Widerstand nach Autopfändung

Grimmen (ots). Am heutigen Donnerstag, dem 02.02.2023 kontrollierten Beamte aus Grimmen gegen 09:45 Uhr einen Transporter der Marke Mercedes in einem Gewerbegebiet zwischen der Autobahn 20 und Grimmen. Im Rahmen der Überprüfungen zu dem Fahrzeug ergab sich der Verdacht, dass dieses in Fahndung steht. Im Sommer letzten Jahres wurde der Transporter gepfändet, allerdings durch den vermeintlichen Verantwortlichen weitergenutzt. Der mutmaßlich verantwortliche 57-jährige Fahrer hätte eine Einziehung seines Fahrzeuges durch Zahlung eines ausstehenden Geldbetrages im mittleren dreistelligen Euro Bereich abwenden können. Er entschloss sich allerdings, sich den Maßnahmen der Beamten zu widersetzen, so dass es im Weiteren zu Widerstandshandlungen und einem Angriff auf die Polizeivollzugsbeamten des AVPR Grimmen kam. Nach ersten Erkenntnissen schlug der renitente Fahrzeugführer den Beamten die Fahrzeugtür in den Rücken. Die Beamten blieben glücklicherweise unverletzt und weiter dienstfähig. Die während der Maßnahmen getätigten Äußerungen des 57-Jährigen lassen eine gewisse Nähe zur sogenannten Reichsbürgerszene vermuten.

Da die Identität vor Ort nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, musste der Mann zunächst mit ins Polizeirevier Grimmen. Das Fahrzeug wurde mittels Abschleppunternehmen eingezogen. Nachdem die Identität geklärt werden konnte, wird sich der Mann zukünftig wegen des Verdachts des Widerstandes und der Pfandkehr verantworten müssen.

Verkehrsunfall in Stralsund deckt gleich mehrere Verkehrsstraftaten auf

Stralsund (ots). Am Samstagnachmittag, dem 28.01.2023, ereignete sich in Stralsund ein Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw, der gleich mehrere Verkehrsstraftaten bei einem der Beteiligten aufdeckte. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 51-jähriger Fahrer eines Pkw Volvo gegen 14:30 Uhr die Greifswalder Chaussee stadteinwärts. Ein dahinterfahrender 35-jähriger Fahrzeugführer eines VW mit Trailer kollidierte beim Fahrspurwechsel seitlich mit dem Volvo. Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme durch die eingesetzten Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund wurde beim VW-Fahrer festgestellt, dass er mit 2,27 Promille nicht nur erheblich unter dem Einfluss von Alkohol stand, sondern auch ohne erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs war. Zudem waren die amtlichen Kennzeichen am VW manipuliert und der Pkw nicht pflichtversichert.

Aufgrund der Alkoholisierung wurde zum Zwecke der Beweismittelsicherung eine Blutprobe bei dem 35-Jährigen entnommen und die amtlichen Kennzeichen sichergestellt. Beide Fahrzeuge mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Gesamtschaden beläuft sich gegenwärtig auf zirka 12.000 EUR. Die Kriminalpolizei hat die strafrechtlichen Ermittlungen in dem Fall übernommen.

Zahlreiche Glätteunfälle im Bereich

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). So ist etwa in Barth gegen 06:45 Uhr eine 69-jährige Fahrradfahrerin mutmaßlich aufgrund von Glätte gestürzt. Hierbei verletzte sie sich ersten Erkenntnissen zufolge schwer und wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

In Bergen auf Rügen gab es gleich zwei Unfälle, welche augenscheinlich auf die Glätte zurückzuführen sind. Hierbei waren insgesamt drei Fahrzeuge beteiligt. Der Gesamtschaden wird hier auf etwa 4.500 Euro geschätzt. In Stralsund kam eine 32-jährige Hyundaifahrerin von der Fahrbahn ab. Ein Schaden verursachte sie hierbei wohl nicht. Bei Tribsees kam ebenfalls ein Auto von der Fahrbahn ab – auch hier mutmaßlich aufgrund der Glätte. Die 42-jährige Fahrerin landete letztlich im Graben. Der Schaden wird auf annähernd 750 Euro geschätzt.

Nicht so glimpflich ging ein Unfall bei Weitenhagen, westlich von Franzburg aus. Ein 27-jähriger Fahrer eines Geländewagens Toyota kam ersten Ermittlungen zufolge aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeiten in Anbetracht der Witterungsverhältnisse von der Straße ab und auf einem Stromkasten zum Stehen. Außerdem wurde unter anderem ein Lichtmast beschädigt. Erste Prüfungen vor Ort ergaben zudem, dass er keine Winterbereifung am Fahrzeug hatte. Da vor Ort unklar war, inwiefern der Kasten noch stromführend war, wurden entsprechende Maßnahmen eingeleitet zum Abschalten des Stromes, um ein gefahrloses Agieren der Einsatzkräfte zu gewährleisten. So kamen neben der Polizei, zunächst Verantwortliche des Stromkastens, Rettungsdienst, Notarzt, Feuerwehr und ein Abschleppdienst zum Einsatz. Der Unfallfahrer blieb unverletzt. Der Gesamtschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Somit gab es in Summe sechs aufgenommen Verkehrsunfälle mit Bezug zur Glätte, mit geschätztem Gesamtschaden von knapp über 15.000 Euro.

Verkehrsbeeinträchtigungen aufgrund von Dreharbeiten

Stralsund (ots). Aufgrund mehrerer Drehtage in der Hansestadt Stralsund kann es im Zeitraum vom 26.01.2023 bis 03.02.2023 zeitweise zu Verkehrsbeeinträchtigungen im Stadtgebiet kommen. Nach Möglichkeit wird versucht, die Beeinträchtigungen auf den fließenden Verkehr so gering wie möglich zu halten, auszuschließen sind diese aber eben nicht gänzlich. Unter anderem betroffen sind die Stadtgebiete Altstadt, Hafeninsel, Frankenvorstadt und der Dänholm. Entsprechende Beschilderungen wird es rechtzeitig geben.

Hintergrund der Information sind zum einen der Hinweis auf etwaige Einschränkungen an den Tagen an den betreffenden Orten und zum anderen der Versuch der Sensibilisierung der Bevölkerung bezüglich eines etwaigen Drehgeschehens mit augenscheinlichen Einsatzfahrzeugen inklusive Blaulicht/Martinshorn oder eben auch Knallgeräuschen in den abgesperrten Bereichen. In der Vergangenheit kam es im gesamten Bundesgebiet immer wieder zu Polizeieinsätzen infolge von nicht erkannten Dreharbeiten.

Verkehrskontrollen: Ergebnisse vom Wochenende

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am heutigen Montag, dem 23.01.2023 stellten die Beamten gegen 08:00 Uhr in Barth einen 63-jährigen Fahrzeugführer fest, welcher sich mit 2,05 Promille mit seinem Hyundai im Straßenverkehr bewegte. Dies ist leider der traurige Höhepunkt aller Feststellungen vom Wochenende im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund.

Insgesamt wurden elf Fahrzeugführer unter Einwirkung entweder von Alkohol oder Drogen durch die Beamten erwischt. Hierbei wurden wahlweise sieben Autos, drei E-Scooter und 1 Fahrrad genutzt. Die Werte reichten von 0,68 Promille bis zu eben diesen 2,05 Promille. Etwaige Drogenvortests reagierten positiv entweder vereinzelt auf den Wirkstoff THC oder in einem Fall eines 19-jährigen Mannes bei einer Kontrolle durch die Bundespolizei bei Ribnitz-Damgarten, bei der die Beamten des Polizeireviers unterstützend tätig wurden, gleich auf alle vorhandenen Teststreifen (THC, COC, AMP/MET, OPI).

Insgesamt gliedern sich die Feststellungen wie folgt: Die Bergener Beamten hatten gleich drei Feststellungen zu Trunkenheitsfahrten am Wochenende. Die Beamten im Stralsunder und Sassnitzer Bereich ahndeten jeweils zwei Trunkenheitsfahrten. Die Barther Polizei stellte ebenfalls zwei alkoholisierte Fahrzeugführer und einen mit Verdacht auf Drogenbeeinflussung fest. Die Beamten in Ribnitz-Damgarten haten eine Feststellung eines mutmaßlich betäubungsmittelbeeinflussten Fahrzeugführers. Daneben wurden über das Wochenende 69 Ordnungswidrigkeiten bezüglich Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet, außerdem 30 Handy- und 23 Vorfahrtsverstöße.

Nicht mit eingerechnet sind die Feststellungen des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen. Diese belaufen sich bei dem Thema Geschwindigkeit auf 234 Feststellungen und hinzukommen neun Überholverstöße und eine Vorfahrtsverstoß.

Gullydeckel entfernt / Scheiben beschädigt

Stralsund (ots). Am Sonntag, dem 22.01.2023 erschien gegen 05:15 Uhr ein 55-jähriger Geschädigter im Polizeihauptrevier und zeigte an, dass er gerade die Barther Straße entlangfuhr, als er auf Höhe des Paul-Greifzu-Sportlerheimes beinahe einen Unfall hatte. Dort fehlte nämlich ein Schachtdeckel. Aufgrund der Dunkelheit hatte er es sehr spät gesehen und konnte gerade so ausweichen.

Die Beamten fuhren vor Ort und konnten den fehlenden Schachtdeckel an der Fensterfront am Sportlerheim feststellen. Ersten Erkenntnissen zufolge haben bisher unbekannte Täter den Schachtdeckel genommen und damit die Fenster eingeworfen. Dadurch kam es nicht nur zur Sachbeschädigung, es besteht aufgrund des offenen Schachtes auf der Fahrbahn auch der Verdacht des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Der Kriminaldauerdienst kam zur Spurensuche und -sicherung vor Ort und hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Der Gesamtschaden wird auf etwa 400 Euro geschätzt.

Zeugen, die Beobachtungen in der Nacht von Samstag, dem 21.01.2023 zum Sonntagmorgen in dem Bereich gemacht haben, welche in Zusammenhang mit den geschilderten Taten stehen könnten, werden gebeten sich bei der Polizei in Stralsund unter 03831/28900, der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Am Tage wie in der Nacht – berauschte Fahrer gestellt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 17.01.2023 stellten zunächst die Beamten aus Ribnitz-Damgarten zwei Fahrzeugführer fest, welche augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmittel standen. Gegen 07:30 Uhr wurde ein 39-jähriger Mann mit seinem Citroen in Ribnitz-Damgarten einer Verkehrskontrolle unterzogen. Aufgrund von Auffälligkeiten wurde zunächst ein Alkoholvortest durchgeführt, welcher aber negativ ausfiel. Ein darauffolgender Drogenvortest reagierte positiv auf THC, Kokain und sowohl auf Amphetamin als auch auf Metamphetamin.

Gegen 12:00 Uhr kontrollierten die Beamten bei Klockenhagen einen 48-jährigen Fahrer eines Volkswagen. Auch hier gab es Auffälligkeiten und der Alkoholvortest war negativ. Der sich anschließende Drogenvortest reagierte aber positiv auf THC. In beiden Fällen schloss sich zur Beweissicherung eine Blutprobenentnahme an.

Kurz nach Mitternacht (18.01.2023) kontrollierten die Beamten des Polizeireviers Barth auf der B 105 bei Karnin einen Skodafahrer. Bei dem 25-jährigen Mann stellten sie im Weiteren Atemalkohol fest. Ein Vortest ergab gegen 00:30 Uhr einen Wert von 1,05 Promille. Im Polizeirevier schloss sich ein weiterer Atemalkoholtest an, welcher einen gerichtsverwertbaren Wert von 1,08 Promille ergab. Somit blieb der Betroffene gerade noch so im Bereich der Ordnungswidrigkeiten.

Gerade einmal eine Stunde später, also gegen 01:30 Uhr am heutigen Mittwoch, dem 18.01.2023, kontrollierten die Barther Beamten an fast derselben stelle einen Opel. Bei dessen 44-jährigen Fahrerin stellten sie ebenfalls Atemalkohol fest. Ein Vortest ergab hier einen Wert von 1,30 Promille. Auch hier schloss sich eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung an. Der Führerschein wurde sichergestellt.

In allen Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt und entsprechende Anzeigen gefertigt.

Eile schützt vor Strafe nicht

Grimmen/B96 (ots) – Dies musste ein 24-jähriger Außendienstmitarbeiter am 17.01.2023 am eigenen Leib erfahren. Der junge Mann aus Sachsen war gegen 10:00 Uhr mit seinem Dienstwagen der Marke Skoda für eine Baufirma auf der B96 mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Die besondere Verkehrsüberwachung des AVPR Grimmen wurde aus diesem Grund auf das Fahrzeug aufmerksam und folgte mit dem Videowagen. Auf der Kraftfahrbundesstraße ist auf der befahrenden Strecke die Höchstgeschwindigkeit auf 100 Kilometer pro Stunde festgelegt. Gemessen haben die Beamten das Fahrzeug mit vorwerfbaren 163 Kilometern pro Stunde. Da der Fahrer über eine längere Strecke die Geschwindigkeit erheblich überschritten hat, ist die Folge neben dem empfindlichen Bußgeld auch noch die Unterstellung des vorsätzlichen Rasens. Die zu erwartende Strafe beläuft sich auf mindestens 1.200 Euro, zwei Punkte sowie zwei Monate Fahrverbot.

Bergener Polizei ahndet mehrere Verstöße auf der nördlichen L301

Insel Rügen (ots). Am 16.01.2023 kam es zu mehreren polizeilichen Sachverhalten auf der Strecke zwischen Bergen auf Rügen und Gingst. Gegen 14:00 Uhr führten Beamte aus Bergen auf der Strecke eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Hierbei fiel ihnen ein Nissan auf, welcher mit 75 km/h bei erlaubten 60 km/h zu schnell fuhr, so dass sie ihn anhielten und kontrollierten. Die vorwerfbaren 12 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung sollten aber das geringste Problem des aus der Region stammenden 60-Jährigen sein. Ein Alkoholvortest ergab bei ihm einen Wert von 1,31 Promille. Die Fahrzeugschlüssel und der Führerschein wurden sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt. Nach einer durch einen Arzt durchgeführten Blutprobenentnahme wurde er aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Vor dieser Trunkenheitsfahrt wurden an der Kontrollstelle in etwa einer halben Stunde noch fünf weitere Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet.

Gegen 21:00 Uhr befanden sich die Beamten erneut auf der L 301. Dieses Mal im Funkwagen fahrend und vor ihnen ein PKW, der augenscheinlich zu schnell fuhr. Sie fuhren also hinterher und mussten feststellen, dass der Volkswagen es auf 140 km/h bei erlaubten 70 km/h brachte. Auch wenn es sich bei dem Funkwagen nicht um ein sogenannten Videowagen handelte, ist eine Messung durch Hinterherfahren unter Einhaltung bestimmter Aspekte, machbar und somit ahndungsfähig. Die abzuziehende Toleranz beträgt nach geltender Rechtsprechung bis zu 20 Prozent – im Gegensatz dazu bei stationärem Messen drei Prozent. Den 62-jährigen ebenfalls aus der Region stammenden Fahrzeugführer erwartet ein Bußgeld im Regelsatz von 320 Euro, zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot.

Klebeband über Fahrbahn gespannt

Insel Rügen (ots). Am 10.01.2023 gegen 17:45 Uhr kamen eine 52-jährige Autofahrerin und ihre 15-jährige Beifahrerin mit dem Schrecken davon. Was war passiert? Sie befuhren mit einem Volkswagen auf Rügen die Kreisstraße 11 aus Richtung Teschenhagen in Richtung Güttin. Etwa 100 Meter vor dem Ortseingang knallte es dann plötzlich und sie merkten im Fahrzeug einen richtigen Ruck. Die 52-jährige Rüganerin hielt an und dachte zunächst an einen Wildunfall. Aber sie konnte kein Wild und keinen dazu passenden Schaden entdecken. Was sie aber sah, war, dass augenscheinlich Klebeband über die Fahrbahn gespannt wurde. Daraufhin informierte sie die Polizei, welche vor Ort kam und den Sachverhalt aufnahm
Ersten Erkenntnissen zufolge haben unbekannte Täter über die gesamte Fahrbahnbreite Klebeband gespannt. Die Höhe der Anbringung war augenscheinlich geeignet, nicht nur bei mehrspurigen Fahrzeugen einen „Ruck“ auszulösen, sondern hätte insbesondere für Fahrer von zweirädrigen Fahrzeugen fatale Folgen haben können. Die Polizei hat eine Anzeige wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen und entsprechende Spuren vor Ort gesichert. Ein Schaden konnte am Fahrzeug zunächst nicht festgestellt werden.

Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang um Mithilfe. Zeugen, die Angaben zu den Tätern oder der Tat machen können, werden gebeten sich beim Polizeihauptrevier Bergen unter 03838/8100, der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.