Radfahrer stirbt bei Verkehrsunfall

Stoltenhagen (Nordvorpommern). Gegen 17.30 Uhr am Freitag, den 30. Oktober 2009 fuhr ein 38-jähriger Fahrzeugführer eines Pkw Honda auf einen 66-jährigen Fahrradfahrer auf. Beide befuhren die Gemeindestraße von Klein Lehmhagen in Richtung Stoltenhagen. Der Unfallverursacher stand unter Einwirkung von Alkohol, der Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,72 Promille. Er gab an den Radfahrer nicht gesehen und erst durch den lauten Knall der Kollision bemerkt zu haben. Eine entgegenkommende Fahrzeugführerin nahm den Radfahrer kurz vor dem Unfall nur durch die Scheinwerfer ihres Fahrzeugs wahr. Vermutlich fuhr der Radfahrer ohne eingeschaltete Beleuchtung. Der Fahrzeugführer erfasste das Fahrrad mit dem vorderen Kotflügel, dann wurde der Radfahrer gegen die Fahrzeugscheibe geschleudert. Er wurde regungslos im Straßengraben liegend festgestellt und erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Tödlicher Verkehrsunfall bei Stralsund

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Preetz (Nordvorpommern). Bei einem schweren Verkehrsunfall am frühen Morgen des 30.10.2009 wurden in der Nähe von Stralsund zwei Pkw-Insassen getötet. Der 20-jährige Autofahrer ringt in einem Krankenhaus um sein Leben.

Insgesamt vier junge Männer aus dem Landkreis Nordvorpommern sind kurz nach 2.00 Uhr mit einem Dacia auf der Kreisstraße 11 aus Richtung Stralsund in Richtung Altenpleen gefahren. Ausgangs einer Linkskurve bei Preetz kam das Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab. Kurz vor einem Alleebaum riss der Fahrer das Lenkrad nach links, so dass der Wagen quer über den Fahrsteifen schoß und mit der Beifahrerseite gegen einen Baum prallte.

Ein hinten links sitzender 17-Jähriger befreite sich selbst aus dem Wrack und informierte die Polizei. Zwei Ersthelfer konnten noch den lebensgefährlich verletzten Fahrer aus dem Auto holen, bevor es in Flammen aufging und vollständig ausbrannte. Die beiden 19- und 20-jährigen Mitfahrer konnten nicht mehr gerettet werden und kamen in den Flammen ums Leben. Ein Sachverständiger der DEKRA unterstützte die Polizeibeamten bei der Unfallaufnahme vor Ort. Nach der Spurenlage war Geschwindigkeit mit unfallursächlich. Nach Zeugenaussagen war auch Alkohol mit im Spiel.

Die Kreisstraße 11 war zur Unfallaufnahme und Fahrzeugbergung bis 7.40 Uhr voll gesperrt.

Rügen: Polizei findet Toten im Auto

Lobbe (Insel Rügen). Die Polizei hat nach Hinweis eines Urlaubers am Nachmittag des 28.10.2009 einen toten Mann in einem Mercedes Kleintransporter gefunden. Das Mietfahrzeug aus dem Hochsauerlandkreis stand nach ersten Erkenntnissen seit etwa einer Woche auf einem um diese Jahreszeit einsamen Parkplatz zwischen Lobbe und Thiessow. Der 38-Jährige aus Steinweiler (Rheinland-Pfalz) lag bekleidet im geschlossenen Laderaum des Mercedes Sprinter und ist vermutlich an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben. Darauf deutet ein neben der Leiche stehender Holzkohlegrill hin. Gegenwärtig wird eine Straftat ausgeschlossen. Es kann sich eher um einen Unfall oder Suizid handeln. Durch die Staatsanwaltschaft Stralsund ist eine Obduktion angeordnet worden.

Polizei sucht beschädigtes Auto

Stralsund. Der Verkehrsermittlungsdienst sucht nach einem blauen Pkw, der am 23.10.209 durch einen einparkenden VW-Transporter in der Fährstraße, Ecke Külpstraße beschädigt wurde. Die 19-jährige Fahrerin streifte das unbekannte Fahrzeug gegen 11.45 Uhr beim rückwärts Einparken, hinterließ einen Zettel und meldete sich später bei der Polizei. Der Halter des geschädigten Autos wird gebeten sich unter 03831/245620 zu melden.

Brand in Bergen war vorsätzliche Brandstiftung

Bergen (Insel Rügen). Nach dem Brand eines kombinierten Büro- und Gewerbegebäudes in der Tilzower Chaussee am Abend des 25.10.2009 hat sich der mutmaßliche Täter rund 24 Stunden später mit seiner Mutter der Polizei gestellt. Der 20-jährige Rüganer absolviert seine Ausbildung in der Behindertenwerkstatt des DRK, die er am Tatabend aus Frust über seine gegenwärtige Situation angezündet hat.

Der Heranwachsende war mit zwei Freunden den Nachmittag und den Abend mit einem Auto auf der Insel umhergefahren. Als Beifahrer hatte er auch Alkohol getrunken. In Bergen ließ sich der junge Mann zu seiner Ausbildungsstätte fahren. Während seine Kumpels, die nichts von seinem Vorhaben ahnten, den Wagen wendeten, schlug er ein Fenster ein. Danach setzte der 20-Jährige mit einer vorgefundenen brennbaren Flüssigkeit die Werkstatt in Brand, wobei eine Verpuffung entstand. Durch diese Verpuffung und ein in der Ärmeltasche explodierendes Feuerzeug zog er sich Verbrennungen zweiten Grades an einem Arm und im Gesicht zu. Seine Kumpels brachten den Verletzten danach nach Hause.

Der am Gebäude und an den Maschinen entstandene Schaden dürfte sich auf 1.000.000 Euro summieren.

Fußballmannschaft doppelt bestraft – Spiel verloren und Geld weg

Sassnitz (Insel Rügen). Eine Rostocker Fußballmannschaft reiste am 25.10.2009 auf die Insel um bei einer Landesmeisterschaft gegen Empor Sassnitz anzutreten. Nachdem das Spiel gegen 11.45 Uhr mit 2:0 für die Einheimischen zu Ende ging folgte für die Gäste der zweite Schock. In der verschlossenen Umkleidekabine des Sportplatzes Dwarsieden war aus neun Geldbörsen Bargeld in Höhe von rund 1000 Euro entwendet worden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Marihuana-Pflanzen im Gewächshaus

Stralsund. Ein aufmerksamer Kriminalist fuhr am 21.10.2009 kurz vor 10.00 Uhr durch ein Dorf in der Nähe von Stralsund. Dabei fiel im an einem Gewächshaus eine Marihuana-Pflanze auf, die aus der offenstehenden Dachluke herauswuchs. Nach dem Klingeln an der Haustür öffneten zwei 18-Jährige, die dem Ermittler als BtM-Konsumenten bekannt waren. Im Gewächshaus wurden insgesamt vier Hanfpflanzen mit einer Wuchshöhe von etwa 2,20 Meter und eine Babypflanze von 30 Zentimetern gefunden. Auf dem Grundstück selbst standen noch zwei Hanfpflanzen vom zwei Meter Höhe versteckt zwischen den Büschen. Neben den Pflanzen wurden noch zwei Rauchgeräte aus den Zimmern der Jugendlichen sichergestellt. Gegen die Beiden wurde Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet.

Verkehrsunfall mit Straßenwalze

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Ralswiek (Insel Rügen). Eine Straßenwalze hat am Nachmittag des 20.10.2009 bei Ralswiek auf der Insel Rügen einen Unfall mit 40.000 Euro Sachschaden verursacht. Diese „selbstfahrende Arbeitsmaschine“ stand jedoch auf einem Tieflader, der durch einen Lkw einer Straßenbaufirma aus Wismar gezogen wurde. Während der Fahrt in Richtung Bergen geriet der Tieflader gegen 15.40 Uhr auf den Seitenstreifen. Durch das Fahrerhaus der Straßenwalze wurde dabei ein großer Ast eines Straßenbaumes abgerissen und fiel auf die Gegenfahrbahn. Durch umherfliegende Splitter wurden dabei ein Rüganer Twingo und ein Ford Focus aus dem Landkreis Würzburg beschädigt. An der Straßenwalze entstand ein Schaden vor geschätzten 15.000 Euro, Personen wurden nicht verletzt. Die Bundesstraße war bis gegen 17.00 Uhr teilweise voll gesperrt.

Wohnhausbrand auf Rügen

Datzow (Insel Rügen). In den Nachmittagsstunden des 18.10.2009 kam es in der Ortschaft Datzow auf der Insel Rügen zu einem Wohnhausbrand. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein kombiniertes Wohn- und Stallgebäude aus dem Jahre 1954. Der Brand brach aus bisher noch unbekannter Ursache im unteren Teil des Gebäudes aus und griff sehr schnell auf den Dachstuhl des Stalles über. Dieser wurde völlig zerstört. Personen wurden nicht verletzt. Eine Schadenshöhe kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht genannt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Opelfahrer stirbt bei Zusammenstoß mit Reisebus

Altheide (Nordvorpommern). Am 17.10.2009 gegen 4.18 Uhr kam es auf der B 105 im Landkreis Nordvorpommern zwischen Altheide und Gelbensande zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein aus Richtung Rostock kommender PKW Opel geriet aus bisher unbekannter Ursache ins Schleudern und stieß gegen einen aus Richtung Ribnitz-Damgarten kommenden Reisebus. Der PKW überschlug sich und kam im rechten Straßengraben zum Liegen. Dabei wurde der sich allein im PKW befindende 24-jährige Fahrer eingeklemmt. Er erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen. Der Fahrer des Busses sowie die 22 Insassen blieben unverletzt. Die B 105 wurde von 4.35 Uhr bis 9.50 Uhr voll gesperrt.