Zeugenaufruf zu einer mutmaßlichen Straßenverkehrsgefährdung auf der L30 zwischen Juliusruh und Altenkirchen

Juliusruh (ots). Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Verdacht einer mutmaßlichen Straßenverkehrsgefährdung gegen eine 61- jährige Frau aufgenommen. Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr die Fahrerin eines schwarzen Pkw Chrysler Voyager am 15.06.2023 gegen 19:15 Uhr die Landesstraße 30, als sie offenbar zwischen den Ortschaften Juliusruh und Altenkirchen eine auffällige Fahrweise zeigte. Im Zuge der Fahrt kam das Fahrzeug offenbar mehrfach von der Fahrbahn ab und kollidierte mit mindestens einem Leitpfosten und einem Verkehrszeichen. Ohne zu stoppen setzte der Pkw seine Fahrt in Richtung Altenkirchen fort. Dabei wurden augenscheinlich auch zwei Radfahrer gefährdet, die sich auf der L30 befanden und dem Fahrzeug ausweichen mussten. Die betroffenen Radfahrer sowie weitere mögliche Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich an das Polizeirevier Sassnitz unter der Rufnummer 038392/3070 zu wenden. Bei der 61-Jährigen wurde eine doppelte Blutrprobenentnahme durchgeführt, da sie einen Atemalkoholwert von 2,59 Promille aufwies. Die strafrechtlichen Ermittlungen gegen die Frau dauern gegenwärtig an.

Angriff auf Pizzaboten endet für Täter in der Zelle

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Abend des 12.04.2023) kam es gegen 19:45 Uhr zu einem Angriff auf einen Pizzalieferanten in Ribnitz-Damgarten. Als der 33-jährige Lieferdienstmitarbeiter in der Langen Straße eine Pizza zustellen wollte, wurde er nach jetzigem Stand der Ermittlungen, unverhofft von einem 45-jährigen Mann angegriffen. Dieser versuchte offensichtlich erst mit dem Ellenbogen auf den Boten einzuschlagen, was der 33-Jährige noch abwehren konnte. Anschließend trat der 45-jährige alkoholisierte Störenfried den Lieferanten noch ins Gesäß. Dieser hat seine Lieferung pflichtgemäß in Sicherheit gebracht und zugestellt.

Als der 45-Jährige dann auch noch versuchte das Auto zu beschädigen, als der Lieferant seine Fahrt fortsetzen wollte, rief dieser die Polizei. Ob es der Angreifer auf die Pizza abgesehen hatte oder es sich um ein persönliches Motiv handle, ist Gegenstand der Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Verdacht der einfachen Körperverletzung.

Als die Beamten des Polizeirevieres Ribnitz eintrafen, wehrte sich der 45-Jährige gegen die Maßnahmen und griff die Beamten durch Tritte an. Ein Atemalkoholtest ergab 2,09 Promille. Durch einen Bereitschaftsrichter des Amtsgerichts wurde sowohl eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung als auch die Gewahrsamnahme angeordnet. Weiterhin muss sich der Tatverdächtige wegen des Verdachts des Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Sowohl der 33-jährige Lieferant als auch die eingesetzten Polizeibeamten blieben glücklicherweise unverletzt.

Trunkenheitsfahrten enden mit Verkehrsunfällen

Barth/Franzburg (ots). Im Bereich Barth und Franzburg kam es in kürzester Zeit zu gleich zwei Verkehrsunfällen mit alkoholisierten Fahrern.

Am Mittwochabend (12.04.2023) wurde gegen 19:15 Uhr ein PKW im Stadtgebiet von Barth festgestellt, dessen Fahrer den Anschein erweckte, unter dem Einfluss von Alkohol zu stehen. Einer Kontrolle versuchte sich der 51-jährige Mann zu entziehen und flüchtete in Richtung Ortsausgang auf der L21. Dort kam er nach jetzigem Stand der Ermittlungen von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der aus der Region stammende Fahrer des Mazda blieb augenscheinlich zunächst unverletzt. Bei der weiteren Überprüfung bestätigte sich der Verdacht der Alkoholbeeinflussung mit 1,87 Promille. Der Fahrer wurde zur weiteren Untersuchung durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die L21 wurde für die Dauer der Bergung zwischen Barth und Abzweig Küstrow voll gesperrt. Der entstandene Schaden wird auf etwa 11.000 Euro geschätzt.

Ein weiterer Unfall ereignete sich am heutigen Donnerstag (13.04.2023) gegen 04:00 Uhr auf der L22 in Müggenhall. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 39-jähriger Autofahrer aus Richtung Richtenberg in den dortigen Kreisverkehr und kam aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab. Der aus der Region stammende Mann verletzte sich leicht. Eine Überprüfung ergab auch bei ihm eine erhebliche Alkoholisierung mit 2,09 Promille. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.

In beiden Fällen wurden Blutproben zur Beweissicherung genommen, die Führerscheine durch die Polizei eingezogen und die Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs aufgenommen.

Trunkenbold pöbelt sich in die Klinik

Stralsund (ots). Am Dienstag, dem 04.04.2023 wurde die Polizei gegen 19:00 Uhr in die Altstadt gerufen, da dort ein Störer andere Personen anpöbeln und bedrängen soll. Ersten Erkenntnissen zufolge geriet ein alkoholisierter 26-jähriger Mann mit einer Gruppe von Personen aneinander und soll auch eine Flasche in die Richtung geworfen haben – verletzt wurde keiner. Die Polizei nahm neben den Personalien der Beteiligten auch eine entsprechende Anzeige auf. Die Beamten staunten nicht schlecht bei dem sich anschließenden Atemalkoholtest für den nunmehr Tatverdächtigen. Das Gerät zeigte einen stattlichen Wert von 4,03 Promille.

Ob und inwiefern dieser Wert eine Rolle für das dann Folgende spielt, bleibt zu ermitteln. Der 26-Jährige fing im Weiteren an die eingesetzten Beamten zu beleidigen und nach ihnen zu treten. Auch hier wurde kein Beamter verletzt, entsprechende Anzeigen wurden gefertigt. Bei dem Delinquenten wurde zur Beweissicherung im Krankenhaus eine Blutprobenentnahme durchgeführt und dort verbrachte er dann auch ob des hohen Promillewertes die Nacht.

Polizeiinspektion Stralsund und der Landkreis Vorpommern-Rügen informieren – Einordnung eines Belästigungs-Sachverhalts in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (ots). Die Polizeiinspektion Stralsund und der Landkreis Vorpommern-Rügen erhielten gestern Kenntnis über sich entwickelnde Besorgnisse von Bürgerinnen und Bürgern im Zusammenhang mit Vorkommnissen des vergangenen Wochenendes in Ribnitz-Damgarten. Zur Klärung der Sachlage wurden umgehend Gespräche zwischen den betreffenden Behörden sowie lokalen Institutionen und Ansprechpartnern geführt.

Über soziale Netzwerke sowie über Messenger wurde die Meldung verbreitet, dass es zu Störungen und Belästigungen durch Flüchtlinge gekommen sei und die Polizei dazu rate, gewisse Bereiche im Ortsteil Damgarten zu meiden. Es kursiert gegenwärtig eine zahlreich geteilte Statusmeldung, in der aufgerufen wird, sich weder alleine noch mit Kindern im Bereich Tannenwald in den Abendstunden aufzuhalten. Dies ist kein Warnhinweis der Polizei. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass solche angeblich polizeilichen Handlungsanweisungen nicht öffentlich ungefiltert weiterverbreitet werden sollten, da dies im Zweifel zu Spekulationen und Verunsicherung führt.

Die Revierbeamten aus Ribnitz-Damgarten sind dem Verdacht möglicher Belästigungen umgehend nachgegangen. Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass es am Samstag, den 18. März 2023 einen Einsatz an einem Supermarkt in der Saaler Chaussee gab, bei dem eine Mitarbeiterin des Marktes durch eine Gruppe alkoholisierter Störer belästigt wurde. Vor Ort wurden drei ukrainische Staatsbürger angetroffen und der Sachverhalt überprüft. Es bestand durch deren Handeln kein konkreter Anfangsverdacht einer Straftat und es erfolgte eine belehrende Ansprache zur Verhinderung weiterer Gefahren.

In der Flüchtlingsunterkunft in Ribnitz-Damgarten sind derzeit 49 ukrainische Flüchtlinge untergebracht, überwiegend Familien. Weder den Betreuern der Einrichtung noch dem zuständigen Wachunternehmen sind Vorfälle, die im Zusammenhang mit Bewohnern der Flüchtlingsunterkunft stehen, bekannt. Die Polizei hat bereits seit dem vergangenen Wochenende die Streifentätigkeit in dem Bereich erheblich intensiviert. Es sind zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Vorkommnisse polizeilich bekannt geworden. Sollten Zeugen Hinweise zu weiteren Vorkommnissen haben, werden diese gebeten, sich bei der Polizei in Ribnitz unter 03821/8750 zu melden.

In Schlangenlinien durch Putbus auf Rügen

Putbus (ots). Am 18.03.2023 wurde die Polizei gegen 20:00 Uhr über eine mutmaßliche Trunkenheitsfahrt informiert. Ersten Erkenntnissen zufolge soll ein Nissan Geländewagen von der Lauterbacher Straße in Richtung Alleestraße auffallend stark in Schlangenlinien gefahren und auf Höhe Theater in Putbus sogar derart auf die Gegenfahrbahn geraten sein, dass ein entgegenkommender Personenkraftwagen eine Gefahrenbremsung machen musste, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Auch soll ein Fußgänger gefährdet worden sein.

Eingesetzte Beamte konnten den Nissan kurz darauf stehend im Nahbereich feststellen – mit einem 45-jährigen Tatverdächtigen auf dem Fahrersitz. Bereits beim Türöffnen vernahmen die Beamten Alkoholgeruch. Sie konfrontierten ihn mit der Sachlage und wollten ihn einer Kontrolle unterziehen. Hiergegen widersetzte er sich im Weiteren, so dass er zwangsweise aus dem Auto geholt wurde. Es schloss sich eine Blutprobenentnahme an, in dessen Vorfeld er kurzfristig doch noch einem Alkoholvortest zustimmte. Das Gerät zeigte 2,17 Promille an. Aus Gründen der Gefahrenabwehr verblieb er für die Nacht im Polizeihauptrevier und konnte dort in einer Zelle seinen Rausch ausschlafen.

Die Beamten nahmen somit nicht nur eine Anzeige wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung auf, sondern auch wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach möglichen Zeugen und Geschädigten, insbesondere nach dem im Gegenverkehr befindlichen Kraftfahrzeug und dem Fußgänger. Wer Angaben zu dem Sachverhalt machen kann, wende sich bitte an das Polizeihauptrevier Bergen unter 03838/8100, die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder andere Polizeidienststelle.

Ein Störenfried, zwei Strafanzeigen

Stralsund (ots). In der Nacht vom 14.03.2023 auf den 15.03.2023 wurde der Polizei in Stralsund gegen 23:30 Uhr eine stark alkoholisierte Person gemeldet, welche in der Nähe des Strelapark pöbelnd mit den anwesenden Personen aneinandergeriet. Außerdem solle die Person Fahrräder auf die Fahrbahn geworfen habe. Vor Ort trafen die Beamten auf einen polizeibekannten 31-jährigen Mann, welcher bei der anschließend durchgeführten Atemalkoholkontrolle einen Wert von 2,71 Promille aufwies. Neben den Pöbeleien habe er außerdem mehrfach verfassungsfeindliche Äußerungen von sich gegeben. Aufgrund dessen wurde eine Strafanzeige wegen des Anfangsverdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen. Im Rahmen der Sachverhaltsklärung wurde zudem bekannt, dass der Beschuldigte ebenfalls mit dem Fahrrad gefahren sein soll. Aufgrund seiner starken Alkoholisierung wurde daraufhin eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus in Stralsund durchgeführt und ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Somit ergaben sich für ihn direkt zwei Strafanzeigen in einer Nacht.

„Drogenerkenner“ der Polizeiinspektion Stralsund stoppen berauschte Fahrer

Grimmen (ots). Am 13.03.2023 kamen die speziell geschulten „Alkohol- und Drogenerkenner im Straßenverkehr“ der Polizei zu einer geplanten Kontrolle im Revierbereich Grimmen zum Einsatz. Die zwölf Beamten aus den Revieren Ribnitz-Damgarten, Barth, Stralsund und Grimmen sowie des AVPR konzentrieren sich auf die Bereiche Tribsees, Franzburg, Richtenberg, Steinhagen und Grimmen. Die Polizisten stoppten etliche Fahrzeugführer/innen und stellten dabei mehrere Ordnungswidrigkeiten und Straftaten fest.

Den Anfang machte ein 54-jähriger Fahrer eines Mercedes-Benz, der gegen 15:15 Uhr in Grimmen einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Fahrer offensichtlich nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, was die Einleitung eines Strafverfahrens nach sich zog. Die Überprüfung der Fahrtauglichkeit zeigte vor Ort noch einen Vorwert von
0,70 Promille an. Ein gerichtsverwertbarer Test im Polizeirevier bestätigt den Verdacht allerdings nicht, da der gemessene Wert unter 0,5 Promille fiel. Die Fahrt war für den aus der Region stammenden Mann aber trotzdem beendet.

Gegen 18:30 Uhr fiel den Beamten im Bereich Reinkenhagen ein Opel Transporter ins Auge. Eine Kontrolle des 65-jährigen Fahrers bestätigte den Verdacht der Beeinflussung durch Alkohol. Ein Test ergab 0,69 Promille und hatte die Beatmung eines gerichtsverwertbaren Alkoholmessgeräts zur Folge sowie die Einleitung eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens.

Zur gleichen Zeit stoppten die Beamten in Grimmen einen PKW Mazda, dessen 60-jähriger Fahrer ebenfalls alkoholisiert war. Die gemessenen 0,75 Promille ziehen eine Ordnungswidrigkeit von mindestens 500 Euro, einem Monat Fahrverbot und die Erhöhung des Punktekontos in Flensburg nach sich.

Ebenfalls in Grimmen hielten die Beamten kurz nach 19:00 Uhr einen PKW der Marke Skoda an. Der 50-jährige Fahrer beatmete den Alkoholtester mit 1,74 Promille. Eine Blutprobe zur Beweissicherung erfolgte ebenso, wie die Einleitung der Ermittlungen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und der Beschlagnahme des Führerscheins.

Zwei weitere Fahrer wurden wegen des Verdachts unter Drogeneinfluss zu fahren angehalten. Gegen 18:15 Uhr stellten die Polizisten in Grimmen einen PKW Skoda fest, dessen 35-jähriger Fahrer körperliche Auffälligkeiten zeigte, die auf den Einfluss von Betäubungsmittel deuteten. Ein Vortest auf Urinbasis zeigte eine positive Beeinflussung auf Amphetamine an. Die Analyse der Blutprobe wird ein genaues Ergebnis zeigen. Die Weiterfahrt wurde wie in allen anderen Fällen auch untersagt und eine Ordnungswidrigkeit wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz eingeleitet.

Gegen 20:00 Uhr fuhr ein PKW der Marke Citroen in der Ortschaft Miltzow. Dessen 29-jähriger Fahrer erweckte durch körperliche Auffälligkeiten ebenfalls den Eindruck unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug zu führen. Aus diesem Grund wurde auch hier eine Blutprobe entnommen, die Weiterfahrt untersagt und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige aufgenommen.

Zwei Verkehrsunfälle decken Straftaten auf

Niepars/Grimmen (ots). Bereits am Freitagabend (10.03.2023) kam es gegen 21:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen in Niepars. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen fuhr eine 58-jährige Frau mit einem PKW der Marke Skoda in der Ortschaft Niepars in Richtung Bundesstraße 105 und kam plötzlich nach links auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte der Skoda mit einem entgegenkommenden Opel eines 41-jährigen Fahrer aus Niedersachsen. An den Fahrzeugen entstand glücklicherweise nur geringer Sachschaden in Höhe von 200 Euro. Was wesentlich höher schien, war die Alkoholisierung der aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen stammenden Fahrzeugführerin. Eine vorläufige Messung am Unfallort ergab einen Wert von 2,36 Promille. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen, eine Blutprobe zur Beweissicherung durch einen Arzt entnehmen lassen und den Führerschein sichergestellt.

Ein weiterer Unfall ereignete sich am Sonntagmorgen (12.03.2023) auf der B194 bei Grimmen. Dort kam gegen 08:00 Uhr ein 20-jähriger aus der Region stammender Fahrer eines VW aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab, durchfuhr ein Absperrgitter und einen Graben. Der Schaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Durch den Aufprall verletzte sich der junge Fahrer schwer aber offensichtlich nicht lebensbedrohlich. Eine Alkoholisierung konnte vor Ort ausgeschlossen werden, aber es besteht der Verdacht des Sekundenschlafs, was die Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs nach sich zieht.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Sekundenschlaf meist mit typischen Warnsignalen einhergeht. Anzeichen sind vor allem Fahrfehler, schwere Augenlider, Kopfschmerzen, häufiges Gähnen und Frösteln. Die Polizei rät deshalb bei den ersten Anzeichen eines drohenden Sekundenschlafs, eine Pause mit einem Spaziergang einzulegen. Das Öffnen von Fenstern oder das Aufdrehen der Lautstärke am Radio haben nur kurzfristige Wirkung.

Erst Fahren unter Alkoholeinfluss dann Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

Jarmen (ots). Am 06.03.2023 gegen 24:00 Uhr stellten Polizeibeamte des AVPR Altentreptow einen durch die Ortschaft Jarmen fahrenden Pkw VW mit einer defekten Kennzeichenbeleuchtung fest. Des Weiteren überquerte der Fahrzeugführer die Kreuzung L 35 / B 110 trotz des Lichtzeichens „Rot“. Die Polizeibeamten entschlossen sich bei dem Fahrzeug und dem Fahrzeugführer eine Verkehrskontrolle durchzuführen. In der weiteren Folge missachtete der verantwortliche Fahrzeugführer beharrlich die Anhaltezeichen der hinter ihm fahrenden Beamten und steuerte seine Wohnadresse an. Dort angelangt erfolgte dann die Kontrollmaßnahme. Bei dem Fahrzeugführer handelte es sich um einen 56- jährigen Mann, der augenscheinlich alkoholisiert war. Er händigte zwar noch seinen Führerschein aus, die Teilnahme am freiwilligen Atemalkoholtest verweigerte er jedoch.

Zudem weigerte sich der 56 Jährige aus seinem Pkw zu steigen. Stattdessen trank dieser noch einen Schluck Alkohol und versuchte sich dann mit seinem PKW der polizeilichen Maßnahme zu entziehen. Den eingesetzten Beamten gelang es jedoch den Mann an der Weiterfahrt zu hindern und aus dem Fahrzeug herauszuholen. Dabei wehrte sich der 56-jährige Mann und schlug nach den Beamten. Die Beamten mussten Pfefferspray gegen den Mann einsetzen und ihn anschließend fesseln.

Aufgrund des Verdachts einer Trunkenheitsfahrt wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und der Mann zum Krankenhaus Anklam verbracht. Dort wurde dann die Blutprobenentnahme durchgeführt. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Eine ärztliche Behandlung aufgrund des Pfeffersprayeinsatzes lehnte der 56-Jährige vor Ort und im Krankenhaus ab. Die eingesetzten Polizeibeamten blieben unverletzt.