Herausragende Ereignisse am Osterwochenende

Stralsund. Insgesamt kann man einschätzen, dass das lange Wochenende ruhig verlief. Bereits am Donnerstag wurde über Internet bekannt, dass Fußballfans nach dem Hansaspiel Auseinandersetzungen in einer Stralsunder Gaststätte planten. Die verstärkte Präsenz der Polizei verhinderte den Streit. Unterstützt wurde wir durch Kräfte der Bundespolizeiinspektion Stralsund.

Eine unbekannte Substanz auf dem ehemaligen Flugplatz in Pütnitz (Nordvorpommern)beschäftigte Feuerwehr und Polizei am Samstag. Bei Aufräumarbeiten tat plötzlich eine Rauchentwicklung auf. Zur Klärung der Ursache wurde durch den Landkreis der Gefahrgutzug eingesetzt. Dieser stellte fest, dass es sich um alten Dünger handelte. Eine Gefahr bestand zu keinem Zeitpunkt. Dennoch wurden laut Katalog vorsorglich zwei Kollegen der Feuerwehr im Krankenhaus untersucht. Das Umweltamt prüft notwendige Entsorgungsmaßnahmen.

Fahrlässiger Umgang mit Benzin verursachte einen Brand am Sonntagmorgen in Küstrow (Landkreis Nordvorpommern) im dortigen Trabantfanclub. Nach einer privaten Feier verblieben noch Gäste in der Halle. Mit Benzin sollte dann ein vorhandener Ofen in Betrieb gesetzt werden. Es kam zu einer Verpuffung, bei der insgesamt drei Personen verletzt wurden. Sie wurden ins Krankenhaus nach Stralsund verbracht. Zwei konnten inzwischen wieder entlassen werden. An der Halle selber entstand durch den Brand ein Schaden von ca. 3000 Euro. Der Brand wurde schnell durch die Wehren Küstrow, Barth und Flemendorf gelöscht.

Auf der Insel Rügen verunglückte bereits am 05.04.2007 gegen 18:30 Uhr ein 33-jähriger Kradfahrer. Er verlor zwischen Putbus und Bergen die Kontrolle über das Krad, streifte Straßenbaum und Pfahl und verletzte sich dabei schwer. Mit dem Rettungshubschrauber wurde der Verunglückte in das Krankenhaus Stralsund gebracht.

Am Samstag verunglückten zwei Kradfahrerinnen kurz vor der Wittower Fähre. In einer Kurve wichen die 17- und 18-Jährigen entgegenkommenden Wohnmobilen aus und kamen von der Fahrbahn ab. Dabei stürzten sie und wurden verletzt ins Krankenhaus nach Bergen und Greifswald gebracht.

Am Sonntag gegen 16:30 Uhr erhielt die Polizei die Kenntnis über einen haltenden PKW in einer Nothaltebucht auf dem Rügenzubringer. Obwohl nicht ungewöhnlich, wurde die Meldung geprüft. Festgestellt wurde ein 51-Jähriger Fahrer von der Insel Rügen, der auf Grund seines alkoholisierten Zustandes eine Pause einlegte. 1,83 Promille ergab der Atemalkoholtest. Nach der Blutentnahme wurde der Führerschein sichergestellt.