Einbrüche auf dem Gelände des Grimmener Tierparks

Grimmen (Vorpommern-Rügen). In den Abend- oder Nachtstunden vom 25.02.2015 zum 26.02.2015 brachen bislang unbekannte Täter in mehrere Gebäude auf dem Gelände des Tierparks Grimmen ein. Der oder die Täter verschafften sich Zugang zum Wirtschaftsbereich des Tierparks. An mindestens drei Gebäuden sind die Schlösser gewaltsam geöffnet und die Räumlichkeiten teilweise durchsucht worden. Entwendet wurden u.a. ein Handwagen, ein Kanister mit Benzin und ein leerer Kanister. Das Schloss der Hecktür an einem Transporter wurde ebenfalls aufgebrochen. Der Laderaum des Fahrzeuges war allerding leer gewesen. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Die Kriminalpolizei in Grimmen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 038326/570 um Hinweise aus der Bevölkerung.

Besuch von der „Familie“

Stralsund. Am 25.02.2015, gegen 14:00 Uhr, klingelte es an der Wohnungstür einer 84-jährigen Frau in Stralsund. Vor der Tür stand ein ihr unbekannter Mann und fragte die Frau, ob er sie kenne. Als sie dies verneinte, gab er sich als Sohn des verstorbenen Ehemannes aus. Da dies nicht unwahrscheinlich war, ließ die 84-Jährige den Mann in die Wohnung. Nun erzählte der „Stiefsohn“, dass er in Stralsund im Urlaub sei und seine 4.000 Euro Bargeld solange bei ihr deponieren möchte. Zunächst fragte er nach einer abschließbaren Schmuckschatulle. Die Seniorin verwies auf eine Geldkassette, da sie keinen Schmuck besitze. Gemeinsam holten sie die Kassette aus einem Schrank. Als die Frau die Kassette öffnete, zeigte sich der „Stiefsohn“ über die geringe Bargeldsumme darin enttäuscht. Das machte die 84-Jährige misstrauisch. Sie fragte nun gezielt nach Geschwistern. Unter dem Vorwand, ein Foto aus dem Auto holen zu wollen, verließ der „Stiefsohn“ die Wohnung und kam nicht wieder zurück. Die 84-jährige Frau beschriebt den Mann folgendermaßen:

  • ca. 40 Jahre alt,
  • ca. 1,80 m bis 1,85 m groß,
  • kräftige Statur,
  • Bekleidung: graukarierte Mütze, dunkelgraue hüftlange Jacke.

An dieser Stelle nochmal der Hinweis der Polizei, niemals fremde Personen in die Wohnung zu lassen. Sofern die unbekannten Personen dabei bleiben, Familienangehörige zu sein, dann sollte zunächst mit der Familie Rücksprache gehalten werden. Ein echtes Familienmitglied hat dafür Verständnis und wartet so lange vor der Tür.

Keine verletzten Personen bei Brand in Sassnitz

Sassnitz (Vorpommern-Rügen). Am 25.02.2015, gegen 13:20 Uhr, wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in die Klaipedaer Straße in Sassnitz gerufen. Nach derzeitigen Erkenntnissen war ein achtjähriger Junge nach der Schule allein zu Hause. Er hatte in seinem Zimmer mit Feuer gespielt. Als die Matratze seines Bettes anfing zu brennen, klingelte der Junge bei den Nachbarn. Eine Nachbarin lief sofort in die Wohnung und begann mit Wasser das Feuer zu löschen. Gemeinsam mit dem nach Hause kommenden Stiefvater des Achtjährigen gelang dies schließlich. Kurz darauf traf auch die Mutter des Jungen ein. Der Achtjährige wurde zur Beobachtung ins Krankenhaus nach Bergen gebracht. Die Nachbarin ist vor Ort vorsorglich untersucht worden. Offenbar hat das beherzte Eingreifen der Frau einen größeren Schaden verhindert. Durch das Feuer wurde lediglich die Matratze in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden wird auf ca. 200 Euro geschätzt.

58-Jähriger aus Stralsund vermisst

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Stralsund. Wie dem Polizeihauptrevier Stralsund am 24.02.2015, gegen 15:30 Uhr mittgeteilt wurde, wird der 58-jährige Rainer Teetz aus dem Stralsunder Stadtteil Knieper seit dem 19.02.2015 vermisst. Am heutigen Tag, 25.02.2015, erhielt die Kriminalpolizei den Hinweis, dass der Mann letztmalig am 19.02.2015 zwischen 08:00 Uhr und 09:00 Uhr im Bereich einer Unterführung zum Stadtwald gesehen worden ist. Rainer Teetz leidet unter einer psychischen Erkrankung. Er hatte den Kontakt zu den Angehörigen abgebrochen.

Der vermisste Rainer Teetz lässt sich wie folgt beschreiben:

  • 1,80 m groß
  • schlank mit kleinem Bauchansatz
  • dunkles kurzes Haar
  • dunkler Vollbart
  • bekleidet mit einem Mantel

Die Suchmaßnahmen der Polizei blieben bisher erfolglos. Daher bittet die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 03831/28900 um die Mithilfe der Bevölkerung.

Einbruch in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). In den Nachtstunden vom 23.02.2015 zum 24.02.2015 wurde in eine Physiotherapiepraxis in Ribnitz-Damgarten eingebrochen. Über ein Fenster verschaffte sich augenscheinlich ein bislang unbekannter Täter gewaltsam Zutritt zu den Räumlichkeiten der Praxis. Er öffnete und durchsuchte mehrere Schränke. Aus einer Kasse und einem Sparschein wurden über 100 Euro Bargeld entwendet. Der Gesamtschaden wird auf ca. 450 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei in Ribnitz-Damgarten hat die Ermittlungen aufgenommen.

Zwei Verletzte nach Verkehrsunfall

Mukran (Vorpommern-Rügen). Am 25.02.2015, gegen 05:45 Uhr, ereignete sich auf der L 29 im Bereich Mukran ein Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw. Zwei Personen wurden schwer verletzt. Der 23-jährige Fahrer eines Pkw Ford befuhr die L 29 aus Richtung Sassnitz in Richtung Binz. Kurz vor dem Abzweig nach Staphel überholte der 23-Jährige aus Binz trotz Sperrlinie (Zeichen 295) einen vor ihm fahrenden Lkw. In der weiteren Folge kam es zum Zusammenstoß mit einem im Gegenverkehr befindlichen Pkw Saab. Der 63-jährige Fahrer aus Binz versuchte noch nach rechts auszuweichen, konnte aber den Frontalzusammenstoß nicht verhindern. Der 23-Jährige musste durch die Feuerwehr Sassnitz aus seinem Fahrzeug geborgen werden. Beide Fahrzeugführer erlitten schwere Verletzungen und wurden in die Krankenhäuser nach Stalsund und Bergen gebracht. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt. Die L 29 war im Bereich Mukran etwas länger als eine Stunde voll gesperrt.

Polizei nimmt gesuchten Tatverdächtigen fest

Sassnitz, Sellin (Vorpommern-Rügen). Am 23.02.2015 führten Beamte des Polizeireviers Sassnitz eine Verkehrskontrolle im Kreuzungsbereich Hauptstraße / Granitzer Straße in Sellin durch. Gegen 23:40 Uhr befuhr der Fahrer eines Pkw VW die August-Bebel-Straße in Richtung Seestraße. Die Funkwagenbesatzung entschied sich den Fahrzeugführer zu kontrollieren und fuhr dem VW hinterher, um ihn anzuhalten. Als dies der Fahrer bemerkte, warf dieser einen Gegenstand aus dem fahrenden Pkw. Wie sich später herausstellte, handelte es sich dabei um eine Geldkassette. Der Fahrer konnte in der Seestraße angehalten und kontrolliert werden. Bei der Überprüfung der Person wurde bekannt, dass der 47-jährige Mann aus Straßfurt (nahe Magdeburg) wegen mehrfachen Diebstahls zur Festnahme ausgeschrieben war. Die Beamten nahmen ihn fest und brachten ihn zunächst ins Polizeirevier Sassnitz. Der Pkw wurde sichergestellt. Bei der im Anschluss erfolgten Durchsuchung des Fahrzeugs wurden u.a. diverse Werkzeuge, darunter eine Bohrmaschine, festgestellt.

Im Verlauf einer weiteren Streifenfahrt der Sassnitzer Polizeibeamten bemerkten diese einen aufgebrochenen Parkscheinautomaten auf dem Parkplatz der Kurverwaltung in Sellin. Es entstand ein Schaden von ca. 500 Euro. Der Kriminaldauerdienst Stralsund sicherte Spuren und vernahm den festgenommenen Tatverdächtigen. Dieser äußerte sich jedoch nicht. Am Morgen des 24.02.2015 wurde der 47-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Versuchter Betrug per Telefon

Gemeinde Sundhagen (Vorpommern-Rügen). Im Verlauf des Nachmittags und Abends des 19.02.2015 erhielt eine 67-jährige Frau aus der Gemeinde Sundhagen insgesamt drei Anrufe von einer ihr unbekannten Frau. Diese gab sich als Mitarbeiterin eines bekannten Energieunternehmens aus, bei der die Angerufene auch Kundin ist. Die Frau wollte mit der 67-Jährigen einen neuen Vertrag mit besseren Konditionen abschließen. Die unbekannte Anruferin kannte u.a. den Namen, das Geburtsdatum und die Telefonnummer der Frau. Im Gespräch fragte die Anruferin nach der Kontonummer, die die 67-Jährige auch herausgab. Als sie dann noch nach der PIN fragte, wurde die Frau misstrauisch und gab diese nicht bekannt. Im weiteren Verlauf des Telefonates sollte die Frau aus der Gemeinde Sundhagen eine Reihe von Fragen lediglich mit Ja beantworten. Das tat sie auch auf Drängen der Anruferin nicht und legte schließlich auf.

Als auch am folgenden Tag (20.02.2015) weitere Anrufe der Telefonnummer mit einer Vorwahl aus Hamburg eingingen, verständigte die 67-Jährige die Polizei. Ihr Konto hatte sie bereits am Vortag vorsorglich sperren lassen.

Auf Grund ihrer Aufmerksamkeit ist der 67-Jährigen hier ein finanzieller Schaden erspart geblieben. Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, am Telefon keine persönlichen Daten herauszugeben oder zu bestätigen, auch wenn der Anruf zunächst plausibel erscheint. Große Unternehmen haben in der Regel immer ein Kundenzentrum, bei dem man nachfragen sollte, ob der Anrufer tatsächlich in dem Auftrag des Unternehmens anruft.

Diebstähle aus Fahrzeugen auf Parkplatz

Born (Vorpommern-Rügen). Am 19.02.2015, im Zeitraum von etwa 15:30 Uhr bis 16:00 Uhr, wurden auf einem Parkplatz an der L 21 zwischen Born und Ahrenshoop drei Fahrzeuge aufgebrochen. Der oder die bislang unbekannten Täter schlugen bei einem Pkw WV die Scheibe der Beifahrertür ein und entwendeten aus dem Fahrzeuginneren einen Rucksack mit diversen Papieren und Bargeld. Aus einem weiteren Pkw VW wurde nach Einschlagen der Scheibe der hinteren Tür der Beifahrerseite eine Handtasche mit Papieren und Bargeld entwendet. Zu einem dritten Pkw VW wurde sich offenbar durch eine der Fahrzeugtüren Zugang verschafft und ein Fernglas entwendet.

Alle drei Pkw waren an der L 21 zwischen Born und Ahrenshoop auf dem Parkplatz „Drei Eichen“ abgestellt, während die Fahrzeugnutzer spazieren gingen. Der Schaden wird auf über 1.000 Euro geschätzt.

Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang an alle Fahrzeugnutzer – auch für kurze Zeiträume – keine Wertsachen im Fahrzeug zu lassen und insbesondere Taschen, Rucksäcke o.ä. nicht sichtbar im Fahrzeuginneren abzulegen.

Verkehrsunfall auf der B 96

Sagard (Vorpommern-Rügen). Am 19.02.2015, gegen 08:20 Uhr, ereignete sich auf der B 96 an der Einmündung in Richtung Sagard (L 30) ein Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw. Der 73-jährige Fahrer eines Pkw Hyundai befuhr die B 96 aus Richtung Sassnitz in Richtung Bergen. An der Einmündung in Richtung Sagard beachtete der 73-Jährige aus Sassnitz offenbar nicht die Lichtzeichenanlage, die auf Rot gestellt war. In der weiteren Folge kam es zum seitlichen Zusammenstoß mit einem Pkw Opel, der aus Richtung Sagard in Richtung Sassnitz abbiegen wollte. Für den 29-jährigen Fahrer des Pkw Opel aus der Gemeinde Sagard war die Lichtzeichenanlage auf Grün geschaltet. Beide Fahrzeugführer blieben unverletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Die B 96 war im Bereich der Unfallstelle für ca. 30 Minuten gesperrt.