Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr: Zeugenaufruf Stralsunder Kriminalbeamten

Stralsund. Nachdem ein Mann seinen PKW am Donnerstag, dem 11. September 2014, auf dem Gemeindeparkplatz der Ortschaft Parow geparkt hatte, und am Folgetag, dem 12. September 2014, wieder mit seinem Fahrzeug losfuhr, bemerkte der Fahrer klopfende Geräusche am Unterwagen. Ein Mitarbeiter einer Autowerkstatt stellte schließlich fest, dass fünf Radmuttern des linken hinteren Rads gelöst waren. Offenbar machten sich der oder die bislang unbekannten Täter an dem Fahrzeug zwischen den Abendstunden des 11. September 2014 und den Mittagsstunden des 12. Septembers 2014 zu schaffen.

Die Stralsunder Kriminalbeamten ermitteln jetzt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und bitten die Bevölkerung um Hinweise, die im Kriminalkommissariat Stralsund (Telefon 03831/2830225) oder im Polizeihauptrevier Stralsund (Telefon 03831/28900) entgegengenommen werden.

PKW-Fahrer mit falschen Kennzeichen in Bergen unterwegs

Bergen (Vorpommern-Rügen). Am 25. September 2014 richteten Beamte des Polizeihauptreviers Bergen eine mobile Verkehrskontrollstelle in der Stralsunder Chaussee in Bergen ein. Gegen 13:25 Uhr sichteten die Polizisten einen aus Richtung Stralsund kommenden VW, dessen Fahrer seinen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte. Das Fahrzeug wurde zum Zweck einer Verkehrskontrolle gestoppt. Führerschein und Fahrzeugpapiere konnte der Mann nicht vorzeigen, weil er diese angeblich auf seiner Arbeitsstelle vergessen hatte. Bei der anschließenden Personen- bzw. Fahrzeugkontrolle brachten die Polizisten in Erfahrung, dass der 32 -Jährige aus Rheinland-Pfalz derzeit nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und dass die angebrachten amtlichen Kennzeichen nicht an dem vor Ort kontrollierten PKW-VW gehörten, sondern an einen anderen VW.

Die Bergener Polizisten stellten die beiden Kennzeichen sicher und fertigten gegen den 32 Jahre alten Rheinland-Pfälzer eine Strafanzeige. Der Mann wird sich u.a. wegen Kennzeichenmissbrauchs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen.

Mann hindert Busfahrer an Weiterfahrt

Stralsund. Gestern, am 23. September 2014, wurden Beamte des Polizeihauptreviers Stralsund zu einer Buswendeschleife im Groß Lüdershäger Weg in Stralsund gerufen, weil dort ein hilfloser Mann liegen soll. Vor Ort brachten die Polizisten in Erfahrung, dass ein 55-jähriger Stralsunder gegen 14:45 Uhr einen Busfahrer daran hinderte, weiter zu fahren, weil dieser sich weigerte, den Mitfünfziger einsteigen zu lassen. Daraufhin stellte sich der Stralsunder vor den Bus, der dem Nahverkehr Stralsund zugeordnet ist, und verharrte dort. Die eingesetzten Beamten bemerkten bei dem 55-Jährigen starke Verhaltensschwankungen. Um zu prüfen, ob der Mann dem Gespräch uneingeschränkt folgen kann, ist ein Atemalkoholtest durchgeführt worden. Er ergab einen Atemalkoholwert von 2,58 Promille. Gegen den Stralsunder erfolgte eine Strafanzeige wegen Nötigung.

Polizisten stellen beim Ahnden einer Ordnungswidrigkeit eine Trunkenheitsfahrt fest

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Gestern Vormittag, am 03. September 2014, befuhren Beamte des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen im Rahmen ihrer Streifenfahrt die Greifswalder Straße der Stadt. Kurz vor neun Uhr fiel ihnen ein Fahrer eines PKW-Renault auf, weil dieser den Sicherheitsgurt nicht korrekt angelegt hatte. Die Polizisten unterzogen den 38 Jahre alten Bewohner Grimmens gegen 08:55 Uhr einer Verkehrskontrolle. Als der Fahrzeugführer nicht wie gefordert den Führerschein vorzeigen konnte, führten die Beamten eine polizeiliche Recherche durch. Sie ergab, dass der Grimmener nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Ferner bemerkten die Revierpolizisten Alkoholgeruch. Das Messergebnis des durchgeführten Atemalkoholtests betrug 1,17 Promille. Nun muss sich der 38-Jährige wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.

Kostenlose Fahrradcodierung durch Polizei und Verkehrswacht

Grimmen, Stralsund (Vorpommern-Rügen). Am kommenden Wochenende können Bürger und Bürgerinnen kostenlos ihre Fahrräder von der Polizei und der Verkehrswacht Stralsund codieren lassen. Diese individuelle Kennzeichnung bietet einerseits einen gewissen Schutz vor Diebstahl des Fahrrads und andererseits eine zweifelsfreie Eigentümerzuordnung der Fahrräder. Zusätzlich richten die Präventionsbeamten der Polizeiinspektion Stralsund und die Kräfte der Verkehrswacht Stralsund einen Informationsstand ein, an dem sich Interessierte auch zum Thema Geschwindigkeit, welches das diesmonatige Schwerpunktthema der Themenorientierten Verkehrskontrollen ist, informieren und ihre Fragen an die Männer und Frauen der Polizei bzw. der Verkehrswacht richten können.

Termine:

  • Freitag, am 05. September 2014, in der Zeit von 09:00 Uhr bis 14:00 Uhr, in Grimmen, auf dem Marktplatz der Stadt (vor dem Rathaus)
  • Samstag, am 06. September 2014, in der Zeit von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr in Stralsund, Rostocker Chaussee 110, Gelände der Stralsunder Innovation Consult GmbH (SIC)

Mann stürzt in Barth aus dem fünften Stock

Barth (Vorpommern-Rügen). Gestern Nachmittag, am 01. September 2014, ging gegen 16:00 Uhr in der Einsatzleitstelle Neubrandenburg ein Anruf einer Frau ein, die mitteilte, dass eine männliche Person vom fünften Stock eines Neubaublocks in der Bertolt-Brecht-Straße in Barth gefallen sei. Der Mann liege verletzt und regungslos auf dem Grün eines Mehrfamilienhauses.

Beamte des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten und des Kriminaldauerdienstes Stralsund sowie alarmierte Rettungskräfte begaben sich sofort vor Ort. In der Bertolt-Brecht-Straße fanden sie einen lebensbedrohlich verletzten 56-jährigen Mann, auf einer Rasenfläche liegend, vor. Der verständigte Notarzt ließ den Barther per Rettungshubschrauber in die Greifswalder Universitätsklinik fliegen. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte der Verunfallte, der in der fünften Etage wohnt, einen Wohnungsschlüssel aus der darunter liegender Wohnung (vierter Stock) für seine Nachbarn holen, da sich diese ausgesperrt hatten. Dazu wollte er sich offenbar über seinen Balkon herunterhangeln. Vermutlich konnte sich der 56-Jährige nicht festhalten, rutschte ab und fiel etwa 15 Meter in die Tiefe. Möglicherweise war der Mann zum Unfallzeitpunkt alkoholisiert. Die Ermittler schließen eine Straftat aus.

Unfallursache Sicherheitsabstand: In diesem Monat hat die Polizei die Unfallursachen Überholen und Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes im Visier

B 96, B 196 (Vorpommern-Rügen). Unter dieser Prämisse richteten Beamte des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen (6 Polizisten) zusammen mit Beamten der Bundespolizei (3 Polizisten) am Donnerstag, dem 14. August 2014, zwischen 13:30 Uhr und 18:30 Uhr, eine gemeinsame Kontrollstelle auf der Bundesstraße 96 (Parkplatz Rügenblick aus Richtung Stralsund) ein. Die Verkehrsteilnehmer wurden mittels Geschwindigkeitsdrosselung und Klapptafeln auf die Kontrollstelle hingewiesen. Weiterhin waren die Fahrzeugführer aufgefordert, den rechten Fahrstreifen zu benutzen, bis sie die Kontrollstelle passiert haben. Dieser Weisung kamen insgesamt 11 Fahrer nicht nach. Sie überholten trotz Verbotes andere Fahrzeuge. Dieses ordnungswidrige Fahrverhalten wurde mit einem Bußgeld in Höhe von 70 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet.

Betreffend des o.g. zweiten Themenschwerpunktes ereignete sich am 17. August 2014 gegen 12:30 Uhr auf der Bundesstraße 196 zwischen Pantow und Zirkow ein Verkehrsunfall, der nach Auswertung der Verkehrsunfallspuren auf ein Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes zurückzuführen war. Eine 44-jährige Mercedes-Fahrerin aus Thüringen und ein 38-jähriger Pickup-Fahrer aus Sachsen passierten in genannter Reihenfolge die B 196 in Richtung Zirkow. Kurz vor dieser Ortschaft musste die Frau verkehrsbedingt bremsen. Der 38-Jährige konnte seinen Pickup nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen und fuhr auf den PKW auf. Die Frau blieb wie der Mann trotz des Aufpralls unverletzt. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 3.000 Euro.

Frau in der Gemeinde Born erhält ominöse Briefsendung

Born (Vorpommern-Rügen). Gegen 09:05 Uhr des heutigen Tages, dem 07. August 2014, ging ein Notruf bei der Polizei in Neubrandenburg ein. Die Anruferin teilte mit, dass sie einen Brief erhalten habe, der ihr verdächtig erschien. In diesem Briefumschlag befindet sich ein kleines Päckchen. Der Absender sei ihr unbekannt. Um auszuschließen, dass eine Gefahrenquelle vorliegt, verständigte die Polizei den Katastrophenschutz des Landkreises Vorpommern-Rügen, den Munitionsbergungsdienst, den Kriminaldauerdienst Stralsund sowie Beamte des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten, die sich sofort vor Ort begaben und den Bereich absperrten. Die Spezialkräfte der Freiwilligen Feuerwehr sicherten den Brief samt darin befindlichen Päckchen. Der alarmierte Munitionsbergungsdienst kam gegen 13:30 Uhr zum Einsatz. Er analysierte den Inhalt der Briefsendung und öffnete diese. Ergebnis: In dem Päckchen befanden sich etwaige Sticker der Fußballweltmeisterschaft 2014. Eine Gefährdungssituation für anwesende Personen bestand zu keinem Zeitpunkt.

Polizei stellt zwei Simson-Fahrer ohne Fahrerlaubnis in Grimmen und Wustrow fest

Grimmen, Wustrow (Vorpommern-Rügen). Beamte des Polizeireviers Grimmen befuhren im Rahmen ihrer Streifentätigkeit die Berthold-Brecht-Straße in Grimmen. Gegen 20:45 Uhr des 25. Juni 2014 kontrollierten die Polizisten einen 28-jährigen Simson-Fahrer aus der Stadt. Während der Verkehrskontrolle sind das Fahrzeug und der Fahrer überprüft worden. Dabei brachte die Funkwagenbesatzung in Erfahrung, dass das amtlich angebrachte Kennzeichen der Simson nicht auf dieses Fahrzeug erteilt worden ist. Außerdem war der Fahrer nicht als Halter des Leichtkraftrades vermerkt. Weiterhin ergab eine polizeiliche Recherche, dass der 28-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Da die Eigentumsverhältnisse ihm Rahmen der Kontrolle nicht eindeutig geklärt werden konnten, stellten die Beamten sowohl die Simson als auch das Kennzeichen sicher. Der Grimmener muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz und Verstoßes gegen des Pflichtversicherungsgesetz verantworten.

In Wustrow befuhren Beamte des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten am 25. Juni 2014 gegen 22:20 Uhr die Strandstraße, als ihnen ein Leichtkraftradfahrer auffiel. Der 15-Jährige kam mit seiner Simson, an der kein amtliches Kennzeichen angebracht war, aus der Norderstraße gefahren und fuhr dann auf den Gehweg der Strandstraße. Aufgrund des Fahrmanövers stoppten die Beamten den Jugendlichen zum Zweck einer Verkehrskontrolle. Während dieser stellte die Funkwagenbesatzung fest, dass der junge Mann aus Ribnitz-Damgarten nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Der 15-Jährige hat durch sein Handeln gegen das Straßenverkehrsgesetz verstoßen.

Kameras auf Stralsunder Damen-WC – Täter gesteht alle sechs Fälle

Stralsund. Am 15. Juni 2014 kam es gegen 10:30 Uhr am Hiddenseer Hafen in Neuendorf zu einer vorläufigen Festnahme eines Mannes. Gegen 09:00 Uhr des 15. Juni 2014 legte ein Fahrgastschiff ab. Es befand sich auf der Überfahrt von Stralsund nach Hiddensee. Während der Fahrt fiel dem Kapitän ein Passagier auf. Als dann eine Passagierin und ein Besatzungsmitglied eine Kamera, versteckt in einer Dufterfrischerverpackung, fanden, verständigte der Kapitän die Polizei. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen räumte der 39-jährige Stralsunder ein, die Kameras auf dem Fahrgastschiff installiert zu haben. Nachdem die Identität des Mannes zweifelsfrei geklärt war, ist die Festnahme aufgehoben worden. Seither haben Beamte des Kriminalkommissariats Stralsund den 39-Jährigen vernommen. Dabei gestand der Mann auch für die fünf Fälle, bei denen versteckte Mini-Kameras auf öffentlichen Damen-Toiletten gastronomischer Einrichtungen und Einkaufszentren in Stralsund gefunden wurden, verantwortlich zu sein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat es keine Veröffentlichung der Bildaufnahmen gegeben. Die Stralsunder Staatsanwaltschaft hat die Auswertung der bei der Wohnungsdurchsuchung sichergestellten Datenträger veranlasst. Das Resultat steht noch aus. Nun wird sich der Stralsunder, der in den vergangenen Wochen für Unruhe unter den Stralsunder Bürgern sorgte, vor Gericht für seine Taten verantworten müssen.