Schwere Verkehrsunfällen in bei Steinhagen, Kluis und Binz

Vorpommern-Rügen. Am gestrigen Tag ereigneten sich gleich drei schwere Verkehrsunfälle im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund, bei denen die Beteiligten zum Teil schwerverletzt wurden.

Über den Verkehrsunfall bei Binz, der sich gegen 16:45 Uhr ereignete, berichtete bereits die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg. Hier wurde ein Radfahrer durch einen Transporter angefahren und verletzt. In den heutigen Morgenstunden meldete sich der vermeintliche Unfallverursacher und Fahrer eines Kleintransporters bei der Polizei in Binz. Der 51-jährige aus Sachsen-Anhalt ließ seine Aussage aufnehmen und machte Angaben zum Verkehrsunfallgeschehen. Die weiteren Ermittlungen zu dem Unfall dauern an.

Zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall kam es auf der L 192 zwischen Steinhagen und Richtenberg. Die 73-jährige Fahrerin eines Pkw Opel befuhr gegen 13:30 Uhr die genannte Landesstraße in Richtung Steinhagen. Aus bisher ungeklärter Ursache kam die Fahrzeugführerin aus Stralsund nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet in den Straßengraben. Der Pkw prallte im Graben gegen eine Grundstückszufahrt, sodass hier der Opel gestoppt wurde. Die Fahrerin wurde schwer verletzt ins Krankenhaus nach Stralsund gefahren und dort weiter versorgt. Im Anschluss der Unfallaufnahme wurde der Pkw abgeschleppt – der Gesamtschaden wird auf mehr als 10.000 Euro geschätzt.

Bei einem dritten Verkehrsunfall, der sich gegen 12:30 Uhr nahe Kluis ereignete, wurde ein 21-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt. Ein vor ihm fahrender Bus – beide aus Richtung Gingst in Richtung Bergen unterwegs – wollte Höhe der Abfahrt Gagern nach links abbiegen. Der Motorradfahrer übersah offenbar das Abbiegevorhaben und setzte zeitgleich zum Überholen an, wobei es dann zur Kollision kam.
Der Kradfahrer stürzte und verletzte sich dabei schwer – er wurde durch die Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Der 33-jährige Fahrer des Busses blieb unverletzt. Nach der Verkehrsunfallaufnahme und der Bergung des Krads wurde der Gesamtschaden auf etwa 8.000 Euro geschätzt.