Einbruch auf dem Flughafengelände Barth

Barth (Nordvorpommern). Am 29.04.2011 stellte der Geschäftsführer des Flughafens Barth fest, dass sich unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zum Gelände verschafft hatten. Dort entwendeten sie aus einem Flughafengebäude neun Rollen Kupfer- bzw. Elektrokabel. Das entspricht einer Länge von ca. 6.000 m Kabel. Weiterhin wurden diverse Werkzeuge und drei Fahrräder gestohlen. Außerdem haben die Täter ihr Fahrzeug mit 80 Litern Diesel aus 4 Kanistern betankt. Die in der Flugzeughalle stehenden drei Flugzeuge wurden nicht angegriffen. Der Schaden wird auf ca. 8.000 bis 10.000 Euro geschätzt.

Kradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Stralsund. Am 29.04.2011 gegen 13.10 Uhr ereignete sich auf der Rostocker Chaussee in Stralsund ein Verkehrsunfall zwischen einem Pkw Opel und einem Leichtkraftrad. Der 38-jährige Pkw-Fahrer befuhr die Rostocker Chaussee in Richtung Innenstadt und wollte auf Höhe einer Tankstelle nach links abbiegen. Dabei übersah er den entgegenkommenden 54–jährigen Fahrer eines Leichtkraftrades. Es kam zum Zusammenstoß zwischen beiden Fahrzeugen. Der Fahrer des Leichtkraftrades stürzte und erlitt mehrere Knochenbrüche. Er wurde ins Klinikum Stralsund gebracht.

Münzfernsprecher aufgebrochen – Täter wird gesucht

Grafik: PI Stralsund
Grafik: PI Stralsund

Bergen (Insel Rügen). Im Zeitraum vom 29.01.2011 bis 11.03.2011 hat eine unbekannte männliche Person auf der Insel Rügen in den Bereichen Mönchgut, Jasmund und Bergen mindestens 13 Münzfernsprecher der Deutschen Telekom gewaltsam aufgebrochen und das Münzgeld daraus entwendet.

Der Täter wurde wie folgt beschrieben:

  • scheinbares Alter: 25 bis 35 Jahre
  • Größe: 1,70 m bis 1,75 m
  • normale Statur
  • blonde bis dunkelblonde Haare
  • spitze Nase
  • leicht eingefallene Wangen
  • spitzes Kinn

Der Unbekannte trug eine schwarze Wintermütze und eine graue oder hellbraune längere Cordjacke, eventuell mit einem Fellkragen. Er hatte einen kleinen braunen oder blauen Rucksack bei sich. Die Kriminalpolizei in Sassnitz sucht Zeugen, die den Täter bei der Tatbegehung beobachtet haben oder weitere Angaben zum Täter machen können. Hinweise nimmt das Polizeirevier Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/307-0 entgegen.

Nach Arbeitsunfall lebensbedrohlich verletzt – Retter reagierten blitzschnell

Müggenwalde (Nordvorpommern). Am 27.04.2011 gegen 11.30 Uhr erreichte die Polizei die Mitteilung über einen Arbeitsunfall, bei dem ein Mann schwer verletzt worden ist. An einem Plattenweg zwischen Müggenwalde und Hoikenhagen bei Grimmen erfolgte der Rückbau von Oberleitungen. In diesem Zusammenhang wurden Kabel mittels einer Winde auf einer Kabeltrommel aufgerollt. Aus bisher nicht geklärter Ursache ist ein 25-jähriger Mann in das Kabel geraten und wurde an der Außenseite der Kabeltrommel mitgedreht. Zwei Mitarbeiter eines Malerbetriebes aus Grimmen, die in der Nähe ein Haus verputzten, hörten die Hilferufe des jungen Mannes. Die beiden 29 und 36 Jahre alten Retter liefen zur Unglücksstelle, schalteten geistesgegenwärtig die Maschine aus und leisteten Maßnahmen der ersten Hilfe. Der Verunglückte wurde mit dem Rettungshubschrauber nach Greifswald geflo

Betrunkener Jugendlicher auf Spielplatz

Grimmen (Nordvorpommern). Am 26.04.2011 gegen 19.20 Uhr teilte ein Bürger telefonisch mit, dass sich auf einem Spielplatz in Grimmen ein betrunkenes Kind aufhält, welches nicht mehr alleine gehen kann. Die Polizeibeamten stellten bei dem Jungen gegen 19.30 Uhr einen Atemalkoholwert von 1,36 Promille fest. Der 14-Jährige gab an, den Alkohol (Bier und Alcopops) von einem Kumpel bekommen zu haben. Nach einer Untersuchung durch den alarmierten Notarzt konnte die inzwischen verständigte Mutter ihren Sohn vom Spielplatz abholen. Gegen den 20-Jährigen Bekannten wurde eine Anzeige wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz aufgenommen.

Drei Verletzte bei Verkehrsunfall auf Rügen

Serams (Insel Rügen). Am 26.04.2011 gegen 12.50 Uhr befuhr eine 40-jährige Frau aus Schleswig-Holstein mit ihrem Pkw die B 196 aus Richtung Serams in Richtung Lancken-Granitz. Aus bisher ungeklärter Ursache kam die Fahrerin nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Dadurch wurde das Fahrzeug nach links über die B 196 und den dortigen Radweg geschleudert. Bei dem Unfall wurden die Fahrzeugführerin schwer und ihre beiden Kinder im Alter von 6 und 11 Jahren leicht verletzt. Während der Unfallaufnahme war die Straße halbseitig gesperrt. Der Verkehr wurde wechselseitig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Auf Grund des erhöhten Verkehrsaufkommens kam es zeitweise zu Stauerscheinungen.

Notlandung auf dem Flugplatz Barth

Barth (Landkreis Nordvorpommern). Am Ostermontag gegen 14.00 Uhr musste ein 37-jähriger Berliner seine einmotorige Cessna auf dem Flugplatz Barth notlanden. Der Pilot befand sich auf dem Privatflug von Barth nach Herne. In der Höhe von 2000 Fuß stellte er einen Defekt an der Elektronik fest und musste umkehren. Den ersten Landeversuch brach er ab nachdem er feststellte, dass es ein Problem am Fahrwerk gab. Der zweite Landeversuch war eine Notlandung. Das Flugzeug kam auf dem Rumpf rutschend auf dem Flugplatz Barth zum Stehen. Der Rumpf und möglicherweise der Motor wurden dabei beschädigt. Am Flugzeug entstand Sachschaden in Höhe von ca. 40.000 Euro. Der Pilot blieb hierbei unverletzt.

Einbruch in Lidl-Markt: Täter verletzte sich schwer

Stralsund. Am Ostersonntag um 4.15 Uhr informierten Zeitungszusteller die Polizei über einen flüchtenden Einbrecher. Sie befuhren den Parkplatz des Lidl-Marktes in der Feldstraße und konnten im sonst dunklen Geschäft im Bereich der Büros der integrierten Fleischerei- und Bäckereifiliale einen Lichtschein wahrnehmen. Dann erschien ein Kopf an der Tür und die Person verließ fluchtartig den Markt. Einer der Zusteller nahm die Verfolgung auf und musste gleich ein paar Schritte zurückweichen, als der Täter ihm mit erhobener Faust drohte. Beim Versuch, einen Zaun zu überwinden, verletzte sich der Täter am Bein schwer. Zeitnah eingetroffene Polizeibeamte konnten den flüchtigen 30-jährigen Täter am Zaun festhängend feststellen. Eine Schnürsenkellasche hatte sich im Zaun verfangen. Rettungskräfte brachten den verletzten Täter ins Krankenhaus. Eine Notoperation musste umgehend durchgeführt werden.

Um 10.40 Uhr betrat eine 34-jährige Person das örtliche Polizeirevier und gab an sich freiwillig stellen zu wollen. Er war am Einbruch beteiligt und wolle dies gestehen. Zuvor konnten Fährtenspürhunde einen Zusammenhang zwischen dem Einkaufsmarkt und dem in der Nähe geparkten Fahrzeug des 34-jährigen Mannes herstellen. Durch Ermittlungstätigkeit war man ihm bereits auf die Spur gekommen. Beide Einbrecher verbüßen gegenwärtig Haftstrafen in einer Haftanstalt und hatten über die Osterfeiertage Hafturlaub. Dieser hätte am Ostermontagabend geendet. Der 34-Jährige wurde umgehend nach Aufnahme seines Geständnisses in die Justizvollzugsanstalt überführt. Der 30-Jährige wurde ab dem Zeitpunkt des Aufwachens aus der Narkose durch Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalt bewacht und wird zeitnah überführt.

Erneut schwerer Motorradunfall in Vorpommern

Flemendorf (Nordvorpommern). Am 21.04.2011 gegen 16 Uhr befuhr ein 52-jähriger Fahrer eines BMW-Krades aus Lübeck mit seiner 52-jährigen Sozia die L21 aus Barth kommend in Richtung Martensdorf. Kurz vor der Ortschaft Flemendorf wollte er einen Pkw Hyundai von der Insel Rügen überholen. Als sich das Krad neben dem Pkw befand, scherte die 21-jährige Fahrerin plötzlich ebenfalls zum Überholen nach links aus. Dabei kam es zur Kollision beider Fahrzeuge. Das Krad kam nach links von der Fahrbahn ab und blieb auf einem Feld liegen. Der Kradfahrer und seine Sozia wurden schwerverletzt in eine Greifswalder Klinik gebracht. Die Pkw-Fahrerin blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ca. 8.000 Euro.

Versuchter Heizkörperdiebstahl aus ehemaliger Schule

Grimmen (Landkreis Nordvorpommern). Am 21.04.2011 gegen 14 Uhr wurde das Polizeirevier Grimmen durch einen Bürgerhinweis darauf aufmerksam gemacht, dass mehrere Personen aus einer ehemaligen Schule in Grimmen gusseiserne Heizkörper auf einen Transporter mit Anhänger verladen.

Die sofort zum Tatort beorderten Beamten konnten draufhin zwei Tatverdächtige im Alter von 20 und 26 Jahren stellen. Zwei weitere, namentlich bekannte Tatverdächtige, flüchteten zu Fuß.

Die Täter hatten bereits 26 Heizkörper in den Transporter sowie auf den Anhänger verladen. Die beiden gestellten Tatverdächtigen wurden zum Polizeirevier Grimmen gebracht. Nach erfolgter Vernehmung und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden beide Personen gegen 18.45 Uhr wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Höhe des Sachschadens ist zur Zeit noch nicht bekannt. Die Schule wird derzeit nicht genutzt, Eigentümerin ist die Stadt Grimmen.