Wohnhausbrand in Sassnitz

Sassnitz (Insel Rügen): Am 28.12.2010 kam es um 20:59 Uhr zu einem Wohnhausbrand in der Stralsunder Straße in Sassnitz. Aus bisher ungeklärter Ursache brach auf dem Wäscheboden des Hauses mit drei Aufgängen und drei Etagen ein Feuer aus. Dieses griff auf den gesamten Dachstuhl über, welcher vollständig abbrannte. Das Haus ist zur Zeit unbewohnbar. Die sich im Haus befindlichen 21 Mieter sowie ein Hund und eine Katze wurden evakuiert. Sie kamen bei Verwandten unter oder wurden durch die Wohnungsgesellschaft anderweitig untergebracht. Es wurde niemand verletzt. An der Brandbekämpfung beteiligten sich die freiwilligen Feuerwehren aus Sassnitz, Sagard und Binz. Gegen 0:30 Uhr am 29.12.2010 war der Brand gelöscht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Schadenshöhe beträgt nach ersten Schätzungen weit über 100.000 Euro.

Verkehrsunfall: Geschädigter gesucht

Stralsund. Zu einem Verkehrsunfall im Heinrich Heine Ring am 16. Dezember 2010 wird das geschädigte Fahrzeug gesucht. Gegen 10.10 Uhr parkte in Höhe Hausnummer 117 ein blauer Opel Astra rückwärts aus. Dabei stieß er gegen einen weißen geparkten Geländewagen mit Stralsunder Kennzeichen. Anschließend fuhr er weiter und kam kurze Zeit später zum Unfallort zurück. Der weiße Geländewagen war nicht mehr vor Ort. Der Geschädigte möchte sich bitte im Polizeirevier Stralsund, Böttcherstraße 19 oder telefonisch unter 03831/245600 melden.

Wohnhausbrand in Rodde

Rodde (Nordvorpommern). Am 16.12.2010 kam es gegen 17:30 Uhr zu einem Wohnhausbrand in Rodde. Aus bisher ungeklärter Ursache brach in einer Holzscheune (mit Ferienwohnung) ein Feuer aus. Dieses griff auf das benachbarte ältere Eigenheim und die massive Garage über. Scheune und Garage brannten vollständig nieder. Das allein genutzte Haus ist bedingt bewohnbar und der unverletzte Eigentümer verbleibt auch dort. Die Schadenshöhe beträgt nach ersten Schätzungen 115000 Euro. Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

16-Jähriger auf Rügen vermisst

Gustow (Insel Rügen). Seit dem 3. Dezember 2010 wird der 16-jährige Tobias T. aus Gustow vermisst. Tobias ist ca. 186 cm groß, schlank, Brillenträger. Bekleidet soll er mit einer Jeans, weißen Wollmütze und einem schwarzem Anorak sein.

Er absolviert zurzeit eine Bildungsmaßnahme in Stralsund. Von dieser war er in der Vergangenheit schon einmal ohne Gründe verschunden. Damals wurde er in Stralsund aufgegriffen. Es besteht der Verdacht, dass er wieder in Stralsund unterwegs ist. Gründe für sein Verschwinden gibt es gegenwärtig nicht.

Nachtrag 13.12.2010: Der Vermisste hat sich am Sonntag, dem 12.12.2010 selbständig auf dem Polizeirevier Stralsund gemeldet.

Pkw bei Frost mit Panzersehschlitz

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Altenkirchen (Insel Rügen). Dem Verkehrsüberwachungsdienst der Polizeiinspektion Bergen fiel am 09.12.2010 in Altenkirchen ein Pkw auf, der mit zugefrorenen Scheiben am Straßenverkehr teilnahm. Gegen 9.20 Uhr bemerkten die Beamten das Fahrzeug. Sie stoppten es und hofften dabei gesehen zu werden. Sie wurden es. Aus dem Pkw stieg eine 45-jährige Rüganerin mit Zeitproblem und ohne den Führerschein und den Fahrzeugschein mitzuführen, aber mit guten Augen unterwegs. Die Dokumente wurden zu Fuß von zu Hause geholt und die Scheiben dann vor Ort gereinigt bzw. vom Eise befreit. Trotzdem verwarnten die Beamten die Frau mit einem Verwarngeld.

Keine Kältetote auf Rügen

Bergen (Insel Rügen). Die am 2. Dezember 2010 auf dem Weg nach Neklade, einem Ortsteil von Bergen, tot aufgefundene 48-Jährige ist keine Kältetote. Bewusst hat die Polizei darauf verzichtet, über dieses Ereignis zu berichten. Ein Arzt hat vor Ort festgestellt, dass es sich um einen natürlichen, krankheitsbedingten Tod handelt. Über natürliche Tode, auch wenn die Betroffenen in der Öffentlichkeit gefunden werden, berichtet die Polizei nicht. So wurde auch in diesem Fall verfahren. Dass die Betroffene erst spät gefunden wurde, steht nicht mit der Todesursache im Zusammenhang. Die Todesursache ist klar, es gibt keine Ermittlungen und ungeklärte Tatsachen zu dem Ereignis sind laut Polizei ebenfalls nicht bekannt.

Bombendrohung im Strelapark

Stralsund/Kramerhof. Am 07.12.2010 kam es im Einkaufszentrum Strelapark zu einer Bombendrohung. Gegen 11.15 Uhr meldete sich über den Polizeinotruf eine männliche Stimme und drohte, dass im Strelapark eine Bombe hochgehen werde. Der Leiter des Stralsunder Polizeireviers, erster Polizeihauptkommissar Mario Ullrich, fungierte als Polizeiführer. Er begab sich sofort vor Ort und besprach mit dem Center-Management die Lage. In dem Ergebnis wurde von einer Ernsthaftigkeit ausgegangen. In der Zwischenzeit wurden insgesamt 35 Polizeibeamte zusammen gezogen und zum Ereignisort verbracht. In der weiteren Folge evakuierten die Beamten den gesamten Strelapark, einschließlich der Kunden und des Personals.

Die Polizeibeamten und ein Beamter der Bundespolizei mit seinem Sprengstoffsuchsund durchsuchten den Strelapark. Nachdem nichts Verdächtiges gefunden wurde, konnte Entwarnung gegeben werden. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren ebenfalls zur Unterstützung vor Ort. Gegen 13.30 Uhr konnte das Personal den Strelapark wieder betreten. Ab 13.45 Uhr wurde das Center für alle wieder geöffnet. Die Kriminalisten haben die Ermittlungen zum Verdacht der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten aufgenommen.

Pkw-Fahrer ärgert sich über Räumfahrzeuge

Bundesautobahn A20 (Nordvorpommern). Am 03.12.2010 kam es auf der BAB 20 zu einer Verkehrsbeeinträchtigung, der zu einem vorübergehenden kurzen Stau führte. Gegen 8.45 Uhr meldete sich ein Pkw-Fahrer über Notruf, dass er auf der BAB 20 in Richtung Neubrandenburg unterwegs sei. Er befinde sich gerade zwischen Grimmen Ost und Abfahrt Stralsund. Er möchte Anzeige wegen einer massiven Verkehrsbehinderung und Eingriff in den Straßenverkehr erstatten. Auf Anfrage des Beamten in der Leitstelle, ob er die Beeinträchtigung genauer beschreiben könne antwortete der Kraftfahrer, dass vor ihm zwei Schneeräumfahrzeuge nebeneinander fahren und ihn massiv behindern. Die Polizei solle sofort dagegen einschreiten! Diest tat die Polizei natürlich nicht. Die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei machen einen hervorragenden Job und tun alles für eine freie und ungehinderte Fahrt auf der A 20, da sind solche kleineren Beeinträchtigungen nun wirklich hinnehmbar. In diesem Falle fuhren die Räumfahrzeuge im Verband, um eine größtmögliche Breite zu räumen.