Unbekannte geben sich als Polizisten aus und fragen nach Bankverbindungen

Thiessow, Binz (Vorpommern-Rügen). Am Abend des 07.04.2016 klingelte bei vier Thiessowern im Alter von 73 bis 88 Jahren das Telefon. Unbekannte gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und stellten Fragen zu Bankverbindungen und Barvermögen. In zwei Fällen gab ein Anrufer an, dass es in Thiessow zu Überfällen gekommen sei und riet Fenster und Türen zu schließen. Im weiteren Gesprächsverlauf fragte er nach Bankverbindungen und Vermögensverhältnissen. Die vier Angerufenen machten richtigerweise keine Angaben zu Kontodaten und Vermögenswerten und beendeten die Telefongespräche, so dass kein Schaden entstanden ist.

In den frühen Morgenstunden des 08.04.2016 erhielt ein 76-Jähriger in Binz einen Anruf von einem Kriminalbeamten. Der angebliche Polizist berichtete von Festnahmen nach Wohnungseinbrüchen. Die Polizei hätte dabei einen Zettel mit seiner Anschrift gefunden. Der Mann wurde nach seinen Bankdaten gefragt. Der angebliche Beamte kündigte im weiteren Verlauf an, dass man den 76-Jährigen in Kürze abholen würde, um gemeinsam zur Bank zu fahren. Dort sollte sein Geld abgehoben und gesichert werden. Auch der Binzer gab keine Auskünfte und beendete das Telefonat.

Trickdiebstahl bei 83-Jähriger in der Gemeinde Sundhagen

Sundhagen (Vorpommern-Rügen). Am 18.02.2016 kam es zu einem Trickdiebstahl, zu deren Anzeigenaufnahme die Beamten des Polizeireviers Grimmen gerufen wurden. Eine 83-jährige Frau aus der Gemeinde Sundhagen las am 16.02.2016 in einer Lokalzeitung die Anzeige „Achtung aufgepasst! Kaufe Näh- und Schreibmaschinen, Bücher, Gobelins, Bilder, LP´s etc. Tel. XXXX“. Am darauffolgenden Tag (17.02.2016) rief die Dame unter der zuvor genannten Telefonnummer an und teilte einem Mann mit, dass sie eine alte Nähmaschine und einen Filmprojektor hätte und fragte, ob Interesse an den Geräten bestünde. Die Person am anderen Ende bejahte und gab an, dass sich Mitarbeiter telefonisch an die 83-Jährige zwecks Terminvereinbarung zur Geräteabholung wenden würden. Am 18.02.2016 erhielt die Frau einen Anruf von der o.a. Telefonnummer. Ein Mann, der sich als Firmenmitarbeiter ausgab, sagte, er wäre gerade in der Gegend und könnte vorbeikommen. Am Nachmittag erhielt die Dame dann Besuch von zwei unbekannten männlichen Personen, denen die Nähmaschine und der Filmprojektor gezeigt wurden. Während ein Mann die Nähmaschine begutachtete und von der Wand rückte, begab sich die andere Person ungehindert und unbeobachtet ins Wohnzimmer. Die 83-Jährige wurde in ein Gespräch verwickelt und dadurch abgelenkt und konnte so den anderen Mann nicht im Auge behalten. Plötzlich hatten es beide Männer sehr eilig und sagten, sie müssten das Auto zum Transport holen. Beide verließen die Wohnung und entfernten sich weiter.

Erst nachdem die Täter die Wohnung verlassen hatten, bemerkte die 83 Jahre alte Dame, dass zwei Kassetten mit persönlichen Dokumenten und einem Sparbuch aus dem Wohnzimmerschrank entwendet wurden. Die Dame verständigte die Polizei und ließ das Sparbuch sperren. Die männlichen Personen können wie folgt beschrieben werden:

  • Größe: ca. 1,70 m – 1,80 m
  • Alter: 35 – 45 Jahre
  • kräftige Gestalt
  • ein Mann hatte graue Haare und eine Halbglatze, der zweite Mann trug schwarzes gegeeltes Haar und hatte einen dunklen Teint
  • beide sprachen hochdeutsch

Durch die Polizeibeamten konnten Spuren gesichert werden. Die Ermittlungen zum Diebstahl wurden aufgenommen. Die Erfahrung zeigt, dass häufig ältere Menschen von Trickdieben heimgesucht werden. Deshalb rät die Polizei bei Terminvereinbarungen mit fremden Personen, zumindest einen Bekannten hinzuzuziehen.

Polizei bittet um Hinweise zu einem Fahndungsfoto

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Barth (Vorpommern-Rügen). Im Zeitraum vom 19.03.2015 bis zum 23.03.2015 hat ein bisher unbekannter Täter unbefugt Bargeld, mittels einer zuvor gestohlenen EC-Karte einer 80-jährigen Dame aus Born, abgehoben. Der unbekannte Mann hat an verschieden Geldautomaten in Ahrenshoop, Dierhagen, Rövershagen und Rostock Geld in Höhe von mehreren tausend Euro abgehoben. Die Identität des Täters konnte trotz Bildaufnahmen durch Überwachungstechnik bislang nicht ermittelt werden.

Aus diesem Grund bittet die Kriminalpolizei im Rahmen der Ermittlungen mithilfe des Fahndungsfotos um Informationen aus der Bevölkerung. Wer kennt den abgebildeten Mann und kann Angaben zu seiner Identität machen? Bürger, die Angaben zum Unbekannten machen können, werden gebeten, sich zu den Geschäftszeiten (7:00 Uhr bis 15:30 Uhr) unter der Telefonnummer 038231/45550 in der Kriminalkommissariatsaußenstelle Barth zu melden. Hinweisen nehmen auch das Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Trickdiebstahl in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am 15.12.2015, gegen 09:30 Uhr, wurde ein 75-Jähriger in Ribnitz-Damgarten vermutlich Opfer eines Trickdiebstahls. Der 75-jährige Mann aus dem Umland von Marlow hatte am Morgen des 15.12.2015 am Markt von Ribnitz-Damgarten von einem Automaten Geld abgehoben. Vor dem Rathaus wurde er dann von zwei Frauen angesprochen und nach einer Spende gefragt. Der Mann holte aus seinem Portmonee ein Geldstück. Als er das Geldstück an die Frauen übergeben wollte, fiel dieses zu Boden. Alle drei Personen suchten nach dem Geldstück.

Eine der Frauen fand es schließlich. Beide Frauen verabschiedeten sich höflich und gingen in Richtung Grüne Straße davon. Im Anschluss ging der 75-Jährige in einen Einkaufsmarkt. Als er seinen Einkauf bezahlen wollte, stellte er fest, dass sämtliche Geldscheine (mehrere hundert Euro) aus seinem Portmonee verschwunden waren. Der Mann geht davon aus, dass ihm das Geld von den beiden unbekannten Frauen entwendet worden ist.

Die Frauen waren dunkel gekleidet, hatten schwarze Haare und wurden auf ca. 1,60 m Größe geschätzt. Sie hatten sich mit dem 75-Jährigen in gebrochenem Deutsch unterhalten.

Um nicht Opfer solcher Spenden-Trickdiebstähle zu werden, sollte man bei der Unterhaltung mit unbekannten Personen immer einen gewissen Abstand halten, sich nicht bedrängen lassen und körperlichen Kontakt vermeiden. Beim Entnehmen von Geld sollte man das eigene Portmonee unbedingt im Blick behalten und anschließend sofort wieder einstecken, möglichst in eine Innentasche der Kleidung. Erst dann sollte das Geld übergeben werden. Häufig erfolgt vor oder während der Geldübergabe eine Ablenkung, um dann unbemerkt Geld aus dem Portmonee zu entwenden.

Durchsuchungen von Polizei und Staatsanwaltschaft auf Rügen

Rügen. Im Rahmen umfangreicher Ermittlungen durch die Bergener Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Stralsund wurden am gestrigen Tage (25.11.2015) auf der Insel Rügen insgesamt acht Objekte durchsucht. An dem Einsatz waren 70 Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Stralsund, des Landesbereitschaftspolizeiamtes und des Landeskriminalamtes M-V sowie vier Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Stralsund beteiligt.

Im Zuge der Ermittlungen wegen Betruges zum Nachteil von Versicherungen müssen nun die gestern sichergestellten Unterlagen ausgewertet werden. Auf Grund der noch andauernden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Einzelheiten bekannt gegeben werden.

Betrüger gibt sich als Mitarbeiter einer Hotline aus

Stralsund. In den Abendstunden des 01.11.2015 rief ein bislang unbekannter Mann in einer Tankstelle in Stralsund an. Er stellte sich als Mitarbeiter der Hotline eines namhaften Mobilfunkanbieters vor. Gegenüber der Mitarbeiterin der Tankstelle gab der Mann an, dass einige Aufladekarten des Mobilfunkanbieters wegen einer Umstellung nicht mehr aufgeladen werden können. In diesem Zusammenhang benötige er die Aufladenummern dieser Karten. Die entsprechenden Belege würden im Nachgang abgeholt werden. Die Tankstellenmitarbeiterin schöpfte keinen Verdacht, da es sich bei der angezeigten Telefonnummer tatsächlich um die Hotline-Nummer des Mobilfunkanbieters handelte und übermittelte die gewünschten Aufladecodes per Telefon. Die Aufladecodes waren bereits am 02.11.2015 eingelöst. Es entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Die Kriminalpolizei Stralsund hat die Ermittlungen wegen Betruges aufgenommen.

Hinweise der Polizei Erneuter Enkeltrick – leider erfolgreich

Barth (Vorpommern-Rügen). Am 17.09.2015, gegen 09:30 Uhr, wurde im Polizeirevier Barth eine Anzeige wegen Betruges erstattet. Ein 87-jähriger Mann wurde um 27.000 Euro betrogen. Zur Anzeigenerstattung bei der Polizei in Barth erschien der Sohn eines Geschädigten 87-Jährigen aus Barth. Der Sohn befand sich in den vergangenen Wochen auf Urlaubsreise, sodass der ältere Mann allein zu Hause war. Innerhalb dieser Wochen erhielt der Vater einen Anruf von einem Mann, bei dem er annahm es sei sein Sohn. Der angebliche Sohn gab im Telefongespräch an, eine Person gestoßen zu haben, die dann unter ein Fahrzeug geraten sei und sich dabei verletzt haben soll. Er müsse nun für drei Jahre in ein Gefängnis.

Die sich als Sohn ausgebende Person forderte den 87-Jährigen auf 10.000 Euro als Kaution für die Freilassung und zusätzlich 13.000 Euro für einen sogenannten Untersuchungsführer zu zahlen. Der Mann aus Barth bestätigte so viel Bargeld zu besitzen, immer noch in der falschen Annahme mit seinem richtigen Sohn zu sprechen. Die Frage, ob das Geld überwiesen werden könnte, wurde verneint. Auf das folgende Angebot, das Bargeld direkt abholen zu lassen, ging der 87-jährige Rentner ein. Es wurde seitens des unbekannten Betrügers verabredet, dass eine namentlich benannte Person das Geld abholen würde. Etwa eine Stunde nach dem Telefonat, klingelte eine Person an der Tür des Rentners und stellte sich als der angekündigte Mann vor.

Dieser war zugegen, um das Bargeld abzuholen. Der Mann wurde durch den 87-jährigen Rentner in die Wohnung hereingelassen und nahm 27.000 Euro entgegen. Auf die Frage, in welchen Scheinen das Geld vorhanden ist, antwortete der Barther – mit 50-Euro-Scheinen. Der angeblich zu den Ermittlungen zugehörige Mann sagte, es würde alles notiert werden und verließ die Wohnung.

Die Polizei rät in solchen oder ähnlichen Fällen immer misstrauisch zu sein, sollte sich jemand, auch scheinbare Angehörige, am Telefon nicht mit Namen vorstellen. Vergewissern Sie sich, dass der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis und übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige. Weitere Informationen können bei den Kriminalpräventionsstellen und unter www.polizei-beratung.de eingeholt werden.

Weitere Anrufe von vermeintlichen Polizisten in Stralsund

Stralsund. Am gestrigen Tage wurde über zwei Fälle berichtet, bei denen sich Anrufer in Stralsund als Polizeibeamte ausgaben und nach Geld fragten bzw. ein Präventionsgespräch führen wollten (Pressemitteilung der Polizeiinspektion Stralsund vom 19.08.2015, 16:00 Uhr, Anrufer geben sich als Polizisten aus).

Am 19.08.2015 gab es mindestens zwei weitere derartige Anrufe in Stralsund. Am Vormittag rief ein Oberwachtmeister bei einem Ehepaar (76 und 86 Jahre) an und teilte mit, dass die Eheleute auf einer Liste potentieller Einbruchsopfer stehen würden. Der offenbar männliche Anrufer fragte nach Schmuck, Bargeld und Wertgegenständen. Da die Stralsunderin trotz mehrfacher energischer Nachfragen keine Angaben zu Geld und geldwerten Gegenständen machte, wurde das Telefonat mit der Ankündigung einer Vorladung beendet.

Ebenfalls am gestrigen Vormittag erhielt eine 79-jährige Stralsunderin einen Anruf eines angeblichen Polizeimeisters, der einer Bande auf der Spur sei. Aus diesem Grund wollte er in Erfahrung bringen, wieviel Geld die Stralsunderin auf dem Konto habe. Außerdem forderte der Anrufer die Frau auf, das Geld von der Bank abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Er vereinbarte einen erneuten Anruf, ohne seine Telefonnummer anzugeben.

In beiden Fällen ist kein Schaden entstanden, da die Angerufenen misstrauisch wurden und bei der Stralsunder Polizei anriefen.

Derzeit rufen vermehrt angebliche Polizeibeamte bei älteren Mitbürgern in Stralsund an und erkundigen sich unter verschiedenen Vorwänden nach Bargeldbeständen und anderen Wertsachen. Zielrichtung ist es offenbar, das Geld oder andere Wertsachen – unter dem Vorwand es in Sicherheit zu bringen – ausgehändigt zu bekommen. An dieser Stelle wird nochmals darauf hingewiesen, dass Polizeibeamte nicht am Telefon nach Bargeld oder geldwerten Dingen fragen, um dies sicherzustellen. Werden die Angerufenen also am Telefon dazu aufgefordert, Geld von der Bank abzuholen oder bereitzuhalten, ist dieser Forderung auf keinen Fall nachzukommen. Das Telefonat sollte umgehend beendet werden und die Polizeidienststelle informiert werden.

Anrufer geben sich als Polizisten aus

Stralsund (Vorpommern-Rügen). Am heutigen Vormittag rief eine unbekannte männliche Person bei einer 79-jährigen Frau in Stralsund an und gab an, ein Kriminalbeamter zu sein. Namen und Dienstgrad nannte er nicht. Er schilderte der Frau, dass bei einem Mann im Zusammenhang mit einer anderen Straftat ein Zettel mit ihrem Namen gefunden worden sei. Er gehe daher davon aus, dass sie gefährdet sei. Außerdem ist ihm bekannt, dass die Frau im Besitz einer großen Summe Bargeld ist. Der angebliche Kriminalbeamte wolle die  79-Jährige abholen, um das Geld in Sicherheit zu bringen. Dies lehnte die Frau ab. Nun wollte sich der „Polizist“ mit der Frau in seinem Büro treffen. Auch das lehnte die 79-Jährige ab. Angaben, wo sich das Büro befindet, machte er nicht. Auf die dann folgende Aussage, dass die Kontonummer der Frau bekannt sei, reagierte sie nicht. Weiterhin erkundigte sich der Anrufer nach Kontoauszügen und nach der Höhe des in der Wohnung befindlichen Bargeldes. Das Gespräch wurde beendet.

Ebenfalls am heutigen Vormittag meldeten sich angebliche Angehörige der Polizei bei einer 85-jährigen Frau in Stralsund und wollten einen Termin zu einer präventiven Beratung zu Betrugsfällen in ihrer Wohnung vereinbaren.

In beiden Fällen haben die angerufenen Frauen keine Termine mit den Anrufern abgestimmt, sondern die Polizei informiert. Es ist kein Schaden entstanden. Die Polizei weist darauf hin, dass Anrufe von angeblichen Beamten der Polizei immer kritisch zu hinterfragen sind, erst recht, wenn kein Name und keine Dienststelle genannt werden. Eine Terminvereinbarung mit einzelnen Bürgern hinsichtlich Präventionsberatungen erfolgt in der Regel nicht seitens der Polizei, sondern immer erst auf Anfrage. Im Zweifel sollte immer mit der örtlich zuständigen Polizeidienststelle Kontakt aufgenommen werden.

Betrüger gibt sich als Polizeibeamter aus

Bergen (Vorpommern-Rügen). In den Vormittagsstunden des 08.06.2015 erhielt ein 64-jähriger Mann aus der Gemeinde Sehlen einen Anruf von einem unbekannten Mann. Dieser stellte sich als Polizeibeamter des BKA München vor und fragte, ob der 64-Jährige in letzter Zeit unseriöse Anrufe erhalten hat. Der Angerufene hatte zurückliegend tatsächlich einige Anrufe in Bezug auf Lottospiele erhalten. Das teilte er dem angeblichen Beamten auch so mit. Dieser griff die Information sofort auf und gab vor, den Tätern auf der Spur zu sein. Nun benötige er die Unterstützung des 64-Jährigen. Der „Kriminalist“ versuchte im weiteren Verlauf den Angerufenen recht beharrlich zu seiner Bank und seinen Vermögensverhältnissen auszufragen. Da der 64-Jährige nur allgemeine Auskünfte gab, fragte der „BKA-Beamte“, ob auf dem Konto des Mannes ein Dispo eingerichtet wäre. Bis dahin klangen die Angaben des „Beamten“ durchaus schlüssig. Misstrauisch wurde der 64-Jährige als der Anrufer ihn aufforderte, 4.000 Euro auf ein Konto bei einer in Deutschland ansässigen Bank an einen Kontoinhaber aus der Türkei einzuzahlen. Nachdem der 64-Jährige dem Unbekannten zu verstehen gab, dass er kein Geld überweisen werde, versuchte dieser ihn mehrfach von der Notwendigkeit der Einzahlung zu überzeugen. Schließlich legte der unbekannte Anrufer auf. Dem 64-jährigen Mann aus der Gemeinde Sehlen ist kein Schaden entstanden.

An dieser Stelle nochmals der Hinweis, dass Polizeibeamte am Telefon keine Fragen zu finanziellen Verhältnissen stellen und auch keine Anweisungen zu entsprechenden Überweisungen erteilen. Kommen bei einem Anruf von einem Polizeibeamten Zweifel an der Echtheit des Anrufes auf, sollte das Telefonat beendet und die örtlich zuständige Polizeidienststelle informiert werden. Generell gilt: Sobald Forderungen zu Geldeinzahlungen von unbekannten Personen am Telefon gestellt werden, ist immer höchste Wachsamkeit geboten.