Beamten im Kriminalkommissariat Stralsund ermitteln wegen des Verdachtes der Androhung von Straftaten.