In Stralsund entwendetes Auto in Greifswald zu Schrott gefahren

Stralsund/Greifwald (ots). Am Freitag, dem 31.03.2023 wurde gegen 06:15 Uhr der Polizei ein Einbruch in eine Stralsunder Firma in der Greifswalder Chaussee gemeldet. Ersten Erkenntnissen zufolge verschafften sich bislang unbekannte Täter mutmaßlich über Nacht (Donnerstag, 30.03.23, 16:45 Uhr bis zur Feststellzeit) gewaltsam Zutritt zu den Geschäftsräumen und entwendeten dort unter anderem die Fahrzeugschlüssel zu einem Firmenfahrzeug. In der weiteren Folge wurde eben dieses Fahrzeug, ein schwarzer Opel Corsa, Baujahr 2020, mit amtlichen Kennzeichen „NB“ für Neubrandenburg entwendet. Die Polizei kam zur Anzeigenaufnahme vor Ort. Der Kriminaldauerdienst sicherte entsprechende Spuren am Tatort.

Gegen 07:00 Uhr wurde der Polizei in Greifswald ein Verkehrsunfall mit augenscheinlicher Unfallflucht gemeldet. Demnach soll im Mendelejewweg ein schwarzer Opel Corsa in zwei parkende Pkw gefahren sein – der Fahrer flüchtig. Auch hier kam die Polizei vor Ort und wurde bei der Spurensuche und -sicherung durch den Kriminaldauerdienst unterstützt. Eine Überprüfung des Kennzeichens und der Fahrzeugidentifizierungsnummer belegte eine Übereinstimmung mit dem entwendeten Auto aus Stralsund. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von mindestens 3.000 Euro.

Die Polizei bittet um Mithilfe. Wer kann Angaben zu dem schwarzen drei Jahre alten Opel Corsa mit Neubrandenburger Kennzeichen machen – womöglich fiel dieser die Nacht in Stralsund oder Greifswald, beziehungsweise auf dem Weg dorthin auf? Wer kann Angaben zu dem Einbruch in Stralsund oder zum Unfallgeschehen in Greifswald machen? Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei in Stralsund unter 03832/28900, der Polizei in Greifswald unter 03834/5400, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Widerstand gegen Ernährungspolitik – Mann klebt Läden zu

Greifswald (ots). Eine Streife des Hauptreviers Greifswald hat heute Morgen gegen 04:30 Uhr nach einer kurzen Verfolgung zu Fuß einen maskierten Mann geschnappt, der sich auffällig an Geschäften im Bereich des Fischmarkts verhalten hatte. Der 32-jährige Mann sei selbsternannter Klimaaktivist und Kämpfer für gute Ernährung und Veganismus. Um auf verschiedene Missstände in diesen Bereichen aufmerksam zu machen, habe er in den frühen Morgenstunden an mindestens zehn Greifswalder Fast-Food-Läden und Gaststätten Schlösser mit Sekundenkleber zugeklebt. Zudem waren an den Läden politische Parolen angeschmiert.

Der Tatverdächtige ordnet sich selbst der „zweiten allerletzten Generation“ zu und wird aufgrund polizeilicher Erkenntnisse verdächtigt, weitere Sachbeschädigungen geplant zu haben. Er befindet sich aktuell in Gewahrsam. Wie lange er dort zur Verhinderung möglicher weiterer Taten bleiben kann, wird im Laufe des Tages von einem Richter entschieden. In einem Schreiben an die Stadt Greifswald hatten Mitmacher der Letzten Generation angekündigt, ab heute (13.03.) in der Stadt Greifswald stören zu wollen, indem gegen den „aktuellen Kurs“ Widerstand betrieben werde. Die laufenden Ermittlungen an den Tatorten und zu dem Beschuldigten hat der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Anklam übernommen.

Motorradfahrer verunglückt auf der Bundesstraße 105 tödlich

Grimmen (ots). Am 24.08.2022 verstarb ein Motorradfahrer nach einem Zusammenprall mit einem PKW auf der Bundesstraße 105 zwischen Stralsund und Greifswald. Gegen 11:45 Uhr befuhr der 45-jährige Kradfahrer die Bundesstraße in Fahrtrichtung Greifswald. Laut derzeitigem Kenntnisstand überholte er mehrere Autos. Ein 77-Jähriger wollte mit seinem PKW Mercedes-Benz auf Höhe des Abzweiges Dömitzow nach links auf die alte B 96 abbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß zwischen Krad und PKW. Der 45-jährige Kradfahrer aus Demmin stürzte und erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der PKW-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Der Mann aus Dresden musste nach der medizinischen Erstversorgung am Unfallort nicht stationär aufgenommen werden. Seine 73-jährige Beifahrerin blieb unverletzt. Zur Ermittlung der Verkehrsunfallursache wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft Stralsund ein Sachverständiger der Dekra zum Einsatz gebracht. Ein Abschleppunternehmen übernahm die Bergung des Krades und des PKW. Der entstandene Sachschaden beläuft sich laut ersten Schätzungen auf etwa 15.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa zweieinhalb Stunden voll gesperrt werden.

Raser auf der Bundesstraße mehr als doppelt so schnell wie erlaubt

Grimmen (ots). Am 02.02.2022 trauten Beamte vom Polizeirevier Grimmen ihren Augen kaum, als sie im Display des Messgeräts die Geschwindigkeit eines auf der Bundesstraße fahrenden PKW sahen. Um 10:45 Uhr befuhr ein PKW Opel die Bundesstraße 105 aus Stralsund kommend in Richtung Greifswald. Auf Höhe des Abzweiges Kirchdorf führten die Polizeibeamten zu diesem Zeitpunkt eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Der 27-jährige Fahrer wurde mit 182 km/h bei erlaubten 80 km/h eingemessen. Nachdem ein Polizeibeamter dem PKW-Fahrer das Anhaltesignal gab, schaffte der es gerade noch sein Fahrzeug bis zur Kontrollstelle herunterzubremsen. Während der Kontrolle äußerte der Mann aus Stralsund, dass er in Zeitnot sei. Nach Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz verbleibt eine vorwerfbare Geschwindigkeit von 176 km/h, was eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 96 km/h entspricht. Den Fahrzeugführer erwartet nun laut dem seit 09.11.2021 gültigen Bußgeldkatalog eine Geldbuße in Höhe von 700 Euro, die Eintragung von zwei Punkten im Verkehrszentralregister in Flensburg sowie ein Fahrverbot von drei Monaten.

Insgesamt stellten die Beamten an dieser Kontrollstelle in 1,5 Stunden acht Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Vier Fahrzeugführer waren so schnell, dass sie nun ein Bußgeld erwartet (mindestens 16 km/h zu schnell). Die Unfallursache „Geschwindigkeit“ steht nach wie vor an Platz eins der registrierten Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden im Landkreis Vorpommern-Rügen. Hier ein paar Hinweise für Verkehrsteilnehmer: Grundsätzlich gilt, dass die Geschwindigkeit so gewählt werden muss, dass Sie zu jeder Zeit die Kontrolle über Ihr Fahrzeug haben. Bei längeren Fahrten mit hoher Geschwindigkeit auf gut ausgebauten Straßen verlieren insbesondere ungeübte Fahrer häufig das Gefühl für die Geschwindigkeit, mit der sie fahren. Daher ist es wichtig, die gefahrene Geschwindigkeit immer wieder, mit einem Blick auf den Tacho, bewusst zu kontrollieren. Darüber hinaus sollten Fahrzeugführer sich nicht nur an der zulässigen Höchstgeschwindigkeit orientieren, sondern das Tempo stets an äußere Verhältnisse wie Nebel, Regen, Schnee oder auch starkem Wind anpassen.

Fahrzeugbrand auf der Autobahn 20

Grimmen (ots). Am 12.02.2021 gegen 10:30 Uhr brannte auf der Bundesautobahn 20 zwischen den Anschlussstellen Gützkow und Greifswald ein polnisches Spezialfahrzeug, welches zur Begleitung von Schwerlasttransporten eingesetzt wird. Das Fahrzeug befuhr die Autobahn zuvor in Fahrtrichtung Rostock. Durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Süderholz und Bandelin konnte der Brand umgehend gelöscht werden. Vermutlich war ein technischer Defekt ursächlich. Der 30-jährige polnische Fahrzeugführer blieb unverletzt. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 38.000 Euro. Auch die Fahrbahn wurde durch den Brand erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Während der Löscharbeiten musste die Autobahn für den Fahrzeugverkehr für etwa 45 Minuten voll und anschließend für ungefähr 1,5 Stunden halbseitig gesperrt werden.