Vollsperrung auf A 20 nach Verkehrsunfall

Grimmen (Nordvorpommern). Am 05.04.2011 gegen 21.20 Uhr ereignete sich auf der A 20 Richtung Stettin kurz vor der Abfahrt Grimmen Ost ein Verkehrsunfall mit drei Fahrzeugen. Ein Mercedes-Transporter mit Anhänger transportierte einen VW Caddy und ein VW Touran. Er wurde von einem Pkw Jaguar überholt. Vermutlich geriet in diesem Moment der Anhänger des Transporters ins Schlingern und schleuderte gegen den überholenden Jaguar, welcher dadurch nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der Anhänger riss von dem Transporter ab und schleuderte in die Leitplanke der Überholspur. Der Transporter überschlug sich und kam auf der Fahrerseite zum Liegen. Die geladenen Fahrzeuge wurden von der Ladefläche des Transporters bzw. des Anhängers gerissen. Ein dahinter fahrender Lkw konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem Anhänger. Der Fahrer des Transporters zog sich leichte Schnittverletzungen und Schürfwunden an den Händen zu. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 45.000 Euro. Die A 20 war für ungefähr drei Stunden voll gesperrt.

Zeugen zu einem Verkehrsunfall gesucht

Bergen (Insel Rügen). Am 01.04.2011 gegen 16.00 Uhr kam es in Bergen in der Ringstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem grünen Pkw mit Rügener Kennzeichen und einem 10-jährigen Mädchen. Das Kind wollte mit einer Freundin die Einmündung Höhe Minibusbahnhof überqueren. Dabei wurde sie von einem Pkw, welcher aus Richtung Busbahnhof kam, angefahren. Der Fahrzeugführer hielt zunächst an und erkundigte sich, ob dem Mädchen etwas passiert sei. Da dies verneint wurde, verständigte sich der Fahrer kurz mit seiner Beifahrerin, ob trotzdem ein Krankenwagen geholt werden sollte. Das verneinte die Frau und der Pkw verließ den Unfallort in Richtung Dammstraße. Das 10-jährige Mädchen erlitt bei dem Unfall vermutlich eine Gehirnerschütterung. Zeugen zu diesem Verkehrsunfall melden sich bitte bei der Polizei Bergen unter der Telefonnummern 03838/810-0 oder 03831/810-261.

Volvo brennt auf B 105

Kummerow Heide (Nordvorpommern). Am 04.04.2011 gegen 12.00 Uhr geriet auf der B 105 in Kummerow Heide ein Pkw Volvo in Brand. Der Fahrzeugführer lenkte den Volvo in die Bushaltestelle am Ortsausgang Richtung Karnin und koppelte den Anhänger ab. Dann konnten die vier Insassen nur noch zusehen, wie der Wagen in voller Ausdehnung zu brennen anfing. Die Feuerwehr Niepars war mit einem Löschzug im Einsatz. Während der Löscharbeiten war die B 105 für ca. 20 Minuten voll gesperrt. Im Anschluss wurde der Verkehr halbseitig vorbeigeleitet. Durch die Hitze des Feuers wurde auch der Fahrbahnbelag in Mitleidenschaft gezogen. Die Ursache des Brandes war vermutlich ein technischer Defekt.

Küchenbrand in Bergen

Bergen (Insel Rügen). Am 03.04.2011 gegen 18.15 Uhr wurde ein Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Bergener Bahnhofstraße gemeldet. Der 18-jährige Bewohner hatte für sich und einen Freund Pommes Frittes zubereitet und den Topf mit dem Öl auf der abgeschalteten Herdplatte stehen lassen. Während die Freunde ihr Abendessen im Wohnzimmer zu sich nahmen, knackte es laut in der Küche. Als sie die Küchentür öffneten, brannten bereits die Küchenmöbel und die Geräte rund um den Herd. Beide verließen sofort die Wohnung und verständigten die Feuerwehr. Der 18-jährige Mann wurde vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert. Durch das Feuer, die starke Rauchentwicklung und das Löschwasser ist ein geschätzter Schaden von 15.000 Euro entstanden. Das Gebäude ist derzeit nicht bewohnbar. Die drei Bewohner sind bei Verwandten untergekommen.

Versuchter Diebstahl im Getränkemarkt

Stralsund. Am 03.04.2011 um 2.05 Uhr löste die Alarmanlage eines Getränkemarktes im Carl-Heydemann-Ring in Stralsund beim Wachschutz Alarm aus. Der Mitarbeiter des Wachschutzunternehmens sah nach seinem Eintreffen zwei Personen zu Fuß flüchten und verständigte umgehend die Polizei. Durch die sofort eingeleitete Fahndung und den Einsatz eines Fährtenhundes wurden gegen 3.10 Uhr zwei Männer im Alter von 19 und 23 Jahren aufgegriffen. Sie waren zuvor über das Dach in den Markt eingestiegen und hatten sieben Plastiksäcke mit ca. 1.000 PET-Flaschen zum Abtransport bereitgestellt. Die Täter wurden offensichtlich von dem Mitarbeiter des Wachschutzes gestört. Die Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen.

Bedrohung in Einkaufsmarkt

Born (Nordvorpommern). Am 31.03.2011 gegen 11.30 Uhr betrat ein 49-jähriger Mann einen Einkaufsmarkt in Born im Nordvorpommern. Er ging auf seine Tochter (28 Jahre) zu, die dort als Kassiererin arbeitet, und wollte sie aus dem Markt zerren. Die Leiterin des Geschäftes und einige Kunden konnten dies verhindern. Der Vater verließ den Markt und drohte der Tochter an, sie zu erschießen, wenn sie hinauskommt. Die Polizei war mit insgesamt 11 Streifenwagen und einem Fährtenhund im Einsatz und fahndete nach dem Mann, welcher gegenüber einer Beamtin seinen Suizid angekündigt hatte. Speziell ausgebildete Polizisten nahmen zunächst über sein Handy Kontakt zu dem 49-Jährigen auf und konnten später an einem vereinbarten Treffpunkt ein ruhiges Gespräch mit dem Mann führen. Gegen 15.30 Uhr wurde er ohne Gegenwehr in Gewahrsam genommen. Offensichtlich haben familiäre Probleme den Vater zu seinen Handlungen veranlasst. Eine Schusswaffe hatte er nicht bei sich.

Versuchter Diebstahl bei Autoverwerter

Niepars (Nordvorpommern). Am 30.03.2011 gegen 17.00 Uhr verschlossen die Mitarbeiter einer Firma zur Autoverwertung in Niepars das Betriebsgelände. Beim Davonfahren fiel einem Angestellten ein abseits stehender Pkw mit zwei Personen auf. Bei einer späteren Kontrollfahrt war das abgeparkte Fahrzeug leer. Die Angestellten sahen zwei Personen auf dem Firmengelände, die sich an Fahrzeugen zu schaffen machten und informierten sofort die Polizei. Die Beamten stellten zwei 19-jährige Männer fest, die einen Rucksack mit Werkzeug bei sich hatten. Es wurde eine Anzeige wegen versuchten Diebstahls und Hausfriedensbruch aufgenommen. Die Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen.

Brände in Sellin auf Rügen

Sellin (Insel Rügen). Polizei und Feuerwehr auf der Insel Rügen waren in den Morgenstunden bei zwei Bränden im Einsatz. Innerhalb kurzer Zeit brannten zwei Häuser in Sellin, eins im Seepark und ein weiteres in der Wilhelmstraße.

Eine Taxifahrerin meldete gegen 6.30 Uhr eine brennende Papiertonne im Seepark. Bei Eintreffen der Rettungskräfte hatten die Flammen bereits auf die Fassade eines Hauses übergegriffen, einige Fensterscheiben platzten. Die Bewohner retteten sich auf die Straße. Wenig später brannte in der Nähe ein Sperrmüllhaufen.

Ein Anwohner informierte gegen 6.45 Uhr über einen Dachstuhlbrand in einem leer stehenden Wohnhaus in der Wilhelmstraße. Die kurze Zeit später eintreffende Feuerwehr begann unverzüglich mit den Löscharbeiten im oberen Dachgeschoß und auf dem Dachboden. Nach ersten Ermittlungen gab es mehrer Brandherde. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen derzeit noch, Brandstiftung ist jedoch wahrscheinlich. Die Schadenshöhe kann noch nicht abschließend beziffert werden.

Vater bei Verkehrsunfall schwer, Sohn leicht verletzt

Datzow (Insel Rügen). Am 24.03.2011 ereignete sich bei Datzow ein Verkehrunfall, bei dem der 30-jährige Fahrer schwer und sein 5 Jahre alter Sohn leicht verletzt wurden. Beide wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Der Rüganer befuhr gegen 15.00 Uhr den Verbindungsweg zwischen Götemitz und Datzow. Kurz vor Datzow geriet sein Skoda ins schleudern, überschlug sich und kam auf dem angrenzenden Acker zum liegen. Der Fahrer, der vermutlich einem Reh ausweichen wollte, wurde mit Rücken- und Brustverletzungen ins Klinikum Greifswald geflogen. Der 5-Jährige wurde mit leichten Verletzungen zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Am Octavia entstand ein Schaden von rund 18.000 Euro.

Polizei und Jugendamt mussten wieder wegen Kindeswohlgefährdung eingreifen

Ribnitz-Damgarten. Polizei und Jugendamt mussten am Abend des 24.03.2011 in einer Wohnung in der Rostocker Straße in Ribnitz-Damgarten erneut wegen Kindeswohlgefährdung tätig werden.

Der getrennt lebende Kindesvater hatte die Beamten gegen 22.20 Uhr alarmiert, weil die 33-jährige Mutter ihre beiden Kinder wieder alleine gelassen hatte. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der zweijährige Sohn im Schlafzimmer und die dreijährige Tochter im Wohnzimmer schliefen. Auf dem in der Schrankwand stehenden Fernseher brannte ein Teelicht. Der 29-jährige Vater erklärte sich bereit, bis zum Eintreffen der 33-Jährigen in der Wohnung zu bleiben. Die betrunkene Frau erschien dort gegen 23.45 Uhr. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 2,23 Promille. Ein Vertreter des Jungendamtes erschien vor Ort und legte einen gemeinsamen Termin für den Vormittag des 25.03.2011 fest, an dem weiter entschieden wird. Die Mutter verließ freiwillig die Wohnung. Die Kinder blieben in der Obhut des Vaters.